Hundetrainerin Sarah Fink - Erfahrungsaustausch
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Ja deswegen sag ich ja, klappt sicher bei vielen Hunden super. Der Malimix (genauer mix unbekannt, Spanischer TS) meiner Freundin reagierte zb super sensibel darauf und das Thema war in ein paar Tagen durch.
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Hi
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Also den Kurs zur Spürhundeausbildung von Fr. Fink kann man sich absolut sparen. Selten habe ich mich über ausgegebenes Geld so geärgert. Es ist so oberflächlich. Es wird gezeigt wie man startet und dann wie der Hund irgendwann Profi ist. Der lange Weg dazwischen fehlt.
Stattdessen kann ich mittlerweile den Kurs von Marleen Utech wärmstens empfehlen. Ganz kleinschrittig wird alles gezeigt, vor allem auch der Nasentarget.
Richtig toll!
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Ich hatte in 2021 den "No need for speed" Kurs für Hibbelhunde gekauft. Das waren einige Start-Stopp-Übungen und Übungen zur Geschwindigkeitskontrolle. Konnte mein Hund schon und hat ihn im Alltag auch nicht ruhiger gemacht... ist das noch derselbe Kurs oder hat sie den inzwischen wenigstens überarbeitet?
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Das stimmt allerdings - aber bei Vielen ist er ja trotzdem ein Punkt, wo sie drauf gucken, wenn sie nen Trainer suchen.....
Braucht man nicht drauf schauen, denn die Erlaubnis nach Paragraph 11 durch das Veterinäramt ist in Deutschland Vorschrift. Sonst darf man gar nicht praktizieren. Es ist sogar Vorschrift das bei seinen Präsenzen, also bei Werbung und im Internet kenntlich zu machen. Man MUSS es also hinschreiben.
Jo - aber die is net in D ;-)
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..... naja, wer zwei Ridgebacks hat, für den gilt der 11er nicht
Gut zu wissen.... *ridgebackzüchterseitesuchengeht.....
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Suchtarbeit
DEN Kurs möcht ich mal sehen.....
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Bei Casanova kann ich auch mit Blocken arbeiten - aber nicht ausschließlich! Ich habe das Begrenzen nach vorne eingeführt, indem ich mich etwas zu ihm drehe, sobald er an meinen Füßen vorbei zu weit vorn ist, und mit der linken Hand (wenn er links geht) nach hinten einlade, und wenn er richtig läuft, also diese imaginäre Grenze einhält, markere und dann hinter mir im Sitzen (bringt Ruhe rein) bestätige. Und erst nach Aufnahme von Blickkontakt mit mehr gehen wir dann weiter. Geht halt net von jetzt auf gleich, aber er hat das relativ schnell verstanden. Allerdings kommt dann im Alltag natürlich noch Ablenkung dazu, und diese Art zu gehen erfordert von ihm halt auch noch viel Konzentration, weil er normalerweise deutlich schneller laufen würde, und die ist natürlich irgendwann zu Ende. Sprich, das klappt noch nicht unendlich lange. Aber ich merke, daß er teilweise, wenn keine Ablenkung da ist, schon deutlich besser läuft als Faro, der immer irgendwie Zug auf die Leine bringt, und daß er anfängt, sich selbst zu korrigieren, wenn Zug auf die Leine kommt. Das ist echt cool....
Und dann gibt es wieder Tage, wo er es nicht schafft, runterzukommen, ich ihn 20mal nach hinten einladen müßte, und er JEDES Mal nach ein paar Sekunden wieder vor mir ist. Das sind dann die Momente, wo ich schon auch mal unfreundlich blocke (also mit "Ey! Was soll das??" oder so), und mich dabei auch frontal vor ihn drehe, damit er "aufwacht" - nach Motto "ach, die will ja was von mir", und sich anschließend dann schön konzentriert. Auch nach Hundebegegnungen, bei denen er noch arg hochdreht, kann sowas mal (!) notwendig sein - das hilft ihm dann auch, sich nicht weiter hochzuspulen mit Gehüpfe oder Gebell, wenn ich auf diese Art und Weise Konzentration und Fokus auf mir verlange. Da nutze ich dann quasi das Blocken als Abbruch dieses Außenfokus´ zum andren Hund, aber anschließend geht´s nett weiter, und mit gaaanz viel Lob, wenns gleich klappt.
Aber als reine Trainingsmethode nur blocken, das muß mega anstrengend sein, und sicher nicht wirklich zielführend, da ich dabei dem Hund ja nicht zeige, was ich gut finde. Ich maule ihn ständig an, blocke ihn, schränke ihn ein und sorge damit für Frust, und der Frust wird dadurch gesteigert, daß er nicht weiß, was ich eigentlich von ihm möchte - dann hat der Hund doch nur Streß, und kann nimmer lernen. Weil er gar nicht versteht, wenn ich ihm nicht erkläre, was ich möchte, und weil er unter Streß gesetzt ist. Und er geht dann am nächsten Tag wieder scheiße, weil ers net verstanden hat. Daher würde ein reines Arbeiten über Blocken wenig Sinn machen, finde ich.
Und bei sehr sensiblen Hunden kann ich mir dann gut vorstellen, daß die irgendwann gar nimmer wissen, was sie tun sollen, weil komplett eingeschüchtert. Und das ist ja nun nicht im Sinne des Erfinders..... Würde das mit dem Blocken also echt nur verwenden bei so hardcore-Sitationen, wo der Hund meint, er müßte net auf einen achten/gucken oder sich grad hochspult oder so. Zum Lernen an sich find ich das keine sinnige Methode. Is ja auch keine Trainingsmethode. Nur ein Abbruch des Nachvornlaufens oder so. Training heißt ja, ich sag dem Hund, was ich erwarte, zeige es ihm und bringe das bei. Und DANN kann ich korrigieren, wenn er das nicht wie verlangt zeigt.... Mit "so nicht", "so nicht", "und so auch nicht" lernt er ja noch lange nicht, was er soll.
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Ich schaue mir momenten den "Immer der Nase nach" Kurs an und finde ihn zum Einstieg völlig in Ordnung. Mich ärgert das ausgegeben Geld nicht. Das ich mir damit keinen professionellen Spürhund heranziehe ist mir bewusst, um den Hund aber zu beschäftigen reichts. Man kann es dann ja immer noch weiter ausbauen. Finde es auch gut das es mit einem Hund gemacht wird der dahingehend noch nix kann.
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Aber als reine Trainingsmethode nur blocken, das muß mega anstrengend sein, und sicher nicht wirklich zielführend, da ich dabei dem Hund ja nicht zeige, was ich gut finde. Ich maule ihn ständig an, blocke ihn, schränke ihn ein und sorge damit für Frust, und der Frust wird dadurch gesteigert, daß er nicht weiß, was ich eigentlich von ihm möchte - dann hat der Hund doch nur Streß, und kann nimmer lernen. Weil er gar nicht versteht, wenn ich ihm nicht erkläre, was ich möchte, und weil er unter Streß gesetzt ist. Und er geht dann am nächsten Tag wieder scheiße, weil ers net verstanden hat. Daher würde ein reines Arbeiten über Blocken wenig Sinn machen, finde ich.
Arbeiten über Korrektur ist immer dann anstrengend, wenn die Korrektur nicht nachhaltig ist. Weil man sich dann Dumm und Dämlich korrigiert und das ganze wieder verpufft sobald die Umweltbedingungen anspruchsvoller werden. Für Frust sorgt man dann ebenfalls und der Hund stumpft gerne auch ab.
Ob man einen Hund hat, bei dem erklären gut funktioniert ist individuell. Manche Charaktere sind Soldaten, denen reicht es voll und ganz etwas nachhaltig nicht zu dürfen und fertig. Ich empfinde die wenigsten Hunde als die großen Dichter und Denker als die man sie darstellt.
Frust ist hundtypabhängig, gibt Rassen da will man genau diesen Frust haben. Stressempfinden hat viel mit Resilenz zu tun. Gibt auch genug Hunde die haben mit belohnenden Ansätzen Stress und bauen Frust auf. Wieder Hundetypabhängig, Arbeitsrassen sollten sich einfach mehr für "ihre" Außenreize interessieren als für Lob und Futter und auch Reaktivität ist je nach Rasse absolut erwünscht, hier muss man eben lenken und leiten, auch mittels passenden Strafreizen.
Und bei sehr sensiblen Hunden kann ich mir dann gut vorstellen, daß die irgendwann gar nimmer wissen, was sie tun sollen, weil komplett eingeschüchtert.
Meine Erfahrung ist, dass Blocken genau das richtige sein kann für sensible Hunde. Weniger aversiv gehts ja kaum.
Würde das mit dem Blocken also echt nur verwenden bei so hardcore-Sitationen,
Echt? Ich finde blocken bei etwas härteren und wesensfesten Hunden schon nahezu nutzlos weil einfach viel zu wenig aversiv und nachhaltig. Da bist doch dauernd am korrigieren wie in Dauerschleife und sobald die Außenreize auch nur etwas stärker werden verpufft der Effekt wieder. Absolut null nachhaltig, außer man hat super sensiblen, weichen Hunde mit wenig Triebverhalten. Hier war blocken 1A beim Show-Border Collie, nicht mal beim Aussie war das nachhaltig, genausowenig beim Labbi und von den DSH, Mali oder DJT braucht man wohl gar nicht erst anfangen.
Und ja, wenn man Korrekturen so schwach setzt, dass man sie dauernd wiederholen muss, dann ist es nicht nachhaltig und schlägt sich auch irgendwo auf die Beziehung nieder. Manche Hunde stumpfen ab, andere Hunde werden meidig und stressig, weil Konflikt. Nur weil ein Hund zum stressen oder meiden neigt, heißt das ja nicht, dass die Korrektur zu aversiv war, gibt einfach Typen bei denen ist es enorm wichtig dass man sachlich korrigiert und einen Stimmungswechsel gebacken bekommt und nicht dazu neigt "nachtragend" oder weich zu sein. Die müssen einfach erstmal lernen, dass eine Korrektur nicht das Ende der Welt ist und halb so wild. Hier gibts dann wiederrum genug Kandidaten die sehr schnell raus haben, dass ihr Besitzer weich wird wenn sie sich meidig zeigen und das gezielt als Strategie anwenden um ihr Triebziel weiter zu verfolgen und die Korrektur eben nicht komplett anzunehmen.
Und mal ganz davon ab, ich hab hier tatsächlich einen Hund, der bekommt Rückenschmerzen wenn er lange Zeit (20-30 Minuten) an der Leine gehen muss. Er ist 1A leinenführig aber nach so einer Runde an der Leine sieht man direkt, dass der ganze Rücken verspannt ist, er die Rute schmerzhaft trägt und er mag dann auch oft gar nicht mehr ins Auto springen. Nicht jeder Hund ist dafür gemacht, neben einem her zu schlappen. Selbst wenn der gesamte Gehorsam und das Training passt. Fußarbeit ist übrigens überhaupt kein Thema, weil dynamischer, dieses Problem haben wir nur wenn er langsam, ruhig und ausgeglichen an der Leine laufen muss und sich dabei meinem Tempo anpassen soll. Dabei bin ich nicht mal sonderlich langsam unterwegs.
Nicht für jeden Hund ist eine Leinenführigkeit etwas angenehmes. Selbst wenn sie mit Futter und Lob aufgebaut wird.
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Es gab mal eine Zeit in der ich dachte ich "versuche" einfach mal dieses Körpersprachliche blocken und das hat zu viel Frust und Stress geführt. Für mich und meinen Hund ist das nichts.
Ich wollte mir einen Kurs von Sarah kaufen, ich weiss nicht mehr welcher das war, aber er war sau teuer. Ich glaube über 100€... auf Instagram macht sie mit den Tierschutzhunden gute Werbung, finde ich. Aber wenn ich hier so lese was die Inhalte sind und die ganzen Trainingsmethoden bin ich doch froh, es nicht gekauft zu haben.
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