-
-
Mir hat ihr Buch übrigens im Umgang mit Pferden geholfen sie schreibt ja über ihre Studien in Verbindung mit Jockeys, und dass diese, egal, welche Sprache sie sprechen, zum Belohnen und Loben immer lange Töne von sich geben in tiefer Stimmlage ("Suuuuper", "Guuuuuut") und zum Anspornen dann kurze, schnelle Tonfolgen.
Seltsamerweise reagiere ich instinktiv, auf mich selber bezogen, auch sehr auf Töne und Tonhöhen. Wenn sich jemand z.B. bei einem Anruf meinerseits mit "ach, du bist es" meldet und die Stimme dabei am Ende abfällt, weiß ich, der Anruf ist gerade nicht willkommen oder der Angerufene macht sich wenig aus mir. Geht die Stimme bei der Begrüßung am Ende hoch, heißt das, hey, ich freue mich, dass du anrufst! Winzige Nuancen, aber sie sagen viel aus. Kann man auch gut testen. "Och nöh, ich mag heute nicht joggen gehen" sagt garantiert jeder mit Tonabfall am Ende. "Ich freue mich richtig auf das Treffen heute!" - Stimme geht garantiert am Ende hoch.
Von daher kann ich gut nachvollziehen, dass Hunde ganz deutlich auch durch die Stimme ihres/eines Menschen hören, was Sache ist - unabhängig von der Lautstärke.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mir geht's da ähnlich wie manch anderen hier :
Rütter fand ich ne Zeit lang ganz okay. Er hat das Thema Hund eben im TV sehr viral gemacht, und die ein oder anderen interessanten Reportagen und Formate raus gebracht. Für viele Hunde taugt er mAn nicht ( ich erinnere mich bspw an damals als er meinte Westies wären schon schwierige Hunde, und bemerke heute immer wieder wie seine Ansichten bei den Schnauzern bspw schlichtweg Fehl am Platz sind, ect... Das zieht sich so durch alle Möglichen Typen Hund die vom gängigen Bild in irgendeiner Form abweichen und sich nicht so recht oder dauerhaft in sein Schema pressen lassen ), aber um sich hinsichtlich Grundlagen zu informieren sind ja durchaus auch brauchbare Sachen dabei.
Differenzieren muss man mAn bei jedem Trainer, ich hab noch Niemanden gesehen von dem ich alles gut finde, aber auch ( obwohl ich mich eigentlich dagegen sträube das zu schreiben) Niemand Schlechten bei dem nicht auch irgendwo etwas Gutes dabei war.
Um nochmal auf MR zurück zu kommen- mich stört vor allem wie er sich die letzten Jahre entwickelt hat und welches Verhalten er hier und da an den Tag legt. Das wird ja besonders dann deutlich wenn jemand Meinungen vertritt die nicht in sein Weltbild passen, und dazu hat er mAn inzwischen auch zu viel Reichweite. Es gibt einfach sooo viele Menschen die der Ansicht sind ALLES was er sagt hätte seine Richtigkeit, denn er ist ja der Hundeprofi !
Wer hier hat denn nicht im Alltag schon paar mal den Satz gehört ,,Aber der Rütter hat gesagt...." ?
Eben
Milan... Da hatte ich leider mal ne Phase, da hab ich den auch geguckt, weil es was Anderes war als Rütter, so ein gänzliches Kotrastprogramm mit anderen Ansätzen. Heute für mich eine der wenigen Formate bei denen ich sage ,, Wenn du dich informieren willst, guck das auf gar keinen Fall !!". Weil viele der Dinge die dort vermittelt werden eben gefährlich sind, die Methoden definitiv bedenklich sind und er mAn Hunde auch sehe oft garnicht lesen kann.
Wenn man aber schon fortgeschrittener ist und sich im Klaren ist dass man das sehr differenziert betrachten muss, dann kann man auch da durchaus Dinge mit nehmen. MAn zwar nicht allzu viele weil schon sehr viel Müll dabei ist, aber es kann durchaus auch interessant sein ( wenn man das aushält ). Bspw wenn man sich mal vor nimmt die ganze Zeit auf die Körpersprache zu achten ( insbesondere von den Hunden, aber auch von den Menschen), dann lernt man da bspw sehr gut wie man viele Dinge eben NICHT tun sollte. Oder wie Konflikte so aussehen können... Oder sieht zumindest mal andere Rassen...
Wenn es eine Serie gibt die ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann, ist es eindeutig die von Victoria Stilwell ! Sie erklärt viele Dinge sehr gut und verständlich, geht auf die Hunde individuell ein, zeigt auf wo die Grenzen liegen und wo die Fehler bei den Menschen liegen, was sie besser tun können und wie das geht ect... Das ist also insgesamt ein Format bei dem man wirklich sehr viel von mitnehmen kann, für eine sehr hohe Varianz an Themen.
André Vogt... Hmm da stört mich vor allem einfach weil viele Dinge gezeigt werden die dann gern für notwendig gehalten werden können obwohl man diese oftmals im Alltag garnicht braucht. In der Welpensendung denk ich mir oft dass die viel zu viel lernen und können müssen und erstmal viel zu wenig einfach Welpe sein dürfen. Lehrreich finde ich ihn eher in anderen Themen. Nämlich daran wie man bestimmte Dinge strukturiert beibringen kann ( Tricks, bestimmte Regeln, Gewöhnung an bestimmte Situationen oä ). So für Erziehung an sich und Problem-Themen wäre das eher keine Sendung aus meiner Perspektive. Aber ja, es geht auch falscher.
Bei YouTube, insbesondere wenn man sich vor allem informieren möchte, finde ich bspw die Videos von Dirk Biller ( Stadtfelle ) auch ganz gut. Vor allem wenn man noch Neuling ist und vor dem Kauf eines Hundes steht, dann kann man sich so einige Videos davon ruhig geben. Besonders interessant finde ich die Rasseportraits, da eben erzählt aus Perspektive eines Trainers und HuTA. Leider zwar nur eine Hand voll an Rassen, aber doch deutlich informativer als so manch andere Portraits die es so gibt.
Dann gibts ja noch einige sehr sehr viele andere Trainer. Man muss sagen dass man die die man so in den Medien oder im TV sieht ja nur die Spitze des Eisberges sind und man aus der Bekanntheit an sich erstmal keinen Schluss ziehen kann.
Allen voran ist das ein Thema das man super individuell betrachten muss, unter Berücksichtigung gewisser Grundlagen. Ein guter Trainer wird mAn bspw niemals sagen ,, Ich weiß alles!", der wird sich immer weiter bilden. Auch wird er nie für jeden Hund der Richtige Ansprechpartner sein können, weil das schlicht und ergreifend nicht geht ( jeder hat da so eine Gebiete und Gebiete die ihm/ihr weniger liegen ). Ein guter Trainer bildet sich immer weiter fort, hat grundlegende Kenntnisse darüber Hunde richtig einzuschätzen, geht individuell auf Hund-Halter Gespanne ein, arbeitet nicht tierschutzrelevant und nach keinem Extrem. Das ist alles dann eben schon die halbe Miete.
Ich bspw mach es auch so dass ich aus allen Trainern die ich so sehe oder kennen lerne versuche Dinge für mich mitzunehmen und zu differenzieren was eher nicht geht. Ähnlich sieht es auch bei Büchern aus.
Und das wenn möglich auch erstmal unabhängig von der Sympathie.
Aber trotzdem gibt's auch einfach genug Trainer von denen man einfach nur sagen kann : ,,Renn ! "
Dafür gibt's aber auch gott sei dank genug bei denen man sagen kann ,,Gold wert !"
-
Steven Kaye und der Typ von den Ridgeback Abby finde ich furchtbar. So überheblich. Dann lieber die Rütters für den Normalsterblichen
Letzterer hat nicht mal den 11er und früher selbst gesagt, seine erste Hundeerfahrung ist Abby.
Dafür wird er zu Recht kritisiert, seine Fanbase feiert ihn natürlich für alles ab.
Man muss jetzt keine 73749 Hunde gehabt haben, aber neben einer soliden Ausbildung verlange ich schon etwas differenzierte Erfahrung (Dogsitter/walker, TH Ehrenamt, Tierpflege usw.).
-
Rütter ist für mich ein netter Entertainer aber kein fähiger Hundetrainer.
Milan ist für mich ein Sadist, der keine Ahnung von Hunden hat und Zeitbomben via Meideverhalten aufbaut.
Ich fand die Bücher von Turid Rugass, David Mech aber auch Patricia McConell hilf- und aufschlussreich.
-
Rütter denke ich ist für die einfachen Dinge gut. Und hilft sicherlich dem netten Hund, der bisschen Training braucht. Aber alles danach eher nicht.
Bücher, welche ich lesenswert fand und auch viel daraus gezogen habe. Und vorallendingen gerne eher gelesen hätte. Sicherlich keine klassischen Trainingsbücher, denke aber auch, dass sowas eh Quatsch ist. Man kann nicht einfach Ratschlag xy folgen und Hurra. Da braucht es schon bisschen mehr dafür.
Michael Grewe / Inez MeyerHoffnung auf Freundschaft
Hunde brauchen klare Grenzen
Günther BlochMein Hundewissen: Wie ich zum Hundemenschen wurde und was Sie daraus lernen können
Bloch wurde ja schon genannt. Da finde ich alle Bücher lesenswert, weil man sehr viel mitnehmen kann. Auch auch einige alte grauen Theorien hinterlegt werden. -
-
Bloch wurde ja schon genannt. Da finde ich alle Bücher lesenswert, weil man sehr viel mitnehmen kann. Auch auch einige alte grauen Theorien hinterlegt werden.
Bloch finde ich persönlich ja teilweise völlig daneben. Da gibt's schon Tips zum Thema der Hund jagt im Stil von ziehe dem einmal ordentlich die Leine über und dann sollte Ruhe sein. Und sein enervierendes "Schnösel". Das sind Lebewesen mit Bedürfnissen und keine "Schnösel" mit überzogenen Ansprüchen.
Hab die Stelle mal rausgesucht "Jagdverhalten des Hundes einigermaßen [...] kanalisieren, indem man [...] b) dem Hund im Ansatz des Wegrennens eine Jacke, Leine oder Wurfkette hinterherwirft - und trifft." (Günther Bloch, Der Wolf im Hundepelz, S.117).
Auch Wurfdiscs und andere positive, körperliche Strafen gehören in sein Repertoire, es gab da so einige Stellen, wo ich dachte "Du Arsch, so geht man mit seinem "besten Freund" doch nicht um." Zum Thema Wolf taugt der, zum Thema Hundeerziehung - eher nicht.
Ein gutes Buch, um unsinnige Ansätze oft selbst entlarven zu können, finde ich ja "Die Dominanztheorie bei Hunden" von James O'Heare, ist halt recht wissenschaftlich geschrieben, fand ich aber gut lesbar und nachvollziehbar.
-
Bei Cesar Millan habe ich nur mal vor Jahren Vorschau im TV gesehen und mir war klar, diese Folge könnte ich niemals anschauen, ohne hinterher verstört zu sein.
Günther Bloch las ich vor 20 Jahren auch mal. Dachte irgendwie das ist mittlerweile vielleicht auch "veraltet" irgendwie. Frage mich auch ob man seine Beobachtungen an frei lebenden Wölfen so auf Hunde übertragen kann / sollte. Die Domestizierung des Wolfes begann immerhin schon vor einigen zehntausenden Jahren.
Zu Martin Rütten. Ich persönlich finde ihn einen tollen Entertainer mit Wissen darüber, was in den meisten Hundehaushalten schief läuft. Eine Sensibilisieren dafür bringt er in tausende Wohnzimmer - auch in die, die sich mit Hundebeschäftigung und Hundeerziehung gar nie beschäftigen. Das finde ich erstmal gut.
Zu seinen Hundeschulen kann ich sagen, dass die Trainerinnen und Trainer sehr fundiert und umfassend ausgebildet sind und deutlich mehr Wissen haben als Trainer von den anderen Hundeschulen, die ich bislang kennenlernte. Vor allem hat man bei den DOGS Hundeschulen eben die "Garantie", dass alle ein umfassendes Studium durchliefen, was ja oftmals bei anderen Trainern schwer zu durchschauen ist wie qualifiziert sie eigentlich sind. V.a. in Körpersprache & Kommunikation fand ich alle sehr fit und gut ausgebildet.
Aber ich würde auch sagen, sie sind auf die "Standardprobleme" eingestellt.
Und hier funktioniert das DOGS-Konzept auch hervorragend.
Super gefällt mir die Online-Hundeschule von Conny Sporrer. Hier lernt man wirklich viel und wird umfassend betreut.Bei sehr speziellen Problemen sollte man sicher noch nen Verhaltensbiologen etc. ins Boot holen. Uns half hier Ariane Ullrich sehr.
Bald findet übrigens ihr (kostenloser) Hundekongress wieder statt. Einfach mal googeln. Das geballte Hundewissen schlechthin. Ganz tolle Sache.Für die Grunderziehung finde ich auch die Onlinehundeschule von Andre Henkelmann genial! Innerhalb von 12 Wochen lernt der Hund wirklich alles grundlegende.
Wer allerdings Leckerlis ablehnt, wird hier nicht glücklich ;-)
Momentan beschäftige ich mich mit Sarah Fink.
Und natürlich sollte ein Standardwerk wie schon mehrfach erwähnt "Sprich Hund" sein. -
Irgendwann hatte ich noch ein Buch, in dem typische Szenarien geschildert wurden inklusive Bilder der Körpersprache des Hundes und das dann so aufgedröselt wurde... ich weiss leider nicht mehr, wie es heisst. Müsste noch irgendwo rumstehen, ich muss abends mal nachschauen.
Ich wollte ja nachmals nachschauen
Habe wohl in meiner Erinnerung verschiedene Bücher zu einem fusioniert.
"Fallbeispiele für Hundetrainer" von Kristina Ziemer-Falke, Jörg Ziemer und Victoria Burkholder
--> Hier gibt's Fallbeispiele von Hundeverhalten und deren Trainingsansätze. Klar, sind nur so 0815-Allerweltsproblemchen und -Ansätze, aber für Hundeanfänger durchaus lesenswert, denke ich.
"Emotionen bei Hunden sehen lernen" von Katja Krauss und Gabi Maue
und
"Hunde lesen lernen" von Maren Grote
--> Hier gibt's viele verschiedene Bilder mit Beschreibung zu Verhalten und Kommunikation. Es sind auch verschiedene Rassen vertreten, für Beginner der Blickschulung in Sachen Hundekommunikation echt super.
Beim ersten Buch dieser Liste gibt es inzwischen einen zweiten Teil
"Neue Fallbeispiele für Hundetrainer" von Jörg Ziemer und Kristina Ziemer-Falke
Den habe ich aber nicht, kann also nichts dazu sagen.
Mir hat ihr Buch übrigens im Umgang mit Pferden geholfen sie schreibt ja über ihre Studien in Verbindung mit Jockeys, und dass diese, egal, welche Sprache sie sprechen, zum Belohnen und Loben immer lange Töne von sich geben in tiefer Stimmlage ("Suuuuper", "Guuuuuut") und zum Anspornen dann kurze, schnelle Tonfolgen.
Witzig, mir auch wenn auch auf eine anderen Art... ich habe das Buch kurz nach einem üblen Reitunfall gelesen. Mir ist dann aufgefallen, dass ich, sobald Pony nervös wurde, verkrampft-quitschend "RUHIG ALLES GUT RUHIG NICHT AUFREGEN BRR RUHIG" in in einer Tour wiederholt habe
-
Von dem was man so auf Social Media sieht, finde ich Doguniversity ganz ok, aber da muss man für viele Inhalte dann auch zahlen, dazu kann ich kein Urteil abgeben. Hab das Buch von ihm bestellt, aber noch nicht gelesen. Aber da scheint es mir recht ausgewogen zu sein, zwischen positivem Training und durchaus auch Grenzen setzen.
-
Ihm bzw. seinen Sendungen verdanke ich, dass ich meinen Angsthund verstehen und den richtigen Umgang mit ihm gelernt habe und dass Jojo heute zu einem freien und fröhlichen Hund geworden ist!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!