Welcher Züchter?

  • Ich kann Dir erzählen, warum für mich bei meiner Wahl eines Labradorzüchters nur der DRC in Frage kam: ich wollte einen Labbi, der nicht nur wie einer aussieht, sondern sich auch wie einer benimmt. Was brauche ich dafür (neben Erziehung): genau die Charaktereigenschaften, die der Hund für seine angestammte Arbeit braucht. Er muss gern mit dem Menschen zusammenarbeiten, sich ruhig konzentrieren können, gerne apportieren, er sollte umweltsicher sein, ausdauernd, kein Thema mit fremden Menschen oder Hunden haben, und um gut zu arbeiten, muss der Hund natürlich auch gesund sein.


    Beim DRC wird genau darauf geachtet in der Zucht, weil neben den erforderlichen Gesundheitsergebnissen auch mindestens ein Elternteil eine Arbeitsprüfung nachweisen können muss. Mit der Zucht in einem der Vereine, die dem VDH angeschlossen sind, unterliegt der Züchter einer gewissen externen Qualitätskontrolle, die von der Beschaffenheit der Zuchtstätte über die Auswahl der Zuchttiere bis zur Abnahme der Welpen reicht. Bei den von Dir genannten Rassen gibt es in meinen Augen keinen guten Grund, nicht im VDH zu züchten. Von Züchter 2 und 3 würde ich darum keinen Hund nehmen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich persönlich würde keinen davon wählen. Züchter 2+3 sind raus, weil sie keinem Verein angehören, dementsprechend wahrscheinlich nix untersuchen lassen und trotzdem unverschämt viel Geld verlangen.


      Ich würde aber auch für einen Goldi keine 2600€ vom VDH Züchter berappen, ganz ehrlich. Die Rasse gibt's wie Sand am Meer, da werden doch nicht alle mittlerweile deutlich über 2000€ liegen? Verrückt. Und vor ein paar Jahren hieß es noch, dass ein Kooikerhondje (als deutlich seltenere Rasse) mit 1800€ schon überdurchschnittlich viel kostet..

      Der Collie bei unserer Züchterin (VDH) wird aktuell 2000 kosten, vor Corona waren es wohl 1800 und das Hondje hätte vor 3 Jahren (Dissidenz) in unserem Fall schon 2500 gekostet...


      Ich find 2600 Euro auch viel Geld nicht falsch verstehen aber ich glaub das ist mittlerweile wirklich normal v.a. wenn du dir die Vermehrerpreise anschaust die nur knapp darunter (oder tlw sogar darüber) liegen.


      Ja die Rasse gibt's sehr oft.. aber wieso? Weil die Nachfrage auch relativ groß ist.

    • 2 + 3 waeren grundsaetzlich raus.

      Es gibt fuer mich keinen Grund Retriever ausserhalb des VDH zu zuechten und/oder zu kaufen.

      Lustig finde ich ja 'man zuechtet nach FCI-Standard, aber die Vorgaben der RZV passen einem nicht'. Welcher RZV, der in DE ueber den VDH an den FCI-Sandatd gebunden ist!, zuechtet denn nicht nach diesem Standard?

    • Meine Schwester hat seit ca. einer Woche einen LabbiXGolden von einer Vermehrerin (wie es Dogforum so schön heißt).

      Für den hat sie 1500 Euro bezahlt. Ich bin mit zum Welpenschauen gefahren.

      Die Mutterhündin hat mir gefallen, vom Vater gab es Bilder und die Elterntiere hatten Papiere.

      Die Aufzucht fand ich gut. Viele Umweltreize, viel Garten und an Kinder gewöhnt. Die Welpen waren munter und unbefangen.

      Ich halte das Welpi für äußerst nervenfest, so wie es sich hier auf dem Hof zeigt.

      Wie sich der Hund entwickelt wird man sehen. Aber Retriever kriegst du momentan auch ohne Papiere nur mit deutlich über 1000 Euro.

      Im Verband gezogene Welpen kosten durchschnittlich 2300- 2600 Euro. Das ist ein völlig normaler Preis.

      Ich bin nicht der Meinung, dass du im Vdh die Garantie auf einen gesunden, gut gezogenen Hund hast. Grad bei den Golden läuft auch da viel genetischer Schrott rum.

      Wir hatten die Hoffnung, dass ein Mix vielleicht sogar gesünder sein könnte.

      Einen gesunden Rassehund zu kriegen, ist in meinen Augen oft ein Glücksspiel. Da sehe ich wenig Unterschiede zum Vermehrer.

      Dass die Mutterhündin durch die Verbandsvorgaben geschützt word ist allerdings ein Argument.

      Mutter und Aufzucht sind für mich mit das wichtigste, weil das die Welpen (abgesehen von der Genetik) so stark prägt.

    • Definitiv Züchter 1.


      Die Differenz zu Züchter 2 OHNE Papiere, Schutz der Hündin etc. sind gerade mal 400 €. Und so wichtig scheint es nicht zu sein, dass Hund und Mensch zusammenpassen bei gekauft wie gesehen.


      Nummer 3 hört sich.... komisch an. Irgendwie nach Rosinenpicken und "guten Eindruck machen mit FCI". Wahrscheinlich passen dem Züchter die Vorgaben zur Belegung nicht, aber "nach FCI-Vorgaben züchten" blendet garantiert viele.

    • Ich bin nicht der Meinung, dass du im Vdh die Garantie auf einen gesunden, gut gezogenen Hund hast. Grad bei den Golden läuft auch da viel genetischer Schrott rum.

      Der Meinung ist hier denke ich niemand :) Also dass es eine Garantie auf irgendwas gibt. Es ist eher ne Sache von Wahrscheinlichkeit und Nachweisbarkeit

    • Züchter 1.

      Nur hier gibt es eine Kontrolle von außen über den Zuchtverein, daß wirklich nach bestem Standard gezüchtet wird und die Mutterhündiin nicht ausgenutzt wird.

    • Ich bezweifel nicht dass ein Mensch der sich wirklich sehr sehr gut auskennt worauf er achten muss und welche genauen Vorstellungen er hat auch in der Dissidenz (v.a. bei bestimmten Rassen macht die ja tlw sogar mehr Sinn als der VDH) oder komplett ohne Verband nen tollen Hund bekommt.


      Und krank + krank ist nicht gleich gesund (weil du sagst dass ihr gehofft habt durch nen Mischling nen gesünderen Hund zu bekommen, aber gleichzeitig davon ausgeht dass der Rassehund (woraus ja die Mischung besteht) tendenziell kränker ist)


      In deinem Fall hatten die Elterntiere ja zumindest Papiere das ist ja dann wieder was anderes als jahrelang kreuz und quer ohne Sinn und Verstand Hunde aufeinander zu lassen.

      Da hat sich ja zumindest jemand was bei gedacht (ob man das gut findet kann dann jeder nochmal für sich selbst entscheiden)


      Aber.....Blick das mal alles durch als Laie...


      Wie bereits gesagt wurde geht's da eben auch um Wahrscheinlichkeiten...

      Und für einen REINRASSIGEN Goldi oder Labbi seh ich keinen Grund zum Vermehrer zu Rennen um ein paar Euro zu sparen (wenn überhaupt), denn auch wenn im VDH nicht alles glatt läuft kann mir ja niemand erzählen dass jemand ohne Verein plötzlich extrem gesunde Welpen hervorbringt dann könnte er auch im Verein bleiben denn niemand verbietet es mehr als vorgeschrieben testen und nachweisen zu lassen.


      Wenn man den Wunsch nach einer gezielten Mischung hat muss man natürlich abseits schauen, klar. Und da würd ich mir bspw niemals zutrauen gut von weniger gut zu unterscheiden... man kann den Leuten halt nur vor den Kopf schauen und ein vernünftiger Verein sichert mir zumindest zu dass die MINDESTStandards erfüllt sind.

    • Züchter eins auch hier .


      Die anderen beiden klingen einfach nur unseriös und es gibt keinerlei Kontrolle bezgl Gesundheitsergebnissen etcpp.

      Davon ab find ich es immer lustig wenn nur von den Elterntieren ausgegangen wird und deren Verhalten .

      Genetik umfasst mehr Generationen und grade bei Retrievern und den Blüten die die Vermehrung da treibt ist die Wahrscheinlichkeit auf was vernünftiges beim FCI Züchter einfach weitaus höher.

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