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Nu ja, wenn Leute einen Hund suchen, der sie nur begleiten soll, empfehlen manche User eben Begleithunde. Find ich nicht so spektakulär.
Und es kann ja jeder kaufen, was und wo er will - allerdings landen in meinem TH zum Beispiel weit weniger fitte Begleithunde als Gebrauchshund- oder kernigere Terrier-Mixe.
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- Vor einem Moment
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Hi
Schau mal hier: Was versteht ihr unter einem "sorgfältig ausgewählten Tierheimhund"?* Dort wird jeder fündig!
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Wie spannend, genau über dieses Thema haben wir uns vor ein paar Tagen in der Hundeschule unterhalten. HIER gibt es nämlich kaum eine vernünftige Anlaufstelle.
1. Trainerin geht ins TH, macht ihre Wünsche klar und bekommt einen Galgo in die Hand, obwohl jagdtrieb auf der No-Go-Liste stand
2. Tierschutzorga gibt HSH-Mix in Stadtwohnung ab
3. Rentner sind zu alt für Hunde und werden kategorisch aussortiert
Ich bete tatsächlich, dass das hier ein regionales Ding ist. Hier gibt es tatsächlich sehr wenig sinnvollen Tierschutz. Leider!
Ein passender Hund ist halt so einfach gesagt. Ein Hund der zu dir und deinem Leben passt ist gemeint. Die Frage ist ja, was möchtest du von einem Hund? Was kannst du dem Hund bieten?
Mal als Beispiel: Du möchtest einen verträglichen netten Begleiter, der sich in der Stadt zurecht findet und nicht jagt, weil du auch mal ohne Leine laufen möchtest. Damit fallen viele viele Rassen raus. Auch viele viele Individuen. Da wäre ein Schäfi (und alle Hunde die auf andere Menschen und Hunde verzichten können) genauso unpassend wie ein Windhund (der meist gern jagt und nicht ableinbar ist), Jagdhund (der sehr sicher gerne jagt) oder Angsthund (der mit den vielen Reizen überfordert sein wird).
Andere Rassen wären wiederum vielleicht passend. Pudel beispielsweise kann klappen. Kann aber auch jagen wie Sau. Vielleicht ein Malteser, der nicht gerade als Schoßhund lernen musste, das Menschen doof sind. Also da muss man sich einfach viel Zeit nehmen und den Hund kennen lernen.
Und genau da wird das eben einfach sehr schwer. Ein Tierschutzhund ist in meinen Augen für Menschen geeignet, die offen für vieles sind. Also auch für Spezialeffekte. Hundehalter mit Erfahrung, die bereit sind sich auf das Abenteuer Tierschutzhund einzulassen, KnowHow haben und bereit sind entsprechend zu trainieren und managen, wenn der Hund es erforderlich macht. Sobald man spezielle Vorstellungen und Wünsche an den Hund stellt, kann es schnell zu Enttäuschungen führen. Und weil nicht alles gold ist was glänzt, würde ich auf alle Fälle einen externen Berater zur Unterstützung wollen, der sich anhört, ob da ein Mitarbeiter was erzählt, was nicht stimmen kann. Einfach weil es als Anfänger sehr schwer zu beurteilen ist.
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Allerdings ist das nächste Tierheim ziemlich weit weg von mir, täglich zum Spazierengehen dorthin fahren wird nich klappen. Das Tierheim dort vermittelt ziemlich schnell. Man kann schon versuchen, den Hund besser kennenzulernen, es kann dann aber passieren, dass jemand anderer schneller entschlossen ist und den Hund dann kriegt. Nach dem Motto, wer zuerst ja sagt, hat den Hund. Ist Freunden von mir passiert. Die waren den Tränen nahe, als "ihr" (angeblich reservierter) Hund plötzlich weg war.
Dann ist es schlicht kein besonders guter Vermittlungsablauf und wenn man als Interessent so unter Druck gesetzt wird, sollte man schlicht von einer Übernahme absehen, wenn man nicht die Möglichkeiten hat so gut wie alle Eventualitäten in der Hundehaltung abdecken kann.
Das Glück dass einem der passende Hund ohne großen Aufwand direkt vor die Nase gesetzt wird, haben eher wenige Hundehalter. Aber da eben viele den Aufwand und die Zeit scheuen, sich den passenden Hund zu suchen, sind Tierheime voll und Problemhundetherapeuten ausgebucht. Weil die Leute losziehen, sich mit möglichst wenig Aufand einen Hund aussuchen und dann eben das schlimme Erwachen folgt, dass man oftmals so wie es in dem Moment ist, nicht zusammenleben kann.
Ja, manche finden nach viel Arbeit und noch mehr Geld einen Status Quo mit dem Mensch einigermaßen leben kann (wie es dem Hund damit geht, steht oftmals auf einem anderen Blatt), bei anderen geht der Weg (zurück) ins TH weil es einfach doch nicht funktioniert.
Würde man sich im Vorfeld mehr Zeit nehmen und mehr Aufwand betreiben, könnte man den Großteil dieser Fälle vermeiden.
Die werden in jedem Anfänger-Thread empfohlen.
Bitte was? Das ist aber hoffentlichnur ironisch und nicht ernst gemeint.
Einfach ignorieren, manche User stänkern einfach lieber, als sinnvolles beizutragen. (und ich zähle die Sekunden bis die Userin hier ihren obligatorischen Facepalm Smiley drunter setzt).
@Roscoe weil du als Anfänger einfach sehr viele Bereiche bislang nur mit Meinung und nicht mit fundiertem Wissen abdecken kannst, was absolut normal ist, wurde im anderen Thread bei der Trainersuche auch wiederholt empfohlen, die Kaufberatung in Anspruch zu nehmen. Einfach damit du jemanden an der Hand hast, der dir helfen kann zu bewerten, wie es um den Hund vor dir steht. der dir hilft, als Zweitmeinung zu den Pflegern, eine Entscheidung zu treffen.
Als aller erstes musst du dir darüber klar werden, was für einen Hund du willst (Optik, Charakter, Ansprüche, Auslastung)
Im zweiten Schritt gehört abgeklärt, was für einen Hund du realistisch halten kannst - ja, da liegt oftmals in sehr großer Unterschied dazwischen und um den herauszuarbeiten bietet sich wieder die Kaufberatung einer seriösen Hundeschule an.
Dann heißt es Hunde suchen und prüfen, ob sie die Kriterien mitbringen, die du willst und brauchst und bei Eigenschaften, die nicht auf der Liste standen zu prüfen, ob man da kompromissbereit ist/sein kann.
Sehr viele Leute unterschätzen das einfach
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wie ein Windhund (der meist gern jagt und nicht ableinbar ist)
Windhund ist keine Rasse. Ja, Windhunde haben alle Jagdtrieb. Ja, es gibt Windhundrassen, die wirklich schwer ableinbar sind. Aber einige Windhund-Rassen haben einen immensen Vorteil: sie sind überwiegend Sichtjäger. Also, wenn man in Gegenden unterwegs ist, in denen selten bis nie Wild sichtbar ist, sind sie sehr gut ableinbar - und sogar besser als viele Retriever, Pudel, Mischlinge oder gar andre Jagdhundrassen, welche eben alle teils auf Wildspuren oder Wildgeruch deutlich weniger gut kontrollierbar sind.
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wie ein Windhund (der meist gern jagt und nicht ableinbar ist)
Windhund ist keine Rasse. Ja, Windhunde haben alle Jagdtrieb. Ja, es gibt Windhundrassen, die wirklich schwer ableinbar sind. Aber einige Windhund-Rassen haben einen immensen Vorteil: sie sind überwiegend Sichtjäger. Also, wenn man in Gegenden unterwegs ist, in denen selten bis nie Wild sichtbar ist, sind sie sehr gut ableinbar - und sogar besser als viele Retriever, Pudel, Mischlinge oder gar andre Jagdhundrassen, welche eben alle teils auf Wildspuren oder Wildgeruch deutlich weniger gut kontrollierbar sind.
Sorry nicht klein klein Ausgeschrieben, weil für mich selbsterklärend - danke für die Ergänzung und Erweiterung!
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Ein Tierschutzhund ist in meinen Augen für Menschen geeignet, die offen für vieles sind. Also auch für Spezialeffekte. Hundehalter mit Erfahrung, die bereit sind sich auf das Abenteuer Tierschutzhund einzulassen, KnowHow haben und bereit sind entsprechend zu trainieren und managen, wenn der Hund es erforderlich macht. Sobald man spezielle Vorstellungen und Wünsche an den Hund stellt, kann es schnell zu Enttäuschungen führen. Und weil nicht alles gold ist was glänzt, würde ich auf alle Fälle einen externen Berater zur Unterstützung wollen, der sich anhört, ob da ein Mitarbeiter was erzählt, was nicht stimmen kann. Einfach weil es als Anfänger sehr schwer zu beurteilen ist.
Das gilt doch alles ganz genau so für Welpen vom Züchter. Was es da ständig für falsche Erwartungen und totale Überraschungen gibt, ist ebenso im Forum nachzulesen.... Hundehaltung an sich entwickelt sich oft nicht wie geplant - und sicher ebenso oft total reibungslos.
Ich hatte schon 11 bereits erwachsene Tierschutzhunde und kein einziger hatte tatsächlich irgendwelche Special Effects.
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Ich hatte schon 11 bereits erwachsene Tierschutzhunde und kein einziger hatte tatsächlich irgendwelche Special Effects.
Wobei man auch sagen muss, dass manche Probleme bei erfahrenen HH gar nicht erst auftreten oder von diesen nicht als solche wahrgenommen werden.
Liest man hier auch öfter in Welpen- oder Problemhunde-Threads. Mehr oder weniger verzweifelter Neu-HH fragt was er gg. Verhalten x machen kann und die erfahrenen User antworten wahlweise, dass das Verhalten normal ist oder, dass sie das Verhalten toll finden (weil es z.B. zeigt, dass der Hund gute Anlagen für Hundesport oder -arbeit hat).
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Das Forum meint damit: einen Bolonka oder neuerdings einen Pudel. Oder vielleicht einen Bolodoodle bzw. Pulonka (aber nur aus dem Tierschutz, nicht vom Vermehrer).
Die werden in jedem Anfänger-Thread empfohlen.
Empfiehl du als Teil des Forums doch gerne Rassen, die du als passend erachtest. Wer oder wa soll denn "das Forum" sein? Ich lese hier Meinungen von Individueen.
Als ob es hier keinen "Meinungstenor" gäbe, von dem abzuweichen manche als Provokation empfinden (warum auch immer). Aber na gut. Ganz individuell finde ich, es kann in jeder Rasse Exemplare geben, die passen. Und bei den vermeintlich einfachen Rassen kann es auch kompliziertere Vertreter geben. Zum Beispiel könnte ein gemütlicher Bernhardiner besser passen als ein Pudel, der das Haus zusammenbellt/nicht alleine bleiben kann. Ich würde mich bei solchen Empfehlungen nicht auf eine Rasse konzentrieren, sondern überlegen, welches Temperament der Hund haben soll, wie laut er sein darf, wieviel Jagdtrieb, wie kooperativ er sein soll, wie anhänglich, usw. Und mit so einer Beschreibung dann auf die Suche gehen.
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Überlegen, welche Hundegrösse passt in meine Wohnungsgrösse, so dass der Hund sich dort wohlfühlt. (Ein Bernhardiner gehört nicht in eine 60qm Wohnung) Welches
Also bei mir Zuhause ist Ruhe. Da wird nicht gebellt und kein Terz gemacht. Ja, ich hab einen 30cm Hund, hätte aber dieselben Regeln für einen großen Hund. Spaß und Aktivität gibts draußen und teilweise hier im Büro. Hier wird auch nicht gestalked und an meinen Füßen geklebt. in meiner doch eher kleinen Wohnung wäre ein großer Hund genauso gut aufgehoben. Wenn ich aber natürlich mit Hund viel drinnen spielen will, vielleicht nicht.
Ich würde Stadt oder Land auch nicht so heftig auf die Rasse beziehen. Unser Trainer hat einen Husky Akita, der hier in einer kleineren Großstadt rändlich wohnt. 10 Min bis zur Innenstadt und noch weniger Abstand zu viel Land. Soweit ich weiß gibts da Zuhause auch Ruhe.
Soweit, so gut. Alles andere (Wesen, Veranlagung,Charakter, Erziehungsstand, Sozialisation) kann man im Tierheim nicht aussuchen. Nur versuchen, etwas darüber herauszubringen. Mehr geht nicht. Will ich einen Welpen vom Züchter, mit vorheriger Rassewahl, sieht das Ganze anders aus. Ich möchte aber einen Hund aus einem Tierheim.
Natürlich kannst du Dinge wie Wesen, Erziehungsstand, Charakter und Sozialisierung "aussuchen". Deswegen wird gerade für Ersthundehalter oft ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz empfohlen. Da kannst du einen Hund kennenlernen in verschiedenen Situation. Bei einem Welpen ist das dann schon eher Glückssache bzw weniger berechnend. Da hast du ne Wahrscheinlichkeit aber wie sich das setzt, ist dann ne Mischung aus Glück und deiner Erziehung.
Auch gibts es im Tierschutz ja nicht nur rumänische Straßenhunde über die man rein gar nichts sagen kann, es gibt auch Hunde aus DE, Rassehunde,... bei mir gibt es aktuell zB einige, die aus fehlender Zeit abgegeben wurden. Ich hab mich vor kurzem in einen Hund verliebt, dessen Frauchen gestorben ist und und und
Eigentlich finde ich ist Basic in der Hundehaltung (egal ob Tierschutz oder Züchter) Was will ich von meinem Hund und was kann ich bieten. Das ist mMn die erste Grundfrage, auf der alles weitere aufbaut.
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Ein Tierschutzhund ist in meinen Augen für Menschen geeignet, die offen für vieles sind. Also auch für Spezialeffekte. Hundehalter mit Erfahrung, die bereit sind sich auf das Abenteuer Tierschutzhund einzulassen, KnowHow haben und bereit sind entsprechend zu trainieren und managen, wenn der Hund es erforderlich macht. Sobald man spezielle Vorstellungen und Wünsche an den Hund stellt, kann es schnell zu Enttäuschungen führen. Und weil nicht alles gold ist was glänzt, würde ich auf alle Fälle einen externen Berater zur Unterstützung wollen, der sich anhört, ob da ein Mitarbeiter was erzählt, was nicht stimmen kann. Einfach weil es als Anfänger sehr schwer zu beurteilen ist.
Das gilt doch alles ganz genau so für Welpen vom Züchter. Was es da ständig für falsche Erwartungen und totale Überraschungen gibt, ist ebenso im Forum nachzulesen.... Hundehaltung an sich entwickelt sich oft nicht wie geplant - und sicher ebenso oft total reibungslos.
Ich hatte schon 11 bereits erwachsene Tierschutzhunde und kein einziger hatte tatsächlich irgendwelche Special Effects.
Darum habe ich ja eingeleitet mit dem, wie es hier oft gehandhabt wird, unter dem Namen Tierschutz. Und damit meine ich diverse Tierheime und keine dubiosen Stellen.
Der Unterschied ist halt, dass ich die Erwartung an das Tierheim habe, kompetent beraten zu werden. Und zwar mit meinen Wünschen und Anforderungen. ICH würde da erwarten, dass sehr sorgfältig auf den Interessenten geachtet wird. Einfach weil man für die pelzigen Schützlinge das Beste will. Und das passiert hier in der Region einfach nicht. Und das muss man sich einfach auch mal bewusst machen. Aber heutzutage scheint das nicht immer so gemacht zu werden. Und als Anfänger kann man das oft nicht erkennen.
Und ja ein Welpe kann sich anders entwickeln. Oftmals liegt es aber auch an der unpassenden Rassewahl mehr als am Mini. Und bitte hau mich nicht, einem Hund mit Vorgeschichte der geprägt ist, hat eher Spezialeffekte als ein vom Züchter gut sozialisierter Welpe einer unkritischen Rasse mit minimalen Erziehungsdefiziten.
Und dabei muss es nicht einmal böse Absicht von den Vermittlern sein. Aber wenn der Hund unbekannter Herkunft ein Schätzchen ist, bis er ernsthaft versucht Kinder anzugreifen, weil er als Mini von Kindern misshandelt wurde, ja kann das manchmal nicht mal der Tierheimmitarbeiter wissen. Das ein gut sozialisiertem Welpen sowas passiert, ist ohne Vorgeschichte eher gering. Man sagt nicht umsonst, Tierheimhunde sind oft Wundertüten. Und das ist okay.
Aber wenn nun jemand eingeschränkt im Radius einen Hund sucht, sollte man durchaus darauf hinweisen dürfen, dass es schief gehen kann.
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