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Auch gibts es im Tierschutz ja nicht nur rumänische Straßenhunde über die man rein gar nichts sagen kann
Ein guter Tierschutzverein kann das ganz selbstverständlich, so wie bei jedem anderen Hund auch, der so "reinkommt" egal ob Abgabe, Fundtier oder Beschlagnahmung.
Zumindest mein Tierheim konnte das. Beeindruckend gut sogar, wenn ich sehe wie kurz mein Hund nur im Tierheim war und wie gut die Beschreibung bis heute passt.
Wie reagiert der Hund auf Neues? Wie reagiert der Hund bei Stress? Usw.
Gab auch jede Menge Tierheime die mir über Hunde die seit Monaten da waren Nichts sagen konnten, dann bin ich eben ohne Hund wieder gegangen.
Ich sehe übrigens intensive Kaufberatung nicht unbedingt alleinig in Verantwortung vom Vermittler. Von Züchtern erwartet man, dass sie über ihre Rasse und nochmal konkreter über ihre Hunde aufklären. Abchecken ob Interessenten zu diesem Hund passen. Da wird nicht über alle Rassen dieser Welt diskutiert und gemeinsam abgewägt, welche denn jetzt die am besten Passende ist, sondern nur über diese Eine.
Und ein Tierheim soll jetzt plötzlich im Urschleim anfangen. Mit Hundehaltung ja, nein, vielleicht und wenn ja, was für einer eigentlich und überhaupt bitte das Komplettpaket. Ich finde es richtig gut, wenn Tierheime über konkrete Hunde aufklären und ob dieser konkrete Hund ein passender Kandidat ist. Analog zum Züchter eben. Dieser Rundumschlag der oft verlangt wird, ist doch überhaupt nicht zu leisten. Das man natürlich gerne einen anderen Hund empfehlen darf, wenn sich herausstellt das der sich gut eignen würde, geschenkt. Trotzdem müssen viele Entscheidungen auf menschlicher Seite schon getroffen sein, bevor man auf Hundesuche geht.
Die Vorarbeit mit was kann ich bieten, was muss der Hund auf jeden Fall mitbringen, was wünsche ich mir, welcher Typ liegt mir, usw. die muss man bei jedem Hund leisten. Das ist aber eine Holschuld und kein, ich gehe mal irgendwohin und lasse mich beraten.
Ich kann es nicht so verständlich erklären ... Ihr tut alles für eure Hunde,habe ich den Eindruck, und eure Hunde stehen immer im Mittelpunkt. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Für mich wäre es eher so, dass der Hund UND ich gemeinsam wichtig sind. Ihm muss es gutgehen, mir muss es auch gutgehen, seine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie meine auch. Wir sind ein Team, und jeder von uns beiden würde darunter leiden, wenn die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllt werden. Das ist ein anderer Ansatz als "der Hund geht immer in allem vor". Aber ich könnte es nicht anders leben.
Ganz ehrlich. Genau so wünsche ich mir das und lebe ich auch. Das ist doch der Grund warum man so einen Bohei, um die Hundewahl veranstaltet. Damit es eben später genau so ist.
Sonst könnte man doch irgendeinen Hund nehmen und sich anpassen. Möchte man nur nicht. Kompromisse geht man immer ein, das gehört dazu. Die Kunst besteht darin, dass es Kompromisse sind möglichst wenige noch dazu und keine völlige Selbstaufgabe zu Gunsten des Tieres. Das Ziel ist. am Ende sollen alle glücklich sein ohne sich zu verbiegen, Hund und Mensch.
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Hi
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Ich kann es nicht so verständlich erklären ... Ihr tut alles für eure Hunde,habe ich den Eindruck, und eure Hunde stehen immer im Mittelpunkt. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Für mich wäre es eher so, dass der Hund UND ich gemeinsam wichtig sind. Ihm muss es gutgehen, mir muss es auch gutgehen, seine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie meine auch. Wir sind ein Team, und jeder von uns beiden würde darunter leiden, wenn die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllt werden. Das ist ein anderer Ansatz als "der Hund geht immer in allem vor". Aber ich könnte es nicht anders leben.
Nah, ich tue nicht "alles alles" für meinen Hund.
Ich tue alles was wichtig für den Hund ist um seine physische und psychische Gesundheit zu erhalten. Aber..... Ich tue auch alles um eben meine eigene ebenso zu erhalten.
Deine Gedanken sind richtig und wichtig!
Mein Hund geht hat zwar einen sehr hohen Stellenwert ABER!! wenn es mir nicht gut geht stehe ich selber an erster Stelle! Nur so kann am Ende jeder gut aus der Situation raus kommen.
Ich bin ehrlich... Manchmal habe ich auch keinen Bock auf meinen Hund. Dann mache ich halt weniger mit dem, er schläft und ruht ja sowieso die meiste Zeit des Tages. Manchmal hat der Hund auch keinen Bock auf mich, dann schläft und ruht er halt
Er bekommt nicht immer alles was er will und damit muss er klarkommen und damit kommt er wunderbar klar! Manchmal muss auch ich mich aufraffen, weil ich sehe, dass dem Hund gerade etwas super wichtig, dann muss ich eben meine schlechte Laune hinten anstellen.
Die meiste Zeit plätschert man aber in Symbiose mit dem Hund durch den Tag und keiner hat ein Problem, Alltag eben :)
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Ich finde auch, dass es mir gut gehen soll, in meiner Beziehung mit dem Hund und ich kreisele nicht ständig un den Hund. Oft muss sie sich ganz einfach anpassen.
Aber ich achte sehr darauf, dass die Grundbedürfnisse des Hundes immer erfüllt sind, was manchmal zulasten meiner eigenen Bedürfnisse geht, z.B. mit den Hund ne Stunde spazieren gehen, obwohl es regnet und ich lieber mit Buch und Kuscheldecke auf dem Sofa liegen würde.
Das wusste ich aber vorher.
Was ich meinte, als ich sagte, du solltest dir erst einmal Gedanken un einen passenden Hund für dein Umfeld suchen, war etwa auf deinen Fall bezogen: eher mittelgross ( bis 20 kg, wegen Händelbarkeit), gute Nerven, kein Angsthund ( wegen städtischem Umfeld), eher kein Hund, der als Konfliktlösungsstrategie auf Aggression setzt, eher keinen spezialisierte Arbeibeitsrasse/- Schlag (kein osteuropäischen Hofhund, der misstrauisch, wachend, im Zweifel verteidigend ist oder ein Hund, der sehr spezielle Auslastung braucht).
Stimmt der Grundcharakter kann man alles andere dochbdurch Erziehung relativ leicht in geordnete Bahnen lenken.
Ich lebe in der Pampa, da wären dann andere Eigenschaften für mich von Bedeutung. Verträglichkeit z.B. wäre mir eher wurscht.
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Antworten auf eure Fragen:
Natürlich könnte ich anfangs damit leben, wenn Neuzugang Hund erst mal an der Leine zieht, rumpöbelt, schwerhörig ist, wenn er was tun oder nicht tun soll, beim Essen (meinem) herzerweichend winselt und bettelt. Ich gehe sogar davon aus, dass sowas passiert. Ich würde es aber nicht als gottgegen hinnehmen, sondern dran arbeiten, ggf. auch mit fachkundiger Hilfe.
Der Hund meiner Freundin, Labradormix, groß, hält von Hundeschule und Erziehung nicht viel. Sie ist zu Menschen freundlich, reisst einem aber beim Spazierengehen den Arm fast aus der Schulter und wehe, es tauchen andere Hunde auf, dann geht die Post aber sowas von ab. Wir waren zu dritt schon mehrfach in einer gemeinsamen Ferienwohnung in Urlaub. Ich war immer für den Vormittagspaziergang zuständig, eine bis eineinhalb Stunden lang. Dabei konnte ich reichlich Erfahrungen sammeln. Anschließend habe ich mir erst mal Schulter und Arm massiert. Der Hund und ich sind immer noch Freunde, und ich habe viel darüber gelernt, was ich meinem Hund als Erstes eisern konsequent beibringen würde.
Also ich hatte zwar selber noch nie einen Hund, kenne Hunde aber nicht nur aus Distanz beim Vorbeilaufen.
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Ich glaub, der Eindruck, dass wir hier im DF alle nur um unsere Hunde "rumkreiseln" entsteht sehr leicht - eben weils ein Hundeforum ist und wir uns hier eben vorallem über unsere Hunde unterhalten.
Ich persönlich hab aber auch durchaus ein ganz "normales" Leben ausserhalb vom Dogforum.
Nur schreib ich halt hier weniger drüber. (Wär ja auch langweilig irgendwie, wenn ich hier erzählen würde, dass ich gestern Nachmittag bei meiner Erbtante zum Tee war oder vorgestern 2 Stunden in der Leibücherei.... oder 1 Stunde im Einkaufszentrum nach was bestimmten gesucht hab....oder wies mir letztens beim Zahnarzt ergangen ist.....oder wen wir alles auf unserem letzten Mittelalterfest getroffen haben....oder was so alles bei auf Arbeit im Office passiert ist....alles ohne Hund im übrigen).
Natürlich dreht sich (bei mir) viel um den Hund. Er ist ein Teil meines Lebens und meiner Familie - ich hätte keinen, wenn ich da nicht viel Zeit und manchmal auch viele Nerven investieren wollen würde.
Auch ich muss dann und wann Kompromisse machen und so ein bisschen Zeitmanagement brauchts auch immer wieder. Bin eben nicht mehr so völlig spontan in der Lage, mal eben per last Minute nach London zu fliegen auf ein verlängertes WE oder ähnliches. (Hab ich allerdings ohne Hund auch nie gemacht).
Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass sich sehr vieles im Laufe der Zeit einpendelt. Hab mit Hund zusammen viele Dinge für mich entdeckt, die mein Leben echt bereichern - und ja, auch ein paar Sachen, die ich jetzt eben nicht mehr so einfach tun kann. Wiegt sich aber (für mich) total auf.
Mein Leben wär (wieder ganz subjektiv!) ohne Hund wahrscheinlich tatsächlich einfacher - aber ich kanns mir trotzdem nicht mehr vorstellen. Und zwar ganz ohne ewiges um den Hund "rumkreiseln". Der ist einfach ein ziemlich wichtiger Teil meiner Familie - und in dieser Eigenschaft bereichert er mein Leben ganz ungemein - und manchmal, so ganz ab und zu würd ich ihn auch gern mal "nackt auf der Südseite zum Fenster raushängen". (Was übrigens für alle meine Familienmitglieder gilt. Das hab ich meinen Kindern schon angedroht und meinem Mann....)
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Langsam denke ich, wenn ich euch lese, ich sollte es aufgeben, einen Hund haben zu wollen. Ich weiß nicht, ob ich immer alles für den Hund so tun kann, dass es ihm mit mir gut geht. Ich habe keine Erfahrung darin, mit Baustellen beim Hund richtig umzugehen, und schon gar nicht weiß ich, wann und ob es "wirklich gut passt".
Ich liebe Hunde und fast alle Hunde, denen ich begegne, mögen mich, warum auch immer. Aber ich bin kein Superhundeversteher, der auf alles immer richtig, sprich gut für den Hund, reagiert, und wo immer alles wirklich passt. Ich mache - unabsichtlich - bestimmt Fehler und müsste mich so durchwerkeln in der Erziehung und allem anderen, wie ich es nach bestem Wissen und Gewissen und mit der Liebe zum Hund eben kann.
Aber offenbar ist das, wenn ich eure Beiträge und die vielen Warnungen lese, zu wenig.
Vielleicht bin ich wirklich ungeeignet, einen Hund zu haben, und sollte diesen Wunsch aufgeben.
Sorry, aber das ist Blödsinn
Ja, hier im DF entsteht schnell der Eindruck der perfekten, fehlerlosen HH. Vergiss es, wir alle machen Fehler und können nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln.
Da wächst man doch auch rein, Hundeschule oder Trainer hilft bei der Erziehung, Hunde verzeihen auch Fehler, glaube mir.
Wichtig ist das du dir Gedanken machst, das machst du ja, du sprichst mit einem Tierheimmitarbeiter, sagst ihm was du dir vorstellst.
Vielleicht dauert es ein bisschen, macht ja nix, du hast ja Zeit.
Aber gib den Traum nicht auf, wäre schade.
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Was Vriff sagt.
Hund suchen, Job suchen, Partner suchen: das hat viel gemeinsam. Man macht vorher den riesen Aufriss und sammelt alle Infos, um gleich bei einer halbwegs harmonischen Ausgangslage die gemeinsame Zeit zu beginnen.
(Aka: Manchmal könnte man den anderen trotzdem zum Mond pfeffern, die meiste Zeit klappts aber zusammen gut, und zwar ohne zu grosses Verbiegenmüssen.)
Und alle 3 Dinge eint, dass man sich drauf einlassen muss und Kompromisse eingehen, weil es keine Garantie gibt, egal, wie viele Infos man vorher hatte.
Weitere Gemeinsamkeit der 3 Situationen; manchmal vertut man sich, zB mangels Erfahrung oder Kommunikation, bös in der Auswahl. (Bevor das in den falschen Hals kommt; ich rede nicht von "Könnte noch was Besseres geben...", sondern eher vom persönlichen Ticket zur Hölle. Kennt bestimmt jeder noch von mindestens einer Ex-Beziehung oder -Job. ) Dann ist's oft am besten, die Sache schnell wieder zu beenden.
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Nein, der Hund steht nicht immer über allem, geht ja gar nicht. Klar bin ich für sie da, der Mensch geht aber trotzdem vor.
Sie muss auch mal zurück stecken, das macht aber auch nix, auch wir Menschen haben nicht immer nur Sonnenschein im Leben.
Die Grundbedürfnisse müssen erfüllt sein - Immer
Ich geb meine zB alle ein/zwei Wochen einen Tag in Betreuung zu einer Sittern, ich genieße diesen Tag auch, denn ich muss auf nix schauen, ich weiß sie hat Spaß und kommt müde nach Hause, d.h. Abendrunde ist kurz und ich kann aufs Sofa.
Man spielt sich aufeinander ein, gib nicht auf
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Ihr tut alles für eure Hunde,habe ich den Eindruck, und eure Hunde stehen immer im Mittelpunkt.
Hier im Forum steht immer der Hund im Zentrum. Weil es ein Hundeforum ist, weil hier ein Ort ist, an dem wir über Hunde reden, nachdenken...
Wenn sich das Leben nur um den Hund drehen würde, wäre das äußerst ungesund. Für Mensch und Hund.
Für mich wäre es eher so, dass der Hund UND ich gemeinsam wichtig sind. Ihm muss es gutgehen, mir muss es auch gutgehen, seine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie meine auch. Wir sind ein Team, und jeder von uns beiden würde darunter leiden, wenn die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllt werden.
Das klingt richtig! So gehört das.
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