Fellpflege bei dichtem Unterfell: China-"Knotenkamm" ok?

  • Hallo Ihr Hundeerfahrenen,


    ich habe da einen 1/4-Husky aus dem Tierschutz, 10 Monate alt, mit sehr dichtem Unterfell (auch wenn er sonst gar nicht nach Husky aussieht). Wenn ich ihn mit einem Kamm auskämme, wird er schnell unwillig, es ziept ihm zu sehr. Viel Haare gehen auch nicht mit. Eine Bürste bringt nichts und ein Versuch mit einem Furminator hat ihn eher gequält.

    Jetzt habe ich mir aus China einen sehr billigen "Knotenkamm" bestellt, eigentlich ohne große Hoffnung, dass der was taugt. Er hat geschliffene, aber nicht sonderlich scharfe "Klingen". Für die Haut ist er ungefährlich (ich habe mir das Teil x-mal selber über den Kopf gezogen). Aber er entfernt sehr viel mehr Haare als ein Kamm, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Noch dazu ist er meinem Kleinem deutlich weniger unangenehm.



    Nur, gerade weil das Billig-Teil so gut funktioniert, habe ich Bedenken. Ziehe ich da vielleicht zu viele Haare aus, weil die Zinken doch schneiden? Ruiniere ich ihm das Deckfell? Ein paar dunkle Haare sind schon dabei, wenn ich das Gerät anwende.


    Wenn ihr mir da weiterhelfen könntet. wäre ich sehr dankbar :)


    Sokkel

  • sokkel

    Hat den Titel des Themas von „Fellpflge bei dichtem Unterfell: China-"Knotenkamm" ok?“ zu „Fellpflege bei dichtem Unterfell: China-"Knotenkamm" ok?“ geändert.
  • Ich finde, dass man unterfell gut raus bekommt mit einem Kamm mit rotierenden Zinken.


    Ist der Hund kastriert? Wenn nicht, dann bitte unbedingt vermeiden (wenn nicht medizinisch nötig), das Fell wird dadurch wahrscheinlich katastrophal.(und es hat diverse andere Nachteile und Kastrationsvorschriften in Tierschutzverträgen sind nicht haltbar)

  • Als Drahthaarterrier geht Jimmy ja immer zum Trimmen. Hier wird ja auch das Unterfell ausgekämmt.

    Eine anstrengende Arbeit für unsere Sussi, Jimmy nimmt es aber gelassen hin!

  • Vielen Dank Euch für die guten Tipps zu anderen Produkten. Aber jetzt hab ich das China-Teil schon da... Natürlich hätte ich nichts dagegen, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber so ein Ding mit Zinken zu bauen, ist ja keine Hexerei. Da frag ich mich, ob sich der Aufwand, ein neues Gerät zu holen lohnt. Gut Unterwolle lösen tut ja das Teil auch.

    Wenn der generelle Aufbau mit dieser Art von Zinken sinnvoll ist, dann dreht es sich wohl eher um die Frage, wie scharf die sein sollten. Wenn ich mit dem Finger über die "Klingen" gehe, dann können die die Haut nicht verletzen, sonderlich scharf sind sie also nicht. Keine Ahnung, ob sie dennoch die Haare wirklich durschneiden.

    Stumpf machen ist ja kein Problem; gerade bei billiger Chinaware, denke ich. Etliche male durch Sand ziehen und das Teil ist stumpf :)

  • es dreht sich auch um den Schutz vom Deckhaar und nicht einfach nur um das entfernen der losen Unterwolle und da binde ich mir lieber das Geld für ans Bein ;-)

  • Ich benutze das selbe Model nur von nem Hersteller aus Ö für meinen DSH seit Jahren.

    Kann nix schlechtes drüber sagen, Fell ist top, Deckhaar hat auch nie Schaden genommen. Für starke Verfilzung (was kaum vorkommt) hab ich nen Ehaso mit rotierenden Zinken.

    Ob ich die billig China Kopie nutzen würde... glaub eher nicht. So teuer war das Model auf der Zuchtschau auch nicht, dass es drauf ankommen würde.

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