Anfängerhund für zukünftige Familie
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Hey, ich melde mich mal zum großen Schweizer.
Die Gesundheit ist im Allgemeinen besser als beim Berner. Aber: Als großer, schwerer Hund ist die Lebenserwartung nicht sonderlich hoch. Hunde, die 13 oder 14 werden gibt es - aber sehr selten. Zehn Jahre werden aber oft erreicht. Aber es gibt leider viele, die ähnliche Überlegungen haben wie du: Wenn Berner zu krank sind, nehmen wir einen GSS. Dadurch sind vermehrt unseriöse Züchter auf demzufolge aufgesprungen, was der Gesundheit der Rasse nicht förderlich ist.
Das dazu.
Zum Wesen: Ein GSS ist kein Berner mit kurzem Haar sondern in der Regel deutlich ernsthafter. Absolut treu und verschmust in der Familie. Zumindest viele. Aber es gibt auch Schweizer, die Kinder nicht so prickelnd finden. Und die anderen lieben die oft. Was auch nicht immer ideal ist.
Ein paar Beispiele: Es gibt GSS, die anfangen die Kinder massiv zu schützen. Auch vor andren Familienmitgliedern. Besucher werden am allerliebsten kontrolliert - das ist schwierig zu managen, wenn irgendwann öfter Kinderbesuch kommt.
Es klappt oft genug, ich will da gar nicht schwarz malen. Mit Management und Bereitschaft ihn auszulasten, ist das ein toller Familienhund (als Wachhund oder auch als Zughund).
Mit 8 Monaten sind die übrigens noch die Pest. Meiner ist mit 2,5 Jahren mittlerweile ein toller Hund - aber noch immer nicht fertig mit der Emtwicklung. Das muss einem bewusst sein. Wir haben (noch) keine Kinder, aber mit Baby und jungem Hund wäre ich wohl mit den Nerven am Ende gewesen. War ich so teilweise schon ohne Baby
Fazit: Wer die Rasse liebt, bekommt das gemanaged. Alles anderen können es sich einfacher machen.
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Vielleicht mal zu eurem „Zeitplan“ - wenn Anfang des nächsten Jahres ein Hundekind geplant ist und Ende nächsten Jahres ein Menschenkind - Crasht die Geburt des Kindes voll in die Pubertät des Hundes 🫣
Ich sag’s mal so - ich glaub man kann sich das Leben auch leichter machen.
PS: falls ich es falsch verstanden habe entschuldige ich mich im Voraus!!!
Das hast du schon richtig verstanden und ich verstehe deinen Einwand Aber es ist denke so besser, als sozusagen beide Kinder zur gleichen Zeit zu bekommen, oder? Alles nicht optimal, aber die Alternative vier fünf Jahre zu warten, bis das Kind etwas größer ist, wollen wir eigentlich auch nicht
Mir erscheinen Labradore häufiger als Marke Dampfwalze und etwas distanzloser, Golden Retriever als etwas zurückhaltender in der Hinsicht. Außerdem habe ich bei Labradoren häufiger "Ausreißer" im Hinblick auf den Charakter erlebt, also welche, die nicht dem Bild des immer freundlichen Gesellen entsprechen, sondern Ressourcenaggressionen entwickeln oder unverträglich mit anderen Hunden sind.
Ich halte Golden nicht für tendenziell ruhiger und entspannter als Labradore.
Je nachdem, was du genau darunter verstehst, eher andersrum: Der durchschnittliche Labrador aus Standardzucht ist im Wesen einen Schlag robuster und weniger leicht zu beeindrucken.
Danke für eure Einschätzungen, ich habe schon viele gegensätzliche Meinungen gelesen, deshalb ist es etwas schwierig. Aber gut, jeder Hund ist ja auch nochmal individuell vom Charakter, deshalb wird es wohl mit beiden Rassen so oder so eine Überraschung
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Standard Zucht
Nur als Hinweis an dich, Kalle-89 weil es als Anfänger häufig schwierig ist bei den Begrifflichkeiten durchzublicken: gemeint ist hier StandardLINIE.
Ich erwähne es nur, weil du beim DRC wahrscheinlich häufig lesen wirst "Standardzucht" und "jagdliche Leistungszucht". Diese beiden Begriffe sagen aber nichts über Show- und Arbeitslinie aus. Eine Arbeitslinie könnte also durchaus als Standardzucht beim DRC gelistet sein, ist aber, wie du selbst und andere schon angemerkt haben, für euer Anforderungen unpassend.
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Danke für eure Einschätzungen, ich habe schon viele gegensätzliche Meinungen gelesen, deshalb ist es etwas schwierig
Die Frage ist, wie gesagt, was du dir unter den Attributen "ruhig und entspannt" beim Hund überhaupt vorstellst und in welcher Form das Einfluß auf die Rasseentscheidung hätte.
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Hey, ich melde mich mal zum großen Schweizer.
Die Gesundheit ist im Allgemeinen besser als beim Berner. Aber: Als großer, schwerer Hund ist die Lebenserwartung nicht sonderlich hoch. Hunde, die 13 oder 14 werden gibt es - aber sehr selten. Zehn Jahre werden aber oft erreicht. Aber es gibt leider viele, die ähnliche Überlegungen haben wie du: Wenn Berner zu krank sind, nehmen wir einen GSS. Dadurch sind vermehrt unseriöse Züchter auf demzufolge aufgesprungen, was der Gesundheit der Rasse nicht förderlich ist.
Das dazu.
Zum Wesen: Ein GSS ist kein Berner mit kurzem Haar sondern in der Regel deutlich ernsthafter. Absolut treu und verschmust in der Familie. Zumindest viele. Aber es gibt auch Schweizer, die Kinder nicht so prickelnd finden. Und die anderen lieben die oft. Was auch nicht immer ideal ist.
Ein paar Beispiele: Es gibt GSS, die anfangen die Kinder massiv zu schützen. Auch vor andren Familienmitgliedern. Besucher werden am allerliebsten kontrolliert - das ist schwierig zu managen, wenn irgendwann öfter Kinderbesuch kommt.
Es klappt oft genug, ich will da gar nicht schwarz malen. Mit Management und Bereitschaft ihn auszulasten, ist das ein toller Familienhund (als Wachhund oder auch als Zughund).
Mit 8 Monaten sind die übrigens noch die Pest. Meiner ist mit 2,5 Jahren mittlerweile ein toller Hund - aber noch immer nicht fertig mit der Emtwicklung. Das muss einem bewusst sein. Wir haben (noch) keine Kinder, aber mit Baby und jungem Hund wäre ich wohl mit den Nerven am Ende gewesen. War ich so teilweise schon ohne Baby
Fazit: Wer die Rasse liebt, bekommt das gemanaged. Alles anderen können es sich einfacher machen.
Vielen Dank für deine Rückmeldung zum Sennen :)
Auf jeden Fall sehr gute Punkte. Ich habe jetzt auch noch keinen GSS live erlebt, würde mir natürlich vorab welche anschauen. Was die Erziehung angeht sind die schon noch eine Ecke "schwieriger" als Labi / Golden, oder? Also weil die mehr ihren eigenen Kopf haben und mehr hinterfragen
Aber da wir es uns jetzt auch nicht unnötig schwerer machen wollen mit Hund und Kind, sollten wir wahrscheinlich besser bei den beiden Retrievern bleiben für einen ersten Hund
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Kalle-89 Schwieriger ist immer so eine Ansichtssache. Es kommt auch drauf an, welcher Hundetyp dir liegt. Ich finde es witzig, dass Henning ständig alles diskutieren möchte und bei einem Kommando erst abwägt. Mit einem richtig sensibel-feinen Hund käme ich wohl nicht klar. Ist alles Geschmacksache. Aber beim Schweizer ist es tatsächlich so, dass Regeln (vielleicht noch mehr als bei anderen Hunden) immer wieder hinterfragt werden. Da muss man schon konsequent sein wenn es einem wichtig ist
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Wendet euch an eine Trainerin ,die euch bei der Suche unterstützt.
Was möglich ist und was nicht ist sehr individuell.
Viel Erfolg 🍀🍀🍀🍀🍀
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Ich muss noch einen wichtigen Punkt ergänzen zum „es sich einfacher machen“. So ein GSS wird einfach massiv schwer. Du hattest ja eine Hündin im Kopf. Da sind wir trotzdem gut und gerne bei 40 kg aufwärts. Und so ein junger, körperlicher Hund verteilt gerne mal Bodychecks. Das kann man natürlich alles begrenzen, aber das ist einfach eine sehr kräftige Masse, die man ggf. Mit Kinderwagen halten muss.
Noch ein Tipp: Egal welche Rasse. Schaut, dass ihr einen Hund als Junghund kennen lernt. Damit ihr die Dynamik besser einschätzen könnt, die ein junger und noch nicht perfekt erzogener Hund so mitbringt.
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Soviel Geld könnte mir persönlich niemand zahlen, dass ich mir freiwillig einen Säugling und einen pubertierenden Hund gleichzeitig ans Bein binde.
Die BX ist verstorben als die Große 3 war und der nächste Welpe ist hier eingezogen, da war sie 9 und die Kleine fast 3 (und schon ein paar Monate im Kindergarten) - ein halber Tag mit nem Sack Flöhe hüten hat gereicht 🤪
Zudem kann immer was in der Schwangerschaft schieflaufen und plötzlich ist nur noch eine erwachsene Person verfügbar die alles alleine managen muss, so ein Baby kann durchaus auch fordernd sein (Schlafmangel ist nicht umsonst eine Foltermethode 😅)
Ist alles machbar - entspannt ist aber wahrscheinlich anders.
Die Überlegungen zu den Rassen finde ich ganz passend was die Retriever angeht (bitte VDH und keine tollen Farben wie silber, Champagner und Co), der GSS passt mMn nicht zu euren Vorstellungen - grundsätzlich nett zu allen Menschen, wenig wachend etc. - ist der in der Regel nicht.
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Ich hatte mehrere Kinder unter vier, einen Welpen aus dem TS und es ging ganz wunderbar.
Es gab aber auch andere Situationen da hätte ich es nicht wollen.
Inzwischen schlägt mein Herz eh für die Älteren.
Tatsächlich würde ich die spezielle Situation anschauen und dann entscheiden.
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