Was hilft gegen Zecken und Flöhe

  • Scheint aber kein starker Befall zu sein, konnte bei genauer Inspektion vorhin nur zwei ganz kleine scheinbar laufende Pünktchen erkennen.

    Das kann sich aber gaaanz schnell ändern, die pflanzen sich ja auch fort ... legen Eier, die dann zeitversetzt schlüpfen und dann kann sich so ein Befall über Monate hinziehen, wenn man nicht konsequent gegensteuert.

  • Flee ist ja genauso wirksam UND ungiftig!

    Solange man keine Katzen oder MDR1 Hunde hält, ist es doch völlig egal wofür man sich entscheidet.

    Permethrin ist auch in einigen SpotOns enthalten, das tropft man dem Hund doch auch auf die Haut.

    Ist doch jedem selbst überlassen, solange man seinem Hund/Tier keinen Schaden zufügt.

  • Das kommt einfach auf den Flohbestand an. Bin da mittlerweile überzeugt dass es einzelne Stämme und Arten mit unterschiedlicher Empfindlichkeit oder eben Resistenz für die verschiedenen Bekämpfungsmittel gibt.


    Deshalb klappt bei manchen ein/zwei Spotons und gut durchsaugen, bei anderen eher nicht so.


    Ich hatte hier vor Jahren den ersten und einzigen Flohbefall meiner gesamten Hundehalterkarriere und es war apokalyptisch. Endete mit der Beauftragung eines Kammerjägers.


    Insofern: muss man ausprobieren, was wirkt.

  • Es ist für MENSCHEN giftig. Der Hund lebt nicht so lange, als dass er von dem Gift Krebs entwickelt.

    Woher hast du diese Info?

    Soweit ich weiß, ist Permethrin für Menschen im Kontakt mit Haut ungiftig, und ist auch nach kurzer Zeit abgebaut.

    Das Mittel wird ebenso bei Menschen gegen Läuse auf den Kopf geschmiert.

    Ist ja nicht so, dass man jede Woche einen Fogger zündet, und non stop dessen ausgesetzt ist.

  • Es ist Gift und es gibt ein Mittel auf dem Markt welches physikalisch wirkt.

    Lies die Beschreibung durch und wenn du das nehmen möchtest dann nimm es.

    Es ist die Entscheidung: Gift 5 €

    Nicht Gift 30€

    Ich hatte 1982 mal einen Katzenflohbefall und wir hatten einen Kammerjäger geholt.

    Dann hatte ich in 2013 nochmal einen fiesen Hundeflohbefall und mit 2 Dosen Flee und dem üblichen gesaugt und gewaschen, wars weg.


    Im übrigen bekommt man die Hunde(erprobt) mit Kieselgur Flohfrei.


    Ich wollte nur meine Erfahrungen teilen und vor Gesundheitsschäden warnen.

    👋

    Und jede/r kann entscheiden.

    Is wie mit allem.

  • Im Rahmen der Blauzungenkrankheit wurde uns Tierhaltern die Anwendung von Repellents empfohlen. Bei Rind und Schaf sind die auf Permethrin und Deltamethrin-Basis. Da hab ich mich wegen unserer Natur- und Artenschutzbemühungen auf dem Grünland mit beschäftigen müssen.

    Bei beiden Wirkstoffen gibt es die Empfehlung, die nicht längere Zeit hintereinander auf einer Fläche anzuwenden, weil das Bodenleben dadurch massiv gestört wird, Mistkäfer z. B. und Dungfliegen, die unmittelbar im Dung rumfuttern, können selbst von den verstoffwechselten "keiner weiss, was übrig bleibt"-Wirkstoffresten getötet werden. Was mit den Vögeln passiert, die "angeschlagene" Dungfliegen fressen, wurde sicherheitshalber gar nicht erst erforscht.

    Ich als Anwender soll Schutzkleidung tragen, die Wartezeit beim Rind zur Schlachtung beträgt 18 Tage.

    Toxizität für Bienen und Wasserorganismen, sowie Fische.

    Seit Anfang der 2000 ist Permethrin in D als Pflanzenschutzmittel verboten, weil die grossflächige Anwendung nochmal ne ganz andere Hausnummer ist, als die Anwendung am Tier.


    Ganz popeliger Wiki-Eintrag:

    Zitat

    Schädlingsbekämpfung in Innenräumen

    Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie untersuchte Ende der 1990er Jahre die Innenraumpersistenz mehrerer Schädlingsbekämpfungsprodukte, die Pyrethroide vom Typ I und Typ II bzw. den Synergisten Piperonylbutoxid enthielten. Die Konzentrationen der Wirkstoffe wurden in der Gasphase, auf Schwebeteilchen, Hausstaub und auf Möbeloberflächen über einen Zeitraum von 24 Monaten überwacht. Permethrin wurde nur in der Gasphase unmittelbar nach der Anwendung nachgewiesen. Hohe Konzentrationen von Permethrin wurden an Schwebeteilchen direkt nach der Anwendung gefunden. Diese Konzentration nahm innerhalb von zwei Tagen schnell ab, in den folgenden 24 Monaten konnte hingegen eine wesentlich langsamere Abbaurate beobachtet werden. Im Hausstaub nahm das Konzentrationsniveau innerhalb der ersten 12 Monate ab, blieb aber von da an fast konstant, was eine langanhaltende Belastung von Innenraumflächen hindeutet.[22]

    Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass Permethrin, das sowohl in einem Versuchshaus als auch unter Laborbedingungen ausgebracht wurde, innerhalb von 112 Tagen nach einer Schädlingsbekämpfung um etwa 10 % abgebaut wird, was auf eine vergleichbare Persistenz des Wirkstoffs unter Innenraumbedingungen hinweist.[23] Eine neuere Untersuchung der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA zeigt eine fast unveränderte Beständigkeit von auf unterschiedliche Oberflächen aufgetragenem Permethrin bei Dunkelheit über 140 Tage. Unter simuliertem Innenraumlicht sank die Permethrin-Belastung mit einer Halbwertszeit von 286 Tagen nur langsam.[24]

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt, dass Schädlingsbekämpfungsmittel nicht oder allenfalls in Ausnahmefällen durch Laien angewendet werden sollten. Der Einsatz sollte professionell geschulten Schädlingsbekämpfern vorbehalten sein.[25]


    In diesem Skript geht es um Biozide allgemein - Umweltbelastung:

    Biozide in der Umwelt
    Biozidprodukte bekämpfen tierische Schädlinge und Lästlinge, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Sie werden in vielen Bereichen eingesetzt, etwa als…
    www.umweltbundesamt.de



    Ich finds tatsächlich wichtig und richtig, dass man darauf hinweist, dass das Zeugs einfach kein Smartie ist und auch, dass die Anwendung weit über das eigene Tier hinausgeht und der Einsatz genau abgewogen werden sollte.

  • Und das Ardapt früher aus dem Fressnapf wurde frei verkauft und für Wohnungen empfohlen, obgleich es NUR für leere Ställe war.


    Ich hab mir die neuen Verdampfer angeguckt und es ist weniger Gift drin, und deshalb muss man in der Wojnumg nur die die Fische schützen alles abwischen und schleunigst die Bude verlassen.

    Nur zum Arzt wenn man es auf die Haut bekommt, einatmet, wenn danach Auschlag bekommt.

    Also „völlig harmlos“.

    Und wer weiß denn schon, welche Krebszelle man mit dem Mist antriggert?

  • Das kann sich aber gaaanz schnell ändern, die pflanzen sich ja auch fort ... legen Eier, die dann zeitversetzt schlüpfen und dann kann sich so ein Befall über Monate hinziehen, wenn man nicht konsequent gegensteuert.

    Deshalb ja das Spot-On auf dem Hund: das killt die nachwachsende Generation, bevor sie sich fortpflanzen kann. Und ja, das ist auch Gift am Hund, aber die langfristige Belastung der Innenräume ist minimal im Vergleich zum (mehrfachen!) Ausräuchern der gesamten Wohnung mit dem Fogger. Das sind ganz andere Dimensionen.

  • Werde wegen den vier Tierchen die ich im Fell fand, nun ganz sicher nicht meine Bude ausräuchern. Bin mir sowieso nicht sicher, ob das Flöhe waren, denn die sahen eher wie Läuse aus.


    Habe ihr gestern das Fell gründlich durchgebürstet und mit dem Staubsauger und Polsterdüse abgesaugt (das lässt sie sich mit ihr machen). Danach Vectra 3D als Spot-On aufgetragen, in 14 Tagen dann sicherheitshalber nochmal. Jetzt warte ich einmal ab, wie sich die Sache entwickelt.


    Ach ja, ihre Ruheorte wie das Sofa auch mit einem Spray von Frontline für Möbel abgesprüht.

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