Cane Corso und die böse Treppe

  • Hey meine Lieben ! :D


    Dies, ist mein erster Post in diesem Forum, also begrüße ich jeden Einzelnen :).


    Folgendes Problem/Sorge:


    Ich bekomme in 4 Wochen einen Cane Corso Welpen. (Weibchen)

    und kann meiner zukünftigen eigentlich alles bieten, was sich ein Hund eigentlich erträumen kann.

    (Schönes Haus + ordentlich Grund mit Zaun)


    Meine Sorge ist die Treppe im Haus. (16 Stufen) (Hab einen 1. Stock)

    Wenn sie noch klein und "kompakt" ist, kann ich sie hinauf und hinunter tragen.

    Wenn sie weiter wächst, was sie natürlich wird, ist es praktisch unmöglich.


    Deswegen meine Frage...

    Soll ich mir bei so einem großen Hund Sorgen machen, wenn

    es um regelmäßiges Treppensteigen geht?

    (Sorge um Gelenke, Hüfte, eben typische rassebedingte Anfälligkeiten)


    Eine Überlegung wäre noch, sie anzutrainieren, dass sie nur am Abend hinaufgeht.

    Sprich mit einem Kommando den Hund zu verstehen zu geben, dass wir jetzt schlafen gehen

    und der Hund jetzt mit rauf darf...

    (Also einmal am Tag hinauf und in der Früh wieder runter)


    Danke für eure Antworten!

    LG

  • Hundebesitzer Arya

    Hat den Titel des Themas von „Carne Corso und die böse Treppe“ zu „Cane Corso und die böse Treppe“ geändert.
  • Ich weiß nicht, wie es gesundheitlich um die Rasse steht bzw. ob die anfällig sind aber grds. sollte ein normales Volumen von Treppenlaufen ja nicht so dramatisch sein.

    Aber man kann sich so oder so mal Gedanken machen, wie man es macht, wenn der Hund alt wird und nicht mehr kann.


    Ich bin sowieso ein Fan davon, dass Hunde nicht unbegrenzt zu jedem Bereich Zugriff haben.


    Kleine Hunde zB haben soweit ich weiß ein erhöhtes Risiko auf Probleme mit der Patella aber ich kenne ehrlich gesagt keinen kleinen Hund, der deswegen keine oder besonders wenig Treppen läuft

  • Ich würde mir überlegen, ob der Hund unbedingt mit rauf soll. Meine großen Hundebleiben unten, die wollen auch gar nicht unbedingt hoch und meistens finde ich das praktisch.


    Im Falle von Krankheit, aber auch zum Trainieren der Stubenreinheit und ähnlichem würde ich einfach einige Zeit mit unten schlafen, auf Sofa, Matratze oder Feldbett.


    Treppen laufen können sie übrigens trotzdem alle, solange die nicht zu steil oder rutschig ist (hoch geht immer - runter ist manchmal schwieriger).

  • Dr. Rückert hat zu dem Thema, soweit ich mich erinnere, mehrere Artikel geschrieben. Auf die Schnelle habe ich diesen Ausschnitt gefunden:

    Zitat

    Und es geht weiter mit wichtig klingenden, aber geradezu absurden Ratschlägen zu drakonischen Bewegungseinschränkungen, z.B. den Welpen bis zur abgeschlossenen Skelettreife auf gar keinen Fall, niemals und nie nicht Treppen laufen zu lassen oder ihn - beispielsweise durch freies Spielen mit Artgenossen - anderweitig zu überlasten. Resultat ist natürlich ein erwachsener Hund, der Angst vor Treppen und/oder ein verkorkstes Sozialverhalten hat, sonst nichts. Wann ist die Skelettreife von Menschenkindern gleich noch mal abgeschlossen? Mit 16 Jahren? Wie lange haben Sie Ihr Kind die Treppen rauf und runter getragen oder es vom Spielplatz ferngehalten? Damit soll nicht einem ununterbrochenen Treppauf-Treppab des Welpen oder stundenlangen Gewaltmärschen Vorschub geleistet werden, aber zwei oder drei Mal am Tag ein oder zwei Stockwerke rauf und runter oder ein wenig Rumtollen darf einfach kein Problem sein.

    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19131

  • Ich weiß nicht wie gesund die Rasse ist? Mehr Gedanken als um den Junghund würde ich mir mit zunehmendem Gewicht und Alter machen, ehrlich gesagt. Tragen wirst du ihn nicht dauerhaft können, nehme ich an? Vielleicht wäre es aus dem Grund wirklich geschickt, den Hund unten zu lassen.


    Allgemein gesprochen finde ich es eher sinnvoll, wenn Welpen/Junghunde Treppen lernen. Und 16 Stufen sind ja nix, da würde ich mir nicht die Gedanken drum machen, wenn der Hund sonst gut dasteht.

  • Weiß nicht wie rutschig die Stufen sind.

    Bei uns hat so Stufenteppich einzelne Klebefliesen) total geholfen, dass der Hund mehr Halt hat (bei uns allerdings ein kranker Senior).

    Vielleicht optisch nicht der Bringer, aber der Hund ist danach viel sicherer gegangen.

  • Ich habe unten ein Kindergitter die Hunde dürfen nur abends mit rauf aber bei uns spielt sich das Leben auch unten ab. Da weiß ich halt nicht wie das bei dir ist ob das eine Option wäre. Aber grundsätzlich würde ich mir da keine Gedanken machen eher dann im Alter wie die anderen schon schrieben.

  • Habe das immer von, wie gut meistert der Hund die Treppen abhängig gemacht. Meine war nach jedem Wachstumsschub mit ihren langen Gräten überfordert und brauchte eine Weile bis sie Treppen wieder koordiniert gelaufen ist und nicht einfach nur runterplumpste oder im schlimmsten Fall die Hinterbeine überholt haben und sie überhaupt nicht mehr bremsen konnte vorm nächsten Absatz.


    Die paar Tage bis sie ihre Füße wieder sortiert bekommen hat, habe ich sie getragen. So was kann man auch ungefährlicher an anderer Stelle üben. Außerdem ist es mir wichtig, dass Treppen gesittet gegangen werden, da macht man es sich leichter, wenn Hund dazu auch in der Lage ist.

  • Verstehe ich das richtig, dass der Hund nicht zwangsläufig hoch muss?

    Dann würde ich darüber nachdenken, dass er es kennt, unten zu bleiben. Natürlich kann er mal hoch, aber er sollte sich auch daran gewöhnen, alleine unten zu bleiben.

    Denn nicht nur im Alter kann es sein, dass er mal keine Treppen laufen kann/ darf.

    Chewie (30kg Labrador) wurde im Alter von 4 Jahren das erste Mal an den Ellbogen operiert und sollte 6 Wochen keine Treppen laufen.

    Da wir im ersten Stock wohnen, mussten wir ihn mehrmals täglich rauf und runter tragen.

    Das dürfte mit einem ausgewachsenen Cane Corso schwierig werden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!