Chihuahua Welpe Frisst nicht richtig
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Hallihallo, das hier ist mein erster Beitrag und ich hoffe sehr ich trete nicht zu sehr in irgendwelche Foren - Fettnäpfchen
Ich hab mir bereits ähnliche Beiträge angesehen aber noch nicht die gleiche Problematik gefunden -
Ich habe seit 3 Wochen eine ganz wundervolle kleine Chihuahua Hündin in meinem Leben. Die süße ist in fast allen Bereichen absolut vorbildlich, liebt Menschen aller Art, die meisten Hunde ebenso, bellt so gut wie gar nicht und versteht sich so langsam auch gut mit den Katzen. Sie ist jetzt 12 Wochen alt, mit neun hab ich sie bekommen.
Das einzige Problem ist das Futter…
Ursprünglich hatte Welpenfutter von royal canin gekauft, das sie bei der Vorbesitzerin bekommen hat - nass und trocken.
Beim Nassfutter zieht sie den Kopf weg vom Napf als wäre es das ekeligste der Welt. Ich dachte erst es liegt am Metall Napf - also flachen ceramic Napf versucht, auch nix. Teller ? Auch nix.
Trockenfutter geht so, sie nimmt einzelne Bröckchen als Belohnung, manchmal auch zwei, drei aber ne volle Hand oder gar ein voller Napf scheint sie auch eher ‚abzuschrecken‘.
Ich hab mittlerweile 5 verschiedene nassfuttersorten versucht, von teuerem premium Zeug bis Lidl Hausmarke das sie beim Nachbarn (gemeinsamer fütterungsversuch, sie hat einen Brocken von ihm geklaut (!)) gefressen hat. Hab sie zwischenzeitlich mit ner Gabel gefüttert damit sie mehr als ein Bröckchen isst …
Alles nix. Sie frisst ein wenig, lässt sich aber schnell ablenken (ich weis typisch Welpe aber müsste sie nicht übelst Hunger haben ?) und will nach 2 Minuten meisten nurnoch spielen (teils mit dem Futter).
An den Napf geht sie immer noch nicht gerne, aber schon etwas besser als ganz am Anfang. Ich hab das Gefühl sie frisst Futter immer für so einen Tag, wenn es neu ist und dann gar nicht mehr. Katzenfutter fand sie ganz gut - hab ein bisschen was mit ihrem Welpenfutter vermischt, hat den einen Tag so semi funktioniert und dann auch nicht mehr.
Sie liebt getrocknete Enten Filets (mit der ich sie mittlerweile en mass vollstopfe weil sie ja irgendetwas essen muss) und ab und zu hundeleberwurst aus der Tube funktioniert auch ganz gut.
Vorgestern hab ich dann Fleisch gekauft, weil ich sie später eh barfen wollte und siehe da, ganze drei Puten schnetzelchen hat sie verschlungen. Die wollte sie am nächsten Morgen auch nicht mehr aber dafür hat’s dann mit Rinderhack geklappt. Also am Nachmittag zum barfladen - Kostprobe da fand sie ganz toll; zuhause mussten wir die Stücke dann mit den Fingern noch kleiner reißen und sie füttern, wobei sie aber auch schon nicht mehr so ganz enthusiastisch wirkte.
Heute Morgen wollte sie fast gar nix mehr von dem Zeug … hab alles auseinander gepult und ihr nur Einzelteile angeboten (fett, muskelfleisch Stückchen, Pansen, Hühnerherzen, alles was das hundeherz eigentlich begehren sollte), den Napf stehen lassen und sie in Ruhe machen lassen ihn weg genommen, kleine Morgenrunde gedreht, wieder versucht… alles nix. Getrocknete Ente ging.
Sie wirkt auf mich nicht so, als wäre es was physisches - sie kaut auch hartes Trockenfutter normal, draußen auch ganz normal Stöcker und Steine und alles also an den Zähnen liegts denke ich nicht. An ihrem Bauch merke ich Nix komisches beim streicheln/massieren und sie verhält sich auch sonst wie ein ganz normaler, aufgeweckter Welpe.
Kacken tut sie zwar zunehmend weniger, aber wenn dann auch ganz normal (hatten nur ein mal leichten Durchfall als sie das erste mal die katzennäpfe gefunden hatte)…
Wir haben am Montag eh einen Tierarzt Termin und verhungern wird sie bis dahin nicht - aber ich mache mir trotzdem sorgen, die kleine wirkt auf mich definitiv zu dünn (hab leider gerade keine Möglichkeit sie zu wiegen aber sie war auch das Nesthäkchen und ist eh etwas kleiner als der Durchschnitt also wüsste ich auch gar nicht was normal wäre…), man spürt die Rippen durch ihr plüschfell und wie gesagt setzt sie zunehmend weniger kot ab.
Vielleicht übersehe ich ja einfach ein dummes Detail oder ihr habt sonst irgendeinen Tipp der funktionieren könnte; ich würde die kleine so gern einfach mal reinhauen sehen ….
Lg Meike
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Ich wäre sofort beim Tierarzt an deiner Stelle. Wenn so ein kleiner und junger Welpe nichts oder kaum frisst
(Frisst er seit Anfang an nichts? Dann wäre die vermutung, dass er noch viel zu jung ist.Wie viel wiegt sie? Wie viel nimmt sie zu, hast du eine Wachstumstabelle? Ist es ein seriöser Züchter, was sagt der dazu? Ward ihr schonmal beim Ta? Wie viel frssit sie insgesamt an guten/schlechten Tagen?)
Wünsche euch viel Glück
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bemerkst du sonstige Anzeichen für Unwohlsein? Schmatzen, Übergeben, Sodbrennen?
FALLS nichts Medizinisches dahinter steckt wäre mein erster Rat dem Thema Futter nicht so eine übermäßig riesige Bedeutung zukommen zu lassen. Dieser Druck den man sich (und damit auch dem Hund) macht, machts oft absolut nicht besser.
Ich krieg schon Stress beim Lesen wenn du versteh wie ich meine (dieses Futter, dann hier ne Gabel, dann hab ich das gekauft, dann wieder Futterwechsel, Nachbar hat geholfen, hier ein Brocken, dieser Napf, jener Teller, von Protein a zu y...)
Ich hab hier eine Mäklerin sitzen die ab Tag 1 bei mir ähnlich wie bei dir alles verschmähte.
Klar ist es mir wichtig dass sie das Futter was ich ihr gebe grundsätzlich mag, aber ansonsten: durchatmen. Druck rausnehmen.
Futter hinstellen und den Hund in Ruhe lassen. Dann bleibts halt stehen (ich weiß dass das mit Barf und Nass nur bedingt möglich ist). Meine Hündin ist dann zu den unmöglichsten Zeiten irgendwann zum Napf, aber sie hat gegessen und es wurde immer besser und wir haben uns dementsprechend eingegrooved.
Das erste Jahr war es einfach nur ein Kampf und ich hab ihr ähnlich wie du allerhand anderes Zeug zum Essen gegeben dass sie überhaupt was im Magen hatte, bringt aber ja nix so rührt der Hund ja erst recht nicht sein eigentliches Futter an.
V.a. die Bedarfsdeckung (auch beim Barf) sollte gewährleistet sein!
Wichtig
dass man in dem Alter und v.a. bei so einem Leichtgewicht an Hund keine ewig langen Experimente wagen sollte ist natürlich klar und weißt du natürlich auch! Wollte es nur nochmal betonen.
aber da sie ja grundsätzlich Neues sehr gut annimmt kann es auch schlicht und ergreifend sein, dass du sie zum Mäkeln erzogen hast. Dann heißt es: durchhalten bzw durchziehen.
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Erstmal würde ich tatsächlich den Fokus darauf lassen das sie frisst und trotzdem heute zum TA .
Für einen sehr kleinen, leichten Welpen kann es schnell zur Lebensgefahr werden.
Wie es dann weitergeht würde ich in Abstimmung mit dem TA überlegen.
Aber akut erstmal den ist Zustand klären.
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Yelly war dein Hund auch als Welpe schon mäkelig?
Ab Tag 1.
Es war furchtbar... ich hab mich in dem geschriebenen absolut wiedererkannt.
Erst als ich entspannter wurde, wurde es der Hund ebenso und hat vernünftige Mengen zu sich genommen (bei mir steht Futter mittlerweile so gut wie immer zur freien Verfügung)
Ich möchte nochmal betonen dass man Selbstverständlich erstmal alles medizinische abklären sollte und in dem Alter/bei der Rasse nicht ewig herumexperimentiert!
Mir ging es bei meinem Beitrag eher um die generell Haltung dem Thema Futter und Mäkelhund ggü.
Denn Mäkelhunde werden für gewöhnlich nicht plötzlich zu Fressmaschinen, (Ausnahmen gibt's sicher) das bleibt ja meistens so...
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Ist es ein seriöser Züchter, was sagt der dazu?
Klingt nach Vorstellungsposting eher nicht danach
und eine kleine Chihuahua Hündin, deren Mutti es leider nicht ganz so einfach im Leben hatte.
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Tierarzt. Am besten gestern.
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Ich habe auch eine sehr mäkelige Hündin und zwar seit Übernahme aus dem Tierheim.
Ich denke man muss unterscheiden, ob es eine körperliche Ursache gibt, oder das ganze eher psychisch bedingt ist.
Meine Hündin verweigert die nächste Portion, wenn sie von der Portion davor Bauchschmerzen bekommen hat. Das würde zu der Aussage passen, dass sie alles neue nur einmal frisst und dann nicht mehr.
Kannst du Schmerzen und/oder Übelkeit ausschließen?
Was wurde bis jetzt untersucht?
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....und auf dem Rückweg vom Tierarzt würd ich mir ne Waage besorgen. Bei einem Chihuahuawelpen reicht eine Küchenwaage, hab uch auch so gemacht.
Wichtig ist mE nicht, dass sie exakt soundsoviel wiegt, sondern dass sie gleichmäßig zunimmt.
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