Kleinanzeigen: Hunde von privat abzugeben

  • Man ist doch froh wenn jemand seinen Findling überhaupt irgendwo in Sicherheit bringt.

    Müsste man dafür noch zahlen da wäre wahrscheinlich schnell Schluss.

  • Ja eben - mir würde auch wie gesagt komplett die rechtliche Grundlage fehlen… wenn ich für eine hilflose Person den RTW rufe, muss ich ja auch nicht den Einsatz bezahlen…

  • Bei uns hier nicht. Da konnte man Hunde noch ohne Abgabegebühr hinbringen. Kann sein, dass es seit Corona anders ist, aber vorher musste man nur eine Kaufgebühr entrichten, wenn man einen Hund adoptierte. Vielleicht verstehst du das unter Abgabegebühr.

    Aber jetzt muss man auch zahlen, wenn man einen gefundenen, irgendwo rumstreunend aufgegriffenen Hund oder den eigenen Hund hinbringt, den man aus irgendeinem Grund nicht mehr selber behalten will und kann, ins Tierheim bringt. Fürs Bringen, nicht fürs Adoptieren.

    Nein, nein, ich meinte das schon so = wenn man ein Tier abgibt, wird eine Gebühr fällig.

    Und das war schon zu meiner Jugend im zarten Alter von 14 Jahren (also vor 40 Jahren) so. :woman_shrugging:

    Galt aber nur für tatsächliche Privatabgaben. Bei Fundtieren musste man nicht zahlen.

  • . Da steht nichts davon, dass man bei Fundtieren nichts bei der Abgabe zahlen muss,

    Weil es üblich ist, nichts bezahlen zu müssen.

    Ich habe schon mehr als 1x Tiere ins TH oder zu Wildtierstationen gebracht, insgesamt in 3 Bundesländern, nie hat es mich was gekostet.

    Lediglich der WTS habe ich eine freiwillige Spende gegeben, da die sich rein darüber finanzieren.

  • Wir haben unseren Hund auch über Kleinanzeigen gefunden. Es war auch ein erwachsener Hund, ich habe sehr ausführlich vor dem Besuch mit der Besitzerin telefoniert, über den Hund, Gründe für die Abgabe, unsere Anforderungen... telefoniert, wir konnten den Hund ausführlich in seinem häuslichen Umfeld kennenlernen... und sie war jetzt auch nicht so teuer, dass da jemand Geld mit machen wollte. Übliche Schutzgebühr wie sie auch Tierheime nehmen. Der Besitzerin war sehr wichtig, wo sie hinkommt, hat viel gefragt usw.


    Aber klar ist es auch andere, v.a. denke ich aber im Bereich Welpen. Da kann man halt richtig Geld machen.

  • Unseren zweiten Hund haben wir auch über ebaykleinanzeigen gekauft. Typisches Scheidungskind (Hund).
    Fundhund: Ja, den kann man kostenlos abgeben, bzw. er wird geholt.

    Fundkatze: Alle Tierheime voll, Niemand fühlt sich dafür zuständig. Aussage von der Gemeinde: Wieso haben sie die überhaupt mitgenommen (ausgehungerte Jungkatze). Bei Katzen kann man bei uns nur die Augen verschließen und die laufen lassen.
    Abgabegebühr gab es auch bei uns im Tierheim schon immer. Die war genauso hoch, wie die Adoptionsgebühr!
    Story, die es sogar in die Zeitung geschafft hat: Leute wollten ihr Kaninchen abgeben (keine Zeit oder Lust mehr). Tierheim A hat abgelehnt, dass die Tier anzunehmen. Dann sind die zu Tirheim B gefahren. Auch die haben sich geweigert, dass Kaninchen anzunehmen. Ergebnis: Das Tier wurde direkt vorm Tierheim laufen gelassen....

  • Da steht nichts davon, dass man bei Fundtieren nichts bei der Abgabe zahlen muss

    Ein Fundtier ist auch kein Abgabetier.

    Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

    Ich schätze mal, du beziehst dich auf die Tabelle vom Münchner Tierheim und da steht nirgends auch nur eine Silbe darüber, dass dem Finder bei Fundtieren irgendwas in Rechnung gestellt wird.

  • Ich habe aus meinem ersten Wurf einen Welpen über die Kleinanzeigen an tolle Menschen verkauft.


    Generell gibt es in allen Bereichen Menschen, die einem etwas vormachen wollen, die einen Hund einfach verkauft haben wollen und Menschen, die an einem ehrlichen Verkauf interessiert sind.


    Bei vielen Tierschutzhunden ist die Einschätzung oft schwierig, weil die Hunde sich häufig in einer Ausnahmesituation befinden. Dort zeigen sie oft nicht ihr ganzes Verhalten. Da ist es definitiv von Vorteil, wenn ein Hund in einer Familie besichtigt werden kann. Wobei auch unter diesen Umständen der Hund so gestresst sein kann, dass er sich anders zeigt, als er zukünftig sein wird.


    Ich würde mich immer in einem deutlich höheren Anteil an der Rasse bzw. bei Mischlingen den beteiligten Rassen orientieren. Meiner Erfahrung nach ist Genetik sehr stark.

  • Rechtlich ist es doch egal, ob ich einen Hund oder einen Geldbeutel finde!? Tiere koennen halt nicht im Fundbuero abgegeben werden und kommen deswegen ins TH. Aber wieso sollte man da als Finder etwas zahlen muessen, beim Geldbeutel aber nicht?

    Der Eigentuemer bezahlt dann die enstandenen Kosten (gibts beim Geldbeutel eher nicht) und fertig.

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