Anfängerhund für zukünftige Familie
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Für uns war vor 9 Jahren der Goldie der Ersthund. Und er war ein absolutes Lämmchen. Super lieb zu Mensch und Tier (er hat sämtliche Mäuse und Vögel im Garten vor unseren Katzen verteidigt) und Kinder hat er geliebt. Kann den Goldie von daher nur empfehlen.
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Jein. Viele Berner sind ruhig, weil sie nicht so können, wie sie gerne wollen. Und viele Berner sind im Gegensatz zu den meisten Golden und Labrador Retrievern auch nicht "nur nett" mit anderen Hunden, das macht viele Alltagssituationen deutlich angespannter. Mit einem 60 Kilo Hund und Kinderwagen in den Zoo zu gehen, der anderen Rüden am liebsten an den Kragen möchte, macht eher mittel viel Spaß.
Und der andere Grund warum die ruhig sind ist auch einfach häufig, weil sie so extrem schnell altern. Wenn der Hund mit 2 schon die ersten Wehwehchen hat, wird es automatisch alles langsamer und gemütlicher. Aber auch da gilt wieder - ein 60kg Senior ist in Bezug auf Management, Pflege und Tierarztkosten wirklich ein Brocken.
Die jungen Retriever sind schon fast alle sehr energiegeladen. Aber es wird auch relativ fix weniger, so mit 2-3 Jahren sind die meisten schon aus der aktivsten Phase wieder heraus . Wichtig ist nur, dass man sie nicht aus Versehen dick füttert.
Beim Goldi kann ich nur empfehlen mich nach wirklich guten VDH Züchter zu suchen und mich sehr genau zu erkundigen, an was die Verwandschaft erkrankt und ggf. auch verstorben ist. Bei Goldis sind Tumore ein großes Thema, das sollte man im Hinterkopf behalten.
Danke für deine Rückmeldung. Also wenn würden wir auch eher nach einer Hündin schauen aus einer schlanken Zucht, die sollten dann soweit ich das gelesen habe schon eher 40 kg sein? Aber selbst das sind natürlich nochmal einige kg mehr als die Retriever.
Das Gesundheitsthema ist bei den Bernern aber wohl leider der größte Punkt. Zuchten, bei denen eine Lebenserwartung von zumindest 10 Jahren, in denen es dem Hund auch gut geht, realistisch ist, gibt es eigentlich gar nicht mehr, oder?
Dass die Goldis oft Tumore haben war mir jetzt aber auch noch nicht bekannt. Bisher habe ich eigentlich größtenteils gelesen, dass beide Retriever-Rassen hauptsächlich "nur" Probleme mit Gelenken und Augen bekommen können, weniger mit Krebs.
Danke für den Hinweis, werde ich mich auch nochmal weiter informieren bzw. wenn es soweit ist beim Züchter mit ansprechen.
Viele Hündinnen wiegen "nur" um die 40kg, das stimmt. Aber auch 40kg hält man nicht mehr einfach so, das ist eine Größenordnung in der der Hund mit seinem Allradantrieb mit Spikes den Menschen zumindest im Überraschungsmoment gerne mal von den Füßen holt
Mir persönlich wäre keine Zucht bekannt, in der die Lebenserwartung wirklich gleichbleibend hoch bleibt. Auch Züchter die darauf achten brauchen früher oder später "frisches Blut" und das Problem ist, dass die meisten Tiere in der Blüte ihres Leben (zwischen 2 und 5) zur Zucht eingesetzt werden. Das Risiko wäre mir zu hoch, ich könnte mich nicht nach 8 Jahren von einem Hund verabschieden. 10 finde ich immer noch sehr wenig, davon ist der Hund ja auch einige Zeit zu jung (bei den Riesenrassen ist Schonung im Welpen- und Junghundealter für ein gesundes Wachstum ein Thema) und alt (je mehr Gewicht, desto schlimmer sind viele altersbedingte Erkrankungen, insbesondere die des Bewegungsapparates).
Zu den Goldis und der Krebsneigung gibt es einige interessante Studien und Auswertungen, sie sind übrigens nicht die einzigen Retriever mit dem Problem - Flat Coateds haben auch massiv damit zu kämpfen.
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Meine bescheidene Meinung, es gibt keinen Anfängerhund. So eine Fellnase wird Mitglied der Familie und hier wären die Unterbringungs- und Haltungsmöglichkeiten zu betrachten. Wichtig, alle in der Familie sollten dazu positiv stehen. Sonst ist Stress schon vorprogrammiert.
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Ridgebacks gibt es hier wie Sand am Meer.
95% sind absolut unverträglich mit Artgenossen.
Meine Kollegin mit Ridgeback holt sie keinen mehr, zu nervensensibel geworden in der Zucht. War jetzt ihr 4. RR.
Der Hund einer anderen Kollegin hat 2 Rehe erwischt. Plus kleine Hunde. Und hat null Bock auf Zusammenarbeit.
Und die Dritte will keinen RR mehr, weil sie eigentlich lieber einen Hund gehabt hätte, der zu Hause gerne kuschelt und auch bei schlechtem Wetter mitraus kommt. Und mit ihr was machen möchte, anstatt immer nur auf seinen Willen zu bestehen. Sie hat sich statt einen Golden zum Ridgeback überreden lassen von ihrem Umfeld.
Beim Dalmatiner darf man auf keinen Fall einen Vergleich mit den Retrievern ziehen. Das klappt nicht. Dalmatiner sind teilweise ziemlich unterschiedlich und manche haben als Erwachsene ein Thema mit fremden Hunden oder Menschen. Nicht alle Dalmatiner sind super verträglich mit jedem.
Kalle-89 Bei seriösen Züchtern aus dem VDH kommen keinen Hunde mit Augenproblemen in die Zucht, das ist zucht-ausschliessend! Gelenke sind ebenfalls geröntgt. Daher bitte ausschliesslich da nach Züchtern schauen. Nicht bei irgendwelchen Annoncen oder nebulösen Vereinen. Lebenserwartung beim Golden Retriever ist aktuell 14 Jahre plus. Hunde mit 15-16 Jahren sind keine Seltenheit. Die ersten 2 Jahre sin bei allen jungen, aktiven Hunden fordernd. Wichtig ist da viel Gelassenheit, viel Humor, gute Nerven und einen guten Trainier an der Seite zu haben. Dann klappt das.
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Das hast du schon richtig verstanden und ich verstehe deinen Einwand Aber es ist denke so besser, als sozusagen beide Kinder zur gleichen Zeit zu bekommen, oder? Alles nicht optimal, aber die Alternative vier fünf Jahre zu warten, bis das Kind etwas größer ist, wollen wir eigentlich auch nicht
Was den Zeitplan betrifft, ist das natürlich eure Entscheidung. Aber ich würde noch mal bekräftigen wollen, dass Schwangerschaft etwas extrem Unwägbares ist. Ich bin selbst zur Zeit schwanger und war das gesamte 1. Trimester weitestgehend ausgeknockt. An Hundeaktivitäten ging da so gut wie gar nichts, ich war richtig "krank" und bewegte mich eigentlich ausschließlich zwischen Bett, Sofa & Toilette - und das über Wochen. Inzwischen bin ich in Woche 20, mir geht es gut und ich bin wieder ganz normal mit Hund aktiv. Wie lange das so bleibt... bleibt abzuwarten.
So MUSS es natürlich nicht laufen, aber sooo unwahrscheinlich ist es auch nicht. Daher würde ich mir gut überlegen, ob du in der Welpen/Junghundezeit ggf. zeitweise alles alleine stemmen könntest, falls deine Partnerin ausfällt (neben dem Job, den du ja auch noch hast). Wie es dann mit Baby + Pubertier wird, ist ja ebenfalls sehr unwägbar. KANN unproblematisch sein, KANN euch aber auch den letztenNerv kosten. Ich würde das zumindest im Hinterkopf haben.
Liebe Grüße und alles Gute
Amica
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Für uns war vor 9 Jahren der Goldie der Ersthund. Und er war ein absolutes Lämmchen. Super lieb zu Mensch und Tier (er hat sämtliche Mäuse und Vögel im Garten vor unseren Katzen verteidigt) und Kinder hat er geliebt. Kann den Goldie von daher nur empfehlen.
Danke für deine Erfahrung zum Goldie :)
Zu den Goldis und der Krebsneigung gibt es einige interessante Studien und Auswertungen, sie sind übrigens nicht die einzigen Retriever mit dem Problem - Flat Coateds haben auch massiv damit zu kämpfen.
Danke für den Hinweis. Durch die Auswahl einer Zucht, wo bei Eltern/ Familie des Welpen kein Krebs bekannt ist, kann man das Risiko aber zumindest verringern, oder?
Kalle-89 Bei seriösen Züchtern aus dem VDH kommen keinen Hunde mit Augenproblemen in die Zucht, das ist zucht-ausschliessend! Gelenke sind ebenfalls geröntgt. Daher bitte ausschliesslich da nach Züchtern schauen. Nicht bei irgendwelchen Annoncen oder nebulösen Vereinen.
DRC, LCD, GRC sind aber ebenso seriös wie VDH, oder? Da findet man ja gute Übersichten, wo aktuell Welpen zu haben sind oder Würfe geplant sind.
Das hast du schon richtig verstanden und ich verstehe deinen Einwand Aber es ist denke so besser, als sozusagen beide Kinder zur gleichen Zeit zu bekommen, oder? Alles nicht optimal, aber die Alternative vier fünf Jahre zu warten, bis das Kind etwas größer ist, wollen wir eigentlich auch nicht
Was den Zeitplan betrifft, ist das natürlich eure Entscheidung. Aber ich würde noch mal bekräftigen wollen, dass Schwangerschaft etwas extrem Unwägbares ist. Ich bin selbst zur Zeit schwanger und war das gesamte 1. Trimester weitestgehend ausgeknockt. An Hundeaktivitäten ging da so gut wie gar nichts, ich war richtig "krank" und bewegte mich eigentlich ausschließlich zwischen Bett, Sofa & Toilette - und das über Wochen. Inzwischen bin ich in Woche 20, mir geht es gut und ich bin wieder ganz normal mit Hund aktiv. Wie lange das so bleibt... bleibt abzuwarten.
So MUSS es natürlich nicht laufen, aber sooo unwahrscheinlich ist es auch nicht. Daher würde ich mir gut überlegen, ob du in der Welpen/Junghundezeit ggf. zeitweise alles alleine stemmen könntest, falls deine Partnerin ausfällt (neben dem Job, den du ja auch noch hast). Wie es dann mit Baby + Pubertier wird, ist ja ebenfalls sehr unwägbar. KANN unproblematisch sein, KANN euch aber auch den letztenNerv kosten. Ich würde das zumindest im Hinterkopf haben.
Liebe Grüße und alles Gute
Amica
Danke für die Anmerkungen, werden wir auf jeden Fall nochmal mit einbeziehen :)
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DRC, LCD, GRC sind aber ebenso seriös wie VDH, oder?
Die gehören mWn alle zum VDH uhd sind seriöse Zuchtvereine.
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Ich werf mal was "ganz Exotisches" ein. Wie wäre es mit einem Broholmer?
Ein Bekannter hat nach Labbi-Mix, danach Hovawart (nacheinander, beide inzwischen verstorben)sich jetzt einen Broholmer geholt, auch in der Hoffnung, dass der nicht so kernig ist wie der Hovi. Mittlerweile ist er wohl so ca. 1,5 Jahre alt. Wir haben leider kaum Kontakt, aber wie ich den "Lütten" bisher kennengelernt habe, war er zumindest als Junghund durchaus nett und lenkbar.
Broholmer sind halt auch Hofhunde, aber wohl (zumindest theoretisch) nicht so kernig. Sie liegen aber größen- und gewichtsmäßig deutlich über dem Mindestmaß aus dem Eingangsposting.
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Ich treffe im Wald gelegentlich7 einen erwachsenen Broholmer, 60kg, aber wirkt nicht extrem massig, ich hätte ihn eher auf 40kg geschätzt.
Freundlich zu Hunden und Menschen, geht ohne Leine.
Ob das typisch ist, weiss ich nicht, ich kenne nur den
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Broholmer und schwangere Frau bzw Baby ..? Müsste der Hund sehr gut erzogen sein
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