Anfängerhund für zukünftige Familie
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Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen, alles sehr hilfreich :)
Soviel Geld könnte mir persönlich niemand zahlen, dass ich mir freiwillig einen Säugling und einen pubertierenden Hund gleichzeitig ans Bein binde.
Die BX ist verstorben als die Große 3 war und der nächste Welpe ist hier eingezogen, da war sie 9 und die Kleine fast 3 (und schon ein paar Monate im Kindergarten) - ein halber Tag mit nem Sack Flöhe hüten hat gereicht 🤪
Zudem kann immer was in der Schwangerschaft schieflaufen und plötzlich ist nur noch eine erwachsene Person verfügbar die alles alleine managen muss, so ein Baby kann durchaus auch fordernd sein (Schlafmangel ist nicht umsonst eine Foltermethode 😅)
Ist alles machbar - entspannt ist aber wahrscheinlich anders.
Die Überlegungen zu den Rassen finde ich ganz passend was die Retriever angeht (bitte VDH und keine tollen Farben wie silber, Champagner und Co), der GSS passt mMn nicht zu euren Vorstellungen - grundsätzlich nett zu allen Menschen, wenig wachend etc. - ist der in der Regel nicht.
Danke für deine Einschätzung bzgl. pubertierender Hund und Säugling gleichzeitig Kann ich mir auf jeden Fall sehr gut vorstellen, dass das Extrems stressig werden kann. Als kleinen Vorteil sehe ich hier bei uns, dass wir in der Zeit beide größtenteils daheim wären, da meine Frau dann Elternzeit nimmt und ich im HomeOffice arbeite.
Ich hatte mehrere Kinder unter vier, einen Welpen aus dem TS und es ging ganz wunderbar.
Es gab aber auch andere Situationen da hätte ich es nicht wollen.
Inzwischen schlägt mein Herz eh für die Älteren.
Tatsächlich würde ich die spezielle Situation anschauen und dann entscheiden.
Respekt, mit mehreren kleinen Kindern und Welpen wird es wohl nie langweilig bzw. hat man immer etwas zu tun. Aber klar, kommt natürlich auf den einzelnen Hund und dessen Charakter an, wie stressig es dann letztendlich wird :)
erwachsen werden ist halt keine lineare Entwicklung von Welpe bis erwachsener Hund, dazwischen gibts auch mal Stillstand oder (vermeintlichen) Rückschritt. Wenn man da einfach "mitpendeln" kann und sich auf den Hund im jeweils aktuellen Zustand einlassen kann, dann finde ich Pubertät halb so wild.
Was genau meinst du mit "mitpendeln"? Dass man den Hund, wenn er im Stillstand oder Rückschritt ist, nicht trotzdem versucht für neuen Sachen zu motivieren?
wenn ich mich zwischen den zwei Rassen entscheiden müsste wäre es definitiv der golden Retriever. Liegt aber einfach daran, dass ich Labrador nicht mag. Die sind mir zu distanzlos, zu rüpelig, einfach alles zu viel und ja, ich kenne durchaus auch sehr gut erzogene Labrador. Ich mag sie trotzdem nicht. Aber das ist ja nur meine persönliche Einschätzung.
Ich würde beide Rassen an deiner Stelle kennen lernen und dann entscheiden was euch besser liegt.
pubertierender Hund und Baby ist Typsache ob man das kann oder nicht. deshalb jetzt einige Jahre warten würde ich nicht. Zumal man ja auch gar nicht weiß wie schnell es mit der Kinderplanung klappt. drücke aber natürlich die Daumen das alles so läuft wie es euch vorstellt :)
Danke für deine Einschätzung und die Daumen :)
Natürlich ist zu berücksichtigen, dass es eine rasse-spezifische Grundausstattung benötigt.
Das Leben mit einem Golden Retriever ist sehr entspannt, wenn gewisse Gimmicks vorhanden sind.
-Gummistiefel
-Regenjacke
-Bademantel für den Hund (trocknet 10x schneller und müffelt dadurch nicht)
-Wischmopp für den See in der Küche nach dem saufen , trinken sieht für mich anders aus
- ne Hundebox für ins Auto, damit nicht alles voll Sand ist wenn das Hundi ausgestiegen ist (und nebenbei für eine sichere Fahrt)
- einen Guten Staubsauger gegen Sand und Haare
Und ganz wichtig:
Viel Humor, und keine Nippes aus Murano-Glas auf Knie-Höhe. Ausser es ist egal, wenn die Rute alles runter wedelt.
So ausgestattet lebt es sich mit einem Golden Retriever ganz wunderbar.
Achja, bestimmt hast du's bereits gemerkt an der Grundausstattung, die mögen grauseliges Wetter. Je oller desto doller. Bei Hitze sind sie nicht ganz so fröhlich, aber kalt und nass ist wunderbar. Ab in den Sumpf 😁
alles mit etwas Humor zu lesen, und trotzdem wahr
Ja das habe ich schon öfters gelesen, dass die Retriever sowie auch Berner sehr gerne bei schlechtem Wetter raus wollen und selten sauber heim kommen
Mit Hundebox für Auto meinst du diese "Metallkäfige"?
Du schreibst, das eine Hundeschule in der Nähe ist.
Frag bei denen doch mal nach ,ob da ein Retriver / Golden
dabei ist und ob Du/Ihr mal bei einer Stunde zusehen könnt.
So ein bißchen aus der Ferne
Da wo wir hinziehen sind mehrere, da sind wir aber erst ab Ende Oktober. Muss ich hier in der Nähe mal schauen, Danke erstmal für den Hinweis :)
Ich würde den Dalmatiner noch mit einwerfen in eure Überlegungen. Könnt ihr euch ja auch mal anschauen. Was das Optische angeht, würde es ja auch passen. Sie haaren allerdings ebenso wie der Labrador im Fellwechsel sehr stark. Ansonsten finde ich es persönlich aber (in beiden Fällen) gut händelbar. Ich hatte nämlich vorher eine Labrador- und jetzt eine Dalmihündin. :)
Vom Wesen her sind sie natürlich sehr unterschiedlich. Bei meinem Labbi (und auch den meisten anderen, die ich kenne) war es so, dass sie alles hätte mit sich machen lassen. Also sie war ein absolutes Lämmchen, sie hätte sich von Kindern alles gefallen lassen. Was ich aber auch immer als einen wichtigen Punkt betrachte, dass man Kindern das auf jeden Fall - egal wie der Hund damit umgeht - immer beibringen sollte, dass Hunde auch ihre Rückzugsmöglichkeiten haben und an diesem Ort in Ruhe gelassen werden(!). Also meine Ruby hätte man definitiv vor Kindern schützen müssen.
Ansonsten war Ruby so wie man sich einen Labrador vorstellt. Überschwänglich freundlich und lebensfroh. Mit ihr konnte man richtig Spaß haben. Aber sie war auch echt ein Energiebündel, als sie noch jünger war. Es war echt harte Arbeit ihr Ruhe beizubringen - ich war allerdings auch Anfängerin damals. Sie war mein erster eigener Hund, den ich selbst erzogen habe. (Unser Familiendackel zählt nicht, den hab ich nicht erzogen)
Jagdtrieb hielt sich bei ihr sehr in Grenzen, aber apportiert hat sie super gerne! Ist aber ganz unterschiedlich, ich kenne auch manche Labbis, die nicht ohne Schleppleine unterwegs sein können, weil sie so einen krassen Jagdtrieb haben.
Ansonsten: Es sind tolle, liebe Hunde. Sie haben aber eben auch ordentlich Wumms. Das muss man schon wissen und händeln können.
Iloy jetzt, sie ist erst 1 Jahr alt und ein Dalmatiner, ist eher etwas unsicherer. Sie bellt auch eher mal, wenn jemand am Haus vorbei läuft, also hat schon etwas Wachtrieb. Und sie ist auf jeden Fall deutlich sensibler. Sie hat zB Angst vor der Fliegenklatsche, weil es ja so laut wird wenn man die benutzt. Sowas hat Ruby nichts ausgemacht.
Dafür ist sie aber (für mich!) sehr viel leichter zu händeln. Dadurch, dass sie so sensibel ist und auch gar nicht forsch, bleibt sie von Anfang an eher bei mir, interessiert sich grundsätzlich nicht so für fremde Menschen (und auch an Hunden können wir einfacher vorbeigehen) und es war sehr viel leichter ihr Ruhe beizubringen. Mir kommt es auch vor, als würde sie schneller erwachsen werden im Kopf als Ruby.
Aber man muss natürlich sagen, dass Hunde innerhalb einer Rasse auch sehr unterschiedlich sein können. Das hier sind nur Ausschnitte. Beim Dalmatiner hört man auch viel unterschiedliches. Und da muss man auf jeden Fall auch im Hinterkopf haben, dass sie von gesundheitlicher Seite auch mehr Negatives mitbringen. Beispielsweise die hohe Allergieanfälligkeit, das Neigen zu Futtermittelunverträglichkeiten und vor allem eben die Sache mit dem Purin. Da sollte man sich auf jeden Fall gut einlesen, bevor man die Rasse in Betracht zieht. Das sehe ich beim Labrador doch deutlich "entspannter".
Was auf jeden Fall auch immer hilft, ist, Rassevertreter kennen zu lernen. Da merkt man auch, ob es "matcht". Ich habe schon als Ruby noch gelebt hatte, mit einem Dalmatiner geliebäugelt, weil Ruby sich mal mit einem sehr gut verstanden hat. Letztes Jahr, kurz nach ihrem Tod, traf ich dann eine Dalmatinerhündin (die heute tatsächlich Iloys beste Freundin ist), die immer sehr entspannt mit ihrem Frauchen an uns vorbei lief. Eines Tages fragte ich ob ich sie mal streicheln darf und dann habe ich die Hündin angesprochen, sie kam ganz freundlich - nicht aufdringlich - zu mir und ließ sich kurz streicheln, dann war gut. Und ihr Fell war so unglaublich weich, ich dachte immer Dalmatiner haben so borstiges Fell, aber das ist überhaupt nicht so. Und dann wars endgültig um mich geschehen.
Manchmal vermisse ich aber tatsächlich auch die stürmische Art von Ruby. Aber sie wäre niemals so entspannt zu Leuten hin, die sie hätten streicheln wollen. Da gab es immer nur vollen Körpereinsatz.
Noch eine Sache zum Fell: Dalmatiner haben keine Unterwolle und frieren teils sehr schnell. Da braucht man also durchaus ein kleines Repertoire an Hundekleidung. Das ist beim Labbi eher kein Thema, außer vielleicht wenn sie älter sind. Hab ich tatsächlich auch unterschätzt.
Danke für die Rückmeldung. Das habe ich tatsächlich schon öfter gelesen, dass der Dalmatiner in einigen Fällen eine gute Alternative zu de Retrievern darstellt. Werde ich mich mal mehr einlesen, wobei das Optische hier eher hinter den anderen genannten steht. Die sind in der Regel eher "drahtig" bzw. dünn, wie ich as bisher gesehen habe, oder?
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Danke für eure Einschätzungen, ich habe schon viele gegensätzliche Meinungen gelesen, deshalb ist es etwas schwierig
Die Frage ist, wie gesagt, was du dir unter den Attributen "ruhig und entspannt" beim Hund überhaupt vorstellst und in welcher Form das Einfluß auf die Rasseentscheidung hätte.
Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas
Von dem was ich bisher alles gelesen habe ist der Berner mit Abstand der ruhigste, wenn wir den nochmal von meiner anfänglichen Liste mit rein nehmen, und bei den Retrievern ist der Golden etwas ruhiger als der Labrador bzw. neigt der Labrador schon eher zu diesen distanzlosen Verhalten und zu sehr viel Energie in der meisten Zeit. Auch wenn es manchen genau andersrum schreiben, ist die Mehrheit bisher zumindest dieser Ansicht
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Was genau meinst du mit "mitpendeln"? Dass man den Hund, wenn er im Stillstand oder Rückschritt ist, nicht trotzdem versucht für neuen Sachen zu motivieren?
Damit meine ich, meine Erwartungshaltung und das Training für den Hund an den jeweiligen, aktuellen Stand anzupassen. Beliebiges Beispiel: mein Junghund konnte bisher "eigentlich" ruhig an anderen Hunden vorbeigehen. Heute auf einmal nicht mehr, da hüpft er plötzlich in die Leine und fiept. Jetzt kann ich entweder schimpfen und verlangen, dass Hund in dieser Situation wieder neben mir geht, obwohl ihm das gerade gar nicht möglich ist. Oder ich "pendele mit", ich sag, ach schau, das ist gerade zuviel Herausforderung fürs Hundehirn, okay, ich achte heute auf mehr Abstand zum anderen Hund, damit meiner wieder ruhig bleiben kann. Ich schraube meine Erwartungshaltung runter, und trotzdem kann das Training für den Hund sehr intensiv sein, weil es bis zur Grenze dessen geht, was er an diesem Tag leisten kann.
Ist das bissl verständlicher?
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Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas
Du kannst davon ausgehen, dass sowohl Labrador- als auch Golden Retriever in den ersten beiden Lebensjahren Junghunde mit viel Energie, Enthusiasmus, Bewegungsdrang sind - völlig rasseunabhängig werden die hüpfen, rempeln, rasen...der limitierende Faktor dabei ist allein dein Umgang damit bzw deine Erziehung.
Ich glaube auch, du solltest dir nochmal in Ruhe junge Hunde (!) deiner favorisierten Rassen angucken. Die ruhen in ihrem Entwicklungsprozess häufig nicht in sich, sind anstrengend, sind hirnlos. Das gehört aber genauso dazu wie die Jahre mit dem fertigen, zuverlässig Begleiter, auf den es im Idealfall hinausläuft.
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Was genau meinst du mit "mitpendeln"? Dass man den Hund, wenn er im Stillstand oder Rückschritt ist, nicht trotzdem versucht für neuen Sachen zu motivieren?
Damit meine ich, meine Erwartungshaltung und das Training für den Hund an den jeweiligen, aktuellen Stand anzupassen. Beliebiges Beispiel: mein Junghund konnte bisher "eigentlich" ruhig an anderen Hunden vorbeigehen. Heute auf einmal nicht mehr, da hüpft er plötzlich in die Leine und fiept. Jetzt kann ich entweder schimpfen und verlangen, dass Hund in dieser Situation wieder neben mir geht, obwohl ihm das gerade gar nicht möglich ist. Oder ich "pendele mit", ich sag, ach schau, das ist gerade zuviel Herausforderung fürs Hundehirn, okay, ich achte heute auf mehr Abstand zum anderen Hund, damit meiner wieder ruhig bleiben kann. Ich schraube meine Erwartungshaltung runter, und trotzdem kann das Training für den Hund sehr intensiv sein, weil es bis zur Grenze dessen geht, was er an diesem Tag leisten kann.
Ist das bissl verständlicher?
Ja das war sehr verständlich, Danke für das Beispiel :)
Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas
Du kannst davon ausgehen, dass sowohl Labrador- als auch Golden Retriever in den ersten beiden Lebensjahren Junghunde mit viel Energie, Enthusiasmus, Bewegungsdrang sind - völlig rasseunabhängig werden die hüpfen, rempeln, rasen...der limitierende Faktor dabei ist allein dein Umgang damit bzw deine Erziehung.
Ich glaube auch, du solltest dir nochmal in Ruhe junge Hunde (!) deiner favorisierten Rassen angucken. Die ruhen in ihrem Entwicklungsprozess häufig nicht in sich, sind anstrengend, sind hirnlos. Das gehört aber genauso dazu wie die Jahre mit dem fertigen, zuverlässig Begleiter, auf den es im Idealfall hinausläuft.
Ja das weiß ich, hatte teilweise aber gelesen, dass es da trotzdem einen merkbaren grundsätzlichen Unterschied zwischen Goldie und Labi geben soll, darauf zielte meine Frage ab. Also jetzt natürlich nur, was die zu erwartenden Eigenschaften angeht. Jeder Hund ist ja nochmal individuell und kann in beide Richtungen aus der Rehe fallen
Aber Danke nochmal für die Einschätzung und den Hinweis. Schaue mal, dass wir in den nächsten Wochen mal bei einer Hundeschule zuschauen können oder anderweitig Leute finden, die einen entsprechenden Hund haben :)
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Die Frage ist, wie gesagt, was du dir unter den Attributen "ruhig und entspannt" beim Hund überhaupt vorstellst und in welcher Form das Einfluß auf die Rasseentscheidung hätte.
Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas
Von dem was ich bisher alles gelesen habe ist der Berner mit Abstand der ruhigste, wenn wir den nochmal von meiner anfänglichen Liste mit rein nehmen, und bei den Retrievern ist der Golden etwas ruhiger als der Labrador bzw. neigt der Labrador schon eher zu diesen distanzlosen Verhalten und zu sehr viel Energie in der meisten Zeit. Auch wenn es manchen genau andersrum schreiben, ist die Mehrheit bisher zumindest dieser Ansicht
Jein. Viele Berner sind ruhig, weil sie nicht so können, wie sie gerne wollen. Und viele Berner sind im Gegensatz zu den meisten Golden und Labrador Retrievern auch nicht "nur nett" mit anderen Hunden, das macht viele Alltagssituationen deutlich angespannter. Mit einem 60 Kilo Hund und Kinderwagen in den Zoo zu gehen, der anderen Rüden am liebsten an den Kragen möchte, macht eher mittel viel Spaß.
Und der andere Grund warum die ruhig sind ist auch einfach häufig, weil sie so extrem schnell altern. Wenn der Hund mit 2 schon die ersten Wehwehchen hat, wird es automatisch alles langsamer und gemütlicher. Aber auch da gilt wieder - ein 60kg Senior ist in Bezug auf Management, Pflege und Tierarztkosten wirklich ein Brocken.
Die jungen Retriever sind schon fast alle sehr energiegeladen. Aber es wird auch relativ fix weniger, so mit 2-3 Jahren sind die meisten schon aus der aktivsten Phase wieder heraus . Wichtig ist nur, dass man sie nicht aus Versehen dick füttert.
Beim Goldi kann ich nur empfehlen mich nach wirklich guten VDH Züchter zu suchen und mich sehr genau zu erkundigen, an was die Verwandschaft erkrankt und ggf. auch verstorben ist. Bei Goldis sind Tumore ein großes Thema, das sollte man im Hinterkopf behalten.
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Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas
Von dem was ich bisher alles gelesen habe ist der Berner mit Abstand der ruhigste, wenn wir den nochmal von meiner anfänglichen Liste mit rein nehmen, und bei den Retrievern ist der Golden etwas ruhiger als der Labrador bzw. neigt der Labrador schon eher zu diesen distanzlosen Verhalten und zu sehr viel Energie in der meisten Zeit. Auch wenn es manchen genau andersrum schreiben, ist die Mehrheit bisher zumindest dieser Ansicht
Jein. Viele Berner sind ruhig, weil sie nicht so können, wie sie gerne wollen. Und viele Berner sind im Gegensatz zu den meisten Golden und Labrador Retrievern auch nicht "nur nett" mit anderen Hunden, das macht viele Alltagssituationen deutlich angespannter. Mit einem 60 Kilo Hund und Kinderwagen in den Zoo zu gehen, der anderen Rüden am liebsten an den Kragen möchte, macht eher mittel viel Spaß.
Und der andere Grund warum die ruhig sind ist auch einfach häufig, weil sie so extrem schnell altern. Wenn der Hund mit 2 schon die ersten Wehwehchen hat, wird es automatisch alles langsamer und gemütlicher. Aber auch da gilt wieder - ein 60kg Senior ist in Bezug auf Management, Pflege und Tierarztkosten wirklich ein Brocken.
Die jungen Retriever sind schon fast alle sehr energiegeladen. Aber es wird auch relativ fix weniger, so mit 2-3 Jahren sind die meisten schon aus der aktivsten Phase wieder heraus . Wichtig ist nur, dass man sie nicht aus Versehen dick füttert.
Beim Goldi kann ich nur empfehlen mich nach wirklich guten VDH Züchter zu suchen und mich sehr genau zu erkundigen, an was die Verwandschaft erkrankt und ggf. auch verstorben ist. Bei Goldis sind Tumore ein großes Thema, das sollte man im Hinterkopf behalten.
Danke für deine Rückmeldung. Also wenn würden wir auch eher nach einer Hündin schauen aus einer schlanken Zucht, die sollten dann soweit ich das gelesen habe schon eher 40 kg sein? Aber selbst das sind natürlich nochmal einige kg mehr als die Retriever.
Das Gesundheitsthema ist bei den Bernern aber wohl leider der größte Punkt. Zuchten, bei denen eine Lebenserwartung von zumindest 10 Jahren, in denen es dem Hund auch gut geht, realistisch ist, gibt es eigentlich gar nicht mehr, oder?
Dass die Goldis oft Tumore haben war mir jetzt aber auch noch nicht bekannt. Bisher habe ich eigentlich größtenteils gelesen, dass beide Retriever-Rassen hauptsächlich "nur" Probleme mit Gelenken und Augen bekommen können, weniger mit Krebs.
Danke für den Hinweis, werde ich mich auch nochmal weiter informieren bzw. wenn es soweit ist beim Züchter mit ansprechen.
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Ich werde jetzt zwar wahrscheinlich gesteinigt, aber ich schlage trotzdem mal noch den Rhodesian Ridgeback vor.
Bei mir im Dorf ist das der Modehund Nr. 1 und die Hunde sind, soweit ich das als Außenstehende beurteilen kann, sowas von ruhig und gelassen. Ich habe noch bei keinem dieser Hunde in irgendeiner Form Hibbeligkeit oder Unruhe verspürt.
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Ich werde jetzt zwar wahrscheinlich gesteinigt, aber ich schlage trotzdem mal noch den Rhodesian Ridgeback vor.
Bei mir im Dorf ist das der Modehund Nr. 1 und die Hunde sind, soweit ich das als Außenstehende beurteilen kann, sowas von ruhig und gelassen. Ich habe noch bei keinem dieser Hunde in irgendeiner Form Hibbeligkeit oder Unruhe verspürt.
Dann komm gerne mal zu uns Hier sind die meisten unverträglich mit Fremdhunden, eher hibbelig und halt ordentlich jagdtrieb.
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Ich werde jetzt zwar wahrscheinlich gesteinigt, aber ich schlage trotzdem mal noch den Rhodesian Ridgeback vor.
Bei mir im Dorf ist das der Modehund Nr. 1 und die Hunde sind, soweit ich das als Außenstehende beurteilen kann, sowas von ruhig und gelassen. Ich habe noch bei keinem dieser Hunde in irgendeiner Form Hibbeligkeit oder Unruhe verspürt.
Auch da gibt es solche und solche.
Die ersten beiden Jahre sind bei dieser Rasse wirklich extrem (körperlich) anstrengend. Energielevel eines Labradors + aber nicht dessen „Freundlichkeit“.
Die sind schon sehr hart im Spiel und allem anderen auch. Dann kommt es auf die Zucht und die Linie an, den Charakter, die Aufzucht, das Umfeld etc. pp.
Mein Rüde ist schon extrem gechillt, jetzt mit fast drei sowieso (bis auf Ausnahmen, Thema Artgenossenaggression, territoriale Aggression). Ach, und dann gibt es noch den Jagdtrieb, weniger oder meistens mehr ausgeprägt. Und das fängt nicht erst beim weglaufenden Hasen an, sondern schon bei der Katze gegenüber. Also, wenn man es sich richtig schwer machen will, dann gern einen RR. Wenn die Sterne gut stehen, wird man da durchaus mit einem ausgeglichen, ruhigen Hund belohnt. Meiner ist wirklich ruhig, das stimmt. Aber bis dahin war es viel Arbeit, viel Glück und eine gewisse Erfahrung nötig. Also nein. Einen RR empfehle ich an dieser Stelle nicht.
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