• Ja, leider stechen sie diesbezüglich heraus und sind sogar unter den Top 10 „getötete Menschen durch Hunde“ in den USA.

    Ehrlich, mich schockiert und verwundert das. Was treiben die in den USA mit der Rasse? Oder betrifft das auch eine Statistik in DE?


    Eigentlich wird in der Zucht von Huskys extra Augenmerk auf keinerlei Aggressionsverhalten gelegt, das muss ja in der ursprünglichen Arbeit mit verschiedenen Mushern und im riesengroßen Rudel auch funktionieren.


    Früher wurden Huskys neben der Jagd und für den Transport auch dazu hergenommen, die Kinder in den kalten Nächten warm zu halten.


    Und als Wachhunde waren sie wegen ihrer viel zu netten Art Fremden ggü. gar nicht brauchbar.


    Ich muss sagen, so kenne ich hier auch heute noch alle Vertreter der Rasse.

    Ich könnte mitten in der Nacht heimlich bei meinen Bekannten einsteigen und würde maximal zu Tode geknutscht werden.

    • Neu

    Hi


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    • Eigentlich wird in der Zucht von Huskys extra Augenmerk auf keinerlei Aggressionsverhalten gelegt, das muss ja in der ursprünglichen Arbeit mit verschiedenen Mushern und im riesengroßen Rudel auch funktionieren.

      (Fehlgeleitetes) Beutefangverhalten hat ja auch nichts mit Aggression zu tun.

    • Ehrlich, mich schockiert und verwundert das. Was treiben die in den USA mit der Rasse? Oder betrifft das auch eine Statistik in DE?


      Eigentlich wird in der Zucht von Huskys extra Augenmerk auf keinerlei Aggressionsverhalten gelegt, das muss ja in der ursprünglichen Arbeit mit verschiedenen Mushern und im riesengroßen Rudel auch funktioniere

      Es sind Hunde mit ausgeprägtem Beutetrieb, das ist fast immer fehlgeleitetes Beutefangverhalten, keine soziale Aggression.

      Dazu gehören Huskys immer noch zu den Modehunden schlechthin, die überdurchschnittlich oft bei Haltern leben, die sie als süßes Plüschtier, modisches Accessoire, naturverbundene Seele, ect wahrnhemen, aber eben nicht als Hund mit allem Verhalten, das dazu gehört.

      Das ist einfach eine sehr brisante Mischung.

    • Es sind Hunde mit ausgeprägtem Beutetrieb, das ist fast immer fehlgeleitetes Beutefangverhalten, keine soziale Aggression.

      Dazu gehören Huskys immer noch zu den Modehunden schlechthin, die überdurchschnittlich oft bei Haltern leben, die sie als süßes Plüschtier, modisches Accessoire, naturverbundene Seele, ect wahrnhemen, aber eben nicht als Hund mit allem Verhalten, das dazu gehört.

      Das ist einfach eine sehr brisante Mischung.

      Danke für die Erklärung, macht Sinn.

      Dann habe ich wohl einfach nur das Glück, keinen Modehusky in Laienhänden zu kennen. Die Huskys aus meiner Nähe werden tatsächlich alle im ZHS beschäftigt, angepasst an die Jahreszeiten.

    • Ich glaube die Trainerin meinte DEsensibilisieren, nicht sensibilisieren?

      Deswegen der Kommentar.

      Ja, natürlich. Ich habe mich da nur vertippt, weil das Wort "Desensibilisierung" bei uns im Sprachgebrauch tatsächlich wenig unterwegs ist.

      Danke für deine Aufklärung ^^


      Eigentlich wird in der Zucht von Huskys extra Augenmerk auf keinerlei Aggressionsverhalten gelegt, das muss ja in der ursprünglichen Arbeit mit verschiedenen Mushern und im riesengroßen Rudel auch funktionieren.

      Ich denke das kommt von dem, was schon gesagt wurde: Fehlgeleitetes Beutefangverhalten. Die Frage für mich waäre nun: Ist der Mensch daran Schuld oder die Genetik? Kann man dagegen Steuern?

      Theoretisch ist Jagen ja ein selbstbelohnendes Verhalten. Das sollte man doch abtrainieren können und mit Jagdersatz-Training im Zaum halten, oder nicht?

      Da bin ich sehr unerfahren, also bitte die Fragen wirklich als Fragen verstehen und nichts hineininterpretieren :)

    • Das sollte man doch abtrainieren können und mit Jagdersatz-Training im Zaum halten, oder nicht?

      Die Frage ist inwieweit man das schafft denke ich.


      Meinen Collie kann ich bedenkenlos zu den Kaninchen etc raus lassen, er weicht ihnen aus und hat garnicht so den Impuls "Es bewegt sich/quietscht, ich beiße rein", sondern eher im Gegenteil, "es Quietscht ich lasse los" (er hat sich wirklich erschrocken vor Quietschspielzeugen....). Trotzdem würde ich ihm Kleinkinder nicht zumuten.


      Kenne leider auch einige Vorfälle mit huskys, aber mit Katzen hauptsächlich. Von Vorfällen mit Kindern habe ich eher bei Schäferhunden gehört, da hatten die Kinder tatsächlich im Gesicht verletzungen. Denke das passiert meistens, wenn Kind den Hund zu sehr nervt und er es maßregeln will. Die verletzungen waren meistens eben "nur" Kratzer.

    • Die Frage für mich waäre nun: Ist der Mensch daran Schuld oder die Genetik?

      Dass es Tiere mit diesem Verhalten gibt, ist sicherlich genetisch veranlagt. Inwieweit dieses Verhalten dann (an Kindern) ausgelebt werden kann, liegt aber natürlich zum großen Teil beim Menschen.


      Daher würde ich persönlich auch nicht sagen "Bloß keinen Husky!" - sondern nur, dass ich da ein Auge drauf hätte im Miteinander mit potenziellen Beutetieren/Kleinhunden/Kindern.

    • Sind halt keine Hunde, wo du dann chillig mit der Freundin plaudernd und trödelnd durch die Welt spazieren kannst, während der Hund im Freilauf schon 5 Ecken weiter irgendwas erkundet. Dann hast du früher oder später ein großes Problem.

    • So an sich kenne ich Huskys auch eher als nette Hunde. Hab bspw noch keinen kennen gelernt der mit mir oder Menschen an sich irgendein Problem hatte. Dazu waren darunter auch einige die zusammen mit anderen Hunden lebten, sollte ja auch irgendwie so sein dass eine gewisse Verträglichkeit da ist.

      Knackpunkt ist halt der Jagdtrieb, den zumindest die Leute die Ahnung von der Rasse haben auch nicht unterschätzen.

      Ich muss nun sagen dass ich bisher noch nie wirklich Probleme mit Huskys hatte, was allerdings zu einem großen Teil daran liegen dürfte dass ich die nur sehr selten im Freilauf sehe ( wenn überhaupt).

      Wenn ich aber sehe wie manch Husky manch Kleinhund anschaut bin ich durchaus auch mal froh drüber.


      Man muss ja sagen : Im Verhältnis dazu wie viele Huskys es gibt passieren ja relativ wenig Vorfälle mit Kindern. Aber sie passieren eben, und das im Verhältnis zu manch anderer Rasse häufiger. Wie es auch bspw häufiger Huskys sind die ihr Jagdverhalten auch an kleineren Hunden ausleben wenn man sie lassen würde.


      Man muss halt im Hinterkopf haben dass die sehr eigenständig sind und der Jagdtrieb nicht nur stark sondern auch fehlgeleitet sein kann, ansonsten sind es ja tolle Hunde ( wenn man Nordische mag).

    • Ich finde Einwände ja toll, nehme die auch gerne mit... Aber eine passende Erklärung wäre schon schön, anstatt nur diese kurze Ablehnung. Ich empfinde die Aussage so nicht als wirkliche Hilfe.

      Platt gesagt, könnte man in dem Zusammenhang sagen, dass die Trainerin den Hund "scharf" auf Kinder macht, wenn sie "sensibilisiert". Ich hoffe daher ja, dass das nicht meinte. =) (Du hast vermutlich "desensibilisiert" gemeint.)


      Ansonsten: In der heutigen Welt, der in der Menschen davon ausgehen, dass ihr Puschelhundchen niemals so was "Böses" wie Jagdverhalten an quietschenden, lustig herumkrabbelnd und -stolpernden Kindern zeigen könnte, finde ich es durchaus wichtig darauf hinzuweisen, dass Jagdverhalten von einigen Hundetypen dort gerne platziert wird und es dann wirklich hässlich ausgeht. Die ersten Anzeichen, dass der Hund über Jagen nachdenkt, werden von den meisten Besitzern nicht erkannt. Egal in welchem Kontext. Das sehe ich in meiner Hundeschule regelmäßig. Der "guckt" doch nur. Aha.


      Und, daher das "Böse" in Anführungszeichen: Jagdverhalten hat mit Aggressionsverhalten gar nichts zu tun. Daher gibt es da für Otto-Normal-Hundehalter eben oft keine Voranzeichen. Aussagen wie "Der hat vorher nicht mal geknurrt" zeigen, dass die Menschen den Unterschied nicht schnallen. Beim Jagen kackt man seine Beute nicht an. Man will sie schlicht tot machen, nicht streiten.

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