Bitte um Brainstorming: isst nicht, kann nicht mehr trinken, zittriger Gang (in tierärztlicher Betreuung)
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Huhuuuuuu
Vielleicht mag jemand mitdenken
Ganz wichtig zuerst: Hundi ist in Behandlung, die Klinik ist gut, die Tierärzte ebenso.
Hundi kam nach Hause am Abend, sie war den ganzen Tag am Tropf. Antibiotika und Flüssigkeit, sie war unter Beobachtung und Morgen wird es genau so wieder passieren.
Wir bringen sie am Morgen früh hin, sie bleibt den ganzen Tag dort.
Und Übermorgen und so weiter, bis sie okay ist.Sprich sie ist gut versorgt.
Diagnostiziert wurde Diabetes, sie hat eine ganz fürchterliche Blasenentzündung und erhöhte Temperatur.
Leber- und Nierenwerte sehr schlecht.
Heute wurde immer mal wieder getestet wie ihr Blutzucker ist, sobald das Insulin da ist, wird sie eingestellt.Sie wurde rundherum geröntgt, von Darmverschluss bin Gebärmuttervereiterung wurde einfach alles angeguckt und nichts ist auffällig. Rücken, Hüfte, Beine - einmal rundumschlag. Unauffällig.
So, nun zu den Problemen, vielleicht hat jemand einen Tipp was ich machen könnte, um der Maus ihr grad nicht so schönes Leben zu erleichtern.
Sie ist sehr zitterig auf den Beinen. Hat mega Mühe mit den Hinterläufen.
Rauf geht, runter schlecht.
Essen geht nicht - seit Sonntag Mittag gar nicht mehr.Trinken geht nicht mehr, seit heute Morgen.
Sie steht am Napf, möchte und kann nicht.Sie hat seit Sonntag Mittag eine Pickel an der Schnauze, der ist neu, hatte sie noch nie. Rot und etwas grösser als stecknadelgross.
Sie reibt den Kopf in meine Hand, macht sie sonst nicht, nicht auf diese Weise.
Da es mein Hund ist, sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht wirklich und fürchte, dass ich wichtige Détails nicht wahrnehme.
Ich hab noch nicht mal bemerkt dass sie eine Blasenentzündung hat. Sie pieselt auch nicht öfter, pieselt immer ordentlich viel - sie hat gesoffen wie ein Kamel. Erst war's enorm heiss bei uns, auch nachts, da hat auch das Schäfertier mehr getrunken. Dann war's knall auf Fall kalt, sie hat eeeetwas weniger getrunken, da habe ich mir zwar Gedanken gemacht aber blöderweise keine Sorgen.Die Symptome haben am Samstag angefangen, nichts beunruhigendes aber merklich.
Sie musste sich übergeben und wollte nicht mehr so richtig essen. Haferschleim ging aber gut.
Gekackt hat sie am Samstag erst am späteren Nachmittag, normale menge, normale Konsistenz.Die Schleimhäute waren ok.
Am Sonntag ging's dann los mit saufen ohne ende und alles rauskotzen. Sie hat Knorpelstückchen vom Dienstag (!) rausgekotzt. Wasser gesoffen, dem kann man nicht mehr trinken sagen und schwallartig den Mageninhalt ausgekotzt. kein Würgen, nichts.
Wasser rein, paar Minuten warten, *kotz* alles raus.Immer noch Essen mitgekotzt, alles was es bin und mit Freitag gab.
Die Schleimhäute waren nicht mehr so toll.
Gekackt hat sie am Sonntag Abend das letzte mal, da war's schon dunkel.
Heute in der Früh sind wir dann so schnell wie möglich zum Doc, den Rest kennt Ihr.
Ich unterstütze sie beim gehen mit einem Tuch, das tut ihr nicht weh und hilft ein wenig zu entlasten.
Natürlich trage ich sie wenn sie irgendwohin muss. Manchmal will sie halt rumwackeln (pieseln und so)Da sie ein fürchterlich trockenes Maul haben muss, habe ich ihr heute Wasser reingespritzt, nicht Richtung Hals sondern von der Seite nach Vorne so dass es gefahrlos rauslaufen konnte, damit sie etwas Feuchtigkeit im Mäulchen hat.
Was genau der Auslöser war, wann genau das angefangen hat - keine Ahnung. Sie hat nichts gezeigt.
Keine Schmerzen, kein verminderter Appetit, kein häufigeres pieseln, kein Dünnpfiff und keine Verstopfung. Sie war frech, fit, einfach wie immer.Habt Ihr Ideen, was ich ihr Gutes tun kann, wie ich sie unterstützen kann?
Habt Ihr Ideen was noch alles untersucht werden sollte?
Sie wurde umfassend gecheckt heute, die gesamten Resultate kann ich auf Wunsch gern per PN verschicken so ich es noch lesbar knipsen kann heute. Öffentlich möchte ich sie nicht.Die Röntgenbilder habe ich noch nicht, damit kann ich Morgen bestimmt diesen bei Interesse.
Ich bin für alle Ideen dankbar
Edit: ihre Ringelrute lässt sie meist ganz entspannt hängen.
Es geht und das Wolfsspitzmädchen, jetzt 7 Jahre alt. -
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- Neu
Hi
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Das trockene Maul und das viele saufen kommt vom Diabetes. Das sollte sich legen wenn sie mit Insulin eingestellt ist. Auch Übelkeit, Erbrechen und kein Appetit sind Anzeichen für hohen Blutzucker der schon länger besteht.
Das sollte sich bei guter Einstellung alles legen.
Bei Menschen heißt es Ketoazidose, das ist die Übersäuerung vom Blut bei Insulinmangel. Das kann bei uns im Koma enden. Wie das bei Hunden ist weiß ich aber nicht.
Hat sie denn eher hohe oder niedrige Blutzuckerwerte?
Gute Besserung 🍀
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Der Pickel an der Schnauze, das Kopf-in-der-hand-reiben lässt mich sofort an Herpes denken. Wenn ich Herpes habe, tut mir das ganze Gesicht weh und ich habe schmerzen, die bis ins Ohr und den Hals strahlen. Schlucken tut furchtbar weh.
Vielleicht mag sie deswegen auch weder essen noch trinken.
Ich habe aber keine Ahnung, ob auch Hunde sowas kriegen können.
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Das endet bei Hunden ähnlich.
Die Werte sind viel zu hoch.Das mit dem vielen trinken weiss ich, habe noch so scherzhaft bei der Tierärztin gesagt "sie hat bestimmt Diabetes, haha" (interner Scherz weil mein Katzi auch Diabetes hatte)
Aktuell macht mir das nicht-trinken-können Sorgen.
Vor dem Napf stehen und wollen und nicht können.Gute Besserung 🍀
Danke.
Ich hoffe auch sehr dass es ihr rasch wieder gut geht.
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Das hört sich nicht gut an.Hab das zur Ketoazidose gefunden:
Meist werden die betroffenen Hunde erst aufgrund folgender Symptome beim Tierarzt vorgestellt: Apathie, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwäche, vertiefte Atmung… Eventuell riecht der Hund nach Azeton. Der Hund kann auch ins Koma fallen.
Weißt du, wie die Blutzuckerwertes deines Hundes über Tag waren? Warum hat die Klinik sie nicht da behalten, ich würde sie als Intensivpatienten ansehen.
Ich drücke die Daumen, dass das Insulin schnellstmöglich kommt und mit der Einstellung begonnen werden kann.
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Warum hat die Klinik sie nicht da behalten, ich würde sie als Intensivpatienten ansehen.
Nachts ist dort keiner und sie ist soweit stabil.
Ich habe alles bereit falls es ins kippen kommt, dann geht's in die nächste Klinik, da ist alles vorbereitet.Edit: ja die Langzeitwerte sind auch da.
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Wenn sie den Tag über an der Infusion lag, hat sie ggf. auch deshalb keinen Durst und trinkt nicht.
In der Klinik werden sie Blutzuckerwerte überwachen und entsprechend behandeln.
Vieles von dem was du beschreibst (auch Blasenentzündung und der "Pickel") können schlicht daher kommen, dass bei Diabetes aufgrund des "Zuckers" im Blut Entzündungen und Entzündungsherde schneller, häufiger und heftiger auftreten. (Blasenentzündung und Diabetes ist bspw. auch bei Menschen keine seltene Kombi, weil bei schlecht/nicht eingestellter Diabetes auch Glukose im Urin nachgewiesen werden kann und all die Bazillen dadurch mehr Nährstoffe haben - das ist so das Grundprinzip).
Morgen bekommt sie durch die Infusion wieder Flüssigkeit, wird medizinisch überwacht, bekommt möglichst fix Insulin - und bis dahin würde ich einfach (so stumpf das klingt) mit Nähe, kuschliger Wärme und Ruhe an die Sache rangehen.
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Ich Laie denke Durst wäre da, sie steht vorm Napf, "will und kann nicht".
Sie hat genügend Flüssigkeit intus, es wird ihr nichts passieren. Ist halt doof, aushalten zu müssen... aber wir kriegen das hin.und der "Pickel"
Danke, das wusste ich nicht.
Macht schon Sinn irgendwie.Hach ja.
Wärme - auch so ein Thema, wenn sie dürfte würde sie Draussen im Regen liegenbleiben. Sie mag's - so wie es für mich aussieht - lieber kühler, sie atmet auch leichter wenn sie auf dem kühlen Boden liegt. Macht einen entspannteren Eindruck.Ich biete ihr eine wärmende Bettdecke an, da kann sie wünschen ob sie lieber warm oder kühl liegt (im normalen Leben liegt sie immer lieber kühler).
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Wie alt ist der Hund?
Habt ihr auf Addison getestet?
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Wie alt ist der Hund?
Habt ihr auf Addison getestet?
7 Jahre, nein, bis jetzt noch nicht. Danke für den Tipp.
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