Anfängerhund für zukünftige Familie

  • Aber genau das, was sie nicht möchten!


    Natürlich sind Retriever keine erzieherischen Selbstläufer.

    Sind aber Hunde der Gruppe 9 auch nicht

    Was heißt „nicht möchten“? Man muss doch gucken was zu Einem passt. Hilft doch nix, wenn sie sich jetzt aus Unwissenheit nen Labbi holen und es dann nicht hinkriegen.

    Also wirklich!

    Wo immer ich mich umschaue, sehe ich tolle Labradore und Goldies als Familienhunde.

    Die sind weder alle dick und träge, noch wild und unberechenbar, sondern einfach tolle Hunde die mit ihrer Familie viel Freude haben.


    Ich glaube auch, dass diverse FCI-Gruppe Hunde sich nicht besonders als Hunde für Familien mit Kleinkindern eignen, denn diese kleinen Hunde werden von Kindern öfters als 'Spielzeuge' benutzt. Das passiert einem grösseren Hund weniger

  • Nun ja den ersten Teil kann ich leider so nicht unterstreichen.

    Ich sehe hier leider viele Labbis die mit 9 Monaten bereits so dick sind, dass sie nicht mehr in der Lage sind zu traben. Und das finde ich absolut schade und bedenklich!!!


    Ich bin mir nicht sicher, ob TE und Anhang sicher wissen, was es in der Realität bedeutet, Hundeanfänger zu sein. Ja wir haben alle mal angefangen. Ja es kann alles gut gehen. Aber oft genug gibt es auch den ersten Realitätsschock. Ich kenne leider auch junge Eltern, deren Beziehung an genau den Vorstellungen zerbrochen sind. Darum finde ich es richtig, zumindest darauf hinzuweisen.

  • Es wurde ja weiter oben schonmal angemerkt für das Thema "Show-/Arbeitslinie" und deren Begrifflichkeiten ein eigenes Thema zu eröffnen.


    Ich finde es schade wenn es hier über viele Posts am eigentlichen Thema vorbei geht.

  • Ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch bei der Kombi Welpe/Junghund und Kind. In meinem Umkreis fällt der Hund immer hintenüber, alle Pläne mit Hundeschule und Co wurden wieder verworfen, weil keine Zeit ist. Spaziergang ist manchmal auch nur der Garten, etc.

    Das muss nicht so laufen, aber passiert leider häufig und mir tut es sowohl für die unterforderten Hunde als auch die gestressten Eltern leid.


    Am Ende müsst ihr natürlich entscheiden, aber an eurer Stelle würde ich über einen erwachsenen Hund nachdenken, man kann sich damit das Leben deutlich leichter machen. Auch da können euch Züchter helfen.

  • Ich fände es schön, wenn nicht immer Hunde aus der FCI-Gruppe 9 als anspruchslose Nichtskönner beschrieben werden könnten RafiLe1985.


    Da stecken nämlich auch Rassen mit Drive und Arbeitswillen hinter (zum Beispiel Pudel), die sehr aktiv sind und dabei extrem intelligent. Auch diese Hunde möchten beschäftigt werden und brillieren teilweise sogar noch mehr in vielfältigen Richtungen des Hundesports, als Golden und Labrador Retriever.


    Alle Hunde möchten gerne ihren Anlagen entsprechend ausgelastet werden. Das macht sie weder alle zu Experten, noch zu Rassen, die von Familien aus Prinzip nicht gehalten werden können. Das bedeutet aber auch, dass sie zum Großteil keinen hochspezialisierten Hundesport brauchen. Dem Hund ist es egal, ob der Sport laienhaft ausgeführt wird, solange er sich dabei nicht langweilt und Freude empfindet. Ob es nun Dummysuche beim Spaziergang durch den Wald ist, Dockdiving im Yachthafen oder Barnhunt in einem der drei Standorte in Deutschland wo es so etwas überhaupt gibt ist, ist einfach nicht so relevant, wie es hier häufig dargestellt wird.


    Sicherlich ist eine sorgfältige Auswahl nach Linien sinnvoll und notwendig. An diesem Punkt ist es aber auch einfach mal gut und ein Hund muss nicht in allen Aspekten seines Seins bis zum Äußersten gefördert und gefordert werden.

  • Begleithund klingt halt auch so easy, aber wenn man sich überlegt, was die alles können müssen:

    - Begleiten ins Café, Stadt, Zoo, Park, Fußballplatz,...

    - im Auto mitfahren

    - in den Öffis mitfahren

    - Menschenmengen

    - Familienbesuch

    - eigenes Kindergewusel

    - fremdes Kindergewusel

    - andere Hunde

    - überall liegt Essen/Spielzeug an das man nicht dran darf

    - Tage aushalten, an denen der Hund zu kurz kommt

    - Bock auf Tricks/Spiele mit den Kindern haben

    - alleine bleiben

    - .....

  • Man könnte auch einfach aufhören jeder Rasse maximalen Arbeitswillen anzudichten , ungefähr alles als quasi maximal Arbeitswütig, triebstark etcpp hinzustellen.

  • Man könnte auch einfach aufhören jeder Rasse maximalen Arbeitswillen anzudichten , ungefähr alles als quasi maximal Arbeitswütig, triebstark etcpp hinzustellen.

    danke! danke! danke!


    Ich mein, die Entwicklung mehr auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen, sich Rasseneigenschaften sorgsamer anzusehen, etc. finde ich toll - aber mich irritiert es immer wieder wenn aus diversen Rassen dann krasse Arbeitstiere gemacht werden, die man nur halten sollte wenn man als erfahrener Hundehalter vom Himmel gefallen ist, und zudem willens ist ein 10jähriges, auf den Hund zugeschnittenes, Trainings- und Auslastungsprogramm durchzuziehen. Ja überspitzt, aber klingt nunmal immer wieder so durch.

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