Kleinanzeigen: Hunde von privat abzugeben

  • Ich gebe zu Bedenken, dass du bei Privat meist keine Möglichkeit der Rückgabe hast. Ein seriöses TH/Orga nimmt den Hund wieder, wenn es doch nicht passen sollte. Die haben daher auch ein Interesse daran, den Hund ehrlich zu beschreiben.

    Wenn ich privat den beißenden Hund mit Herzproblemen loswerden will und alle TH schon dankend abgelehnt haben, ist die Versuchung groß, den Hund durch falsche Beschreibung zu dem Problem eines anderen zu machen.

  • Aber jetzt muss man auch zahlen, wenn man einen gefundenen, irgendwo rumstreunend aufgegriffenen Hund oder den eigenen Hund hinbringt, den man aus irgendeinem Grund nicht mehr selber behalten will und kann, ins Tierheim bringt. Fürs Bringen, nicht fürs Adoptieren.

    Dann muss es aber auch ein anderes Tierheim geben, wo Fundhunde unentgeltlich für den Finder landen. Fundhunde abgeben ist normal Gratis. Der Halter muss dann seinen Hund "auslösen" zu den Unterbringungskosten, der Dauer des Aufenthalts. So kenne ich es.
    Auch wenn es ein Ausgesetzter Hund ist, wird der Halter ermittelt, so wird er im nachhinein zur Kasse gebeten.
    Aber nie der Finder, normalerweise. Ansonsten ist die Option, einen Hund bei der Polizei vorbei zu bringen, oder abholen zu lassen. Je nach Kommune, kommen die kurz vorbei und holen den Fundhund ab. Nehmen noch Daten auf etc. Überprüfen sicher auch nochmal, ob man nicht selbst der Halter ist und das wars dann für den Finder.
    Hunde aussetzen ist ja eine Straftat und da wird schon mitunter ein Strafverfahren gemacht. Die ursprünglichen Halter werden oft über große Distanzen gesucht und auch häufiger im nachhinein noch ermittelt.

  • Aber jetzt muss man auch zahlen, wenn man einen gefundenen, irgendwo rumstreunend aufgegriffenen Hund oder den eigenen Hund hinbringt, den man aus irgendeinem Grund nicht mehr selber behalten will und kann, ins Tierheim bringt. Fürs Bringen, nicht fürs Adoptieren.

    Hat unser TH schon vor über 20 Jahren eingeführt.

    Nicht bei Fundhunden (dürfen sie meines Wissens auch gar nicht), aber bei Abgabetieren wurde seit dem immer eine Bearbeitungsgebühr verlangt.

    Vollkommen zu recht (muss ich sagen, ich war damals die Verantwortliche, die das Thema ins Rollen gebracht hat bei uns)

  • Aber jetzt muss man auch zahlen, wenn man einen gefundenen, irgendwo rumstreunend aufgegriffenen Hund oder den eigenen Hund hinbringt, den man aus irgendeinem Grund nicht mehr selber behalten will und kann, ins Tierheim bringt. Fürs Bringen, nicht fürs Adoptieren.

    Dann muss es aber auch ein anderes Tierheim geben, wo Fundhunde unentgeltlich für den Finder landen. Fundhunde abgeben ist normal Gratis. Der Halter muss dann seinen Hund "auslösen" zu den Unterbringungskosten, der Dauer des Aufenthalts. So kenne ich es.
    Auch wenn es ein Ausgesetzter Hund ist, wird der Halter ermittelt, so wird er im nachhinein zur Kasse gebeten.
    Aber nie der Finder, normalerweise. Ansonsten ist die Option, einen Hund bei der Polizei vorbei zu bringen, oder abholen zu lassen. Je nach Kommune, kommen die kurz vorbei und holen den Fundhund ab. Nehmen noch Daten auf etc. Überprüfen sicher auch nochmal, ob man nicht selbst der Halter ist und das wars dann für den Finder.
    Hunde aussetzen ist ja eine Straftat und da wird schon mitunter ein Strafverfahren gemacht. Die ursprünglichen Halter werden oft über große Distanzen gesucht und auch häufiger im nachhinein noch ermittelt.

    War bei uns auch so. Ich habe auch schon ein paar Hunde am Bauhof, Tierheim oder der Polizei abgegeben. War für mich immer kostenlos. Die Person die den Hund abholen musste, hat gezahlt. Einmal habe ich die Polizei angerufen und die hat mich zum Bauhof geschickt. Der Besitzer war schon dort als ich den Hund abgegeben habe. War eine Sache von 2 Minuten. Die Leute war super sauer mit mir, weil ich den Hund an der Hauptstraße aufgesammelt habe und weg brachte. Sie hätten sich unendliche Sorgen gemacht und müssen nun teuer zahlen, der Hund sei Freigänger.....

    Ähm ja.... Hab ihn am nächsten Tag wieder eingesammelt :speak_no_evil_monkey: Danach war er scheinbar kein Freigänger mehr

  • Bei uns hier nicht. Da konnte man Hunde noch ohne Abgabegebühr hinbringen. Kann sein, dass es seit Corona anders ist, aber vorher musste man nur eine Kaufgebühr entrichten, wenn man einen Hund adoptierte. Vielleicht verstehst du das unter Abgabegebühr.

    Aber jetzt muss man auch zahlen, wenn man einen gefundenen, irgendwo rumstreunend aufgegriffenen Hund oder den eigenen Hund hinbringt, den man aus irgendeinem Grund nicht mehr selber behalten will und kann, ins Tierheim bringt. Fürs Bringen, nicht fürs Adoptieren.

    Fast 20 Jahre TH-Arbeit, und das fett markierte hab ich noch nie gehört. Für Fundtiere ist die Gemeinde zuständig, auf welcher Grundlage erhebt denn da ein TH Gebühren von Dritten? Darf ich fragen, welches TH das ist?


    Dass man bezahlen muss, wenn man seinen Hund/sein Haustier loswerden will und damit jemand anderer die Unterbringung/Versorgung/Vermittlung übernehmen muss, kenne ich auch nur so und macht auch 100%ig Sinn.


    Und ja, Haustier im TH kaufen kostet natürlich auch, logisch.

  • Chilly hab ich über Ebay Kleinanzeigen bekommen und er ist das Beste, was mir passieren konnte.

    Menschenkenntnis und Hirn braucht es überall, selbst bei den Superhelden vom VDH, wo man nicht einfach so kaufen sollte, ohne hinzusehen.

    Da ich Chilly nicht gleich mitnehmen konnte/wollte, habe ich ihn erst mal nur anbezahlt und dann nur an den Wochenenden besucht und Gassi geführt. Futter hab ich dann schon hingebracht, damit die Halterin da keine Kosten mehr hat.

    Als Labradoodle hatte er auch eine Ahnentafel, die für mich insofern halt interessant war, um zu sehen, woher er stammt, ich konnte paar Ahnen ergooglen usw.

    Da ich mir für mich irgendwann einmal durchaus wieder einen Labradoodle vorstellen kann und keinen Welpen möchte, wäre Ebay wieder eine Plattform, wo ich schaun würde nach einem Second Hand Doodle.

  • Ich habe extra gerade nochmal die Website unseres Tierheims angeschaut. Da steht nichts davon, dass man bei Fundtieren nichts bei der Abgabe zahlen muss, und es findet sich auch kein Hinweis auf eine Möglichkeit, Fundtiere woanders unentgeltlich abgeben zu können.


    Bei einem anderen Tierschutzverein (andere Gemeinde) hingegen steht nichts davon, dass man bei der Abgabe überhaupt etwas zahlen muss, nur bei der Adoption (aber das ist und war ja eh klar und fast immer so).


    Es scheint also sehr uneinheitlich geregelt zu sein und keineswegs so, dass alle Tierheime und Tierschutzvereine in jedem Bundesland und jeder Stadt/Gemeinde das gleich regeln.

  • Es gibt auch in der Regel keine andere Möglichkeit, Fundtiere(!) unentgeltlich abzugeben - entweder unterhält die Gemeinde ein TH, oder es gibt Verträge mit privaten TH, oder man involviert bei Fundtieren direkt die Geneinde/Stadt in Form von Ordnungsamt und/oder Polizei…

  • Da ich Chilly nicht gleich mitnehmen konnte/wollte, habe ich ihn erst mal nur anbezahlt und dann nur an den Wochenenden besucht und Gassi geführt. Futter hab ich dann schon hingebracht, damit die Halterin da keine Kosten mehr hat.

    Das finde ich ist hier ein super wichtiger Satz. Du hast den Hund kennengelernt über eine gewisse Zeit. Das macht ein seriöser Kleinanzeigen Hundehalter schon aus. Die werden ihre Gründe gehabt haben und nur das beste für ihr Tier gewollt haben.

  • Ich glaube nicht das ein TH für Fundtiere überhaupt Geld verlangen darf. Bei Privatabgaben wird hier schon seit vielen Jahren eine Gebühr verlangt. Die ist in den letzten Jahren bei Hund und Katze glaube ich deutlich gestiegen aber verlangt wurde sie schon immer.

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