Probleme mit großen Hunden - Eure Erfahrungen
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Die großen sind halt unhandlicher.
Selbst bei den freundlichsten Begegnungen mit Kleinhunden muss ich tierisch aufpassen, dass nicht versehentlich die riesige Pfote auf den winzigen Kopf gehauen wird.
Ausweichen auf schmalen Waldpfaden oder Gehwegen braucht mehr Platz.
50kg heben/tragen ist auch was anderes, als 30kg.
Fremdbetreuung zu finden ist oft auch herausfordernder, je größer und schwerer der Hund ist.
Die Tierarztkosten für einen kleinen Hund kenne ich nicht, aber beim Großen gehen selbst Kleinigkeiten sehr schnell ordentlich ins Geld.
Der Hund muss sich nicht strecken, um auf jede Küchenoberfläche, jeden Teller, in jedes Gesicht zu kommen (das Gute: gefressener Mist ist nicht so schnell dramatisch).
Den Hund im Cafe, Restaurant, Bahn, oä. mal eben kurz ablegen lassen ist nicht drin - da fehlt zumeist schlicht der Platz.
Die Haufen können mitunter echt gigantisch sein - bei Durchfall oder Undichtigkeit bekommt das Saubermachen, egal ob Draußen oder Zuhause, andere Dimensionen.
Von 'mehr Respekt oder Angst' kann ich nichts berichten.
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Hi
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Bei mir lebte 10 Jahre lang eine Bordeauxdogge.
Viele Menschen werden vor deinem Hund Angst haben und auch so reagieren. Nimm das bitte ernst und schütze deinen Hund vor Menschen sowie auch anders herum.
Das hohe Gewicht der Hunde bringt auch ein paar Probleme mit sich, z.b. beim ins Auto kommen, Kosten beim TA, Futter und nat. auch die Gesundheit der Hunde, die gerade im Bereich der Gelenke, Kreuzband etc. anfällig ist.
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Natürlich sollte man das nie machen aber es macht schon einen Unterschied, ob ein großer Hund zum kleinen Hund hinrennt oder ein kleiner Hund. Da wärst du aber ganz sicher auch alleine drauf gekommen. Und was es für einen Verletzungunterschied gibt, da kommst du bestimmt auch drauf, ich glaub an dich.
Wenn der kleine Hund zum großen gerannt ist, ist der Größen und Kraftunterschied derselbe
Kommste selbst drauf, ne?
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Vieles was hier als „Problem“ geschildert wird empfinde ich nicht so… aber in der Regel weiß man ja welche Dimensionen man sich so ins Haus holt… da gehören höhere Futter-, Medikamentenkosten, nicht mal eben unter den Arm klemmen können (bzw. irgendwann gar nicht mehr), komische Blicke usw. eben dazu.
Wirklich wichtig ist mir in der Gewichtsklasse Leinenführigkeit und handling (also überall anfassen, angucken, fixieren etc können), das sind Sachen, die ich tatsächlich direkt von Anfang an und immer übe.
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Einen weiteren Nachteil sehe ich in den Flächen, die ein sehr großer Hund braucht, um mal seine Beine zu strecken. Die gibt es sehr selten, weshalb sie meistens an der Leine und gehemmt nur spazieren gehen können.
Der Aufwand, ihnen ausreichend Bewegung zu verschaffen, ist deutlich höher.
Kenne jetzt aber keinen CC und ihren Bewegungsdrang, sondern nur die Deutschen Doggen meiner Familie.
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Mir fällt noch ein, das Treppen oftmals ein Problem werden und tragen ist oft vom Gewicht als auch der Größe schwer machbar.
Häufiger Probleme mit HD und ED.
Und eine gewisse Töffeligkeit. Die Großen unterschätzen oft ihre Größe.
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Elaia: wie viel wiegt dein Hund, dass du ihn noch tragen kannst ? Ich musste meine Hündin ab und an mal kurz tragen bei Krankheit/Verletzung, ins Auto heben und wieder raus. Mit 15 Kilo ging das gut.
Ich weiß von Bekannten, deren Hund im Alter nicht mehr allein Treppen gehen konnte, der Hund nur noch mit dem Mann die Treppen runterkam. Die wohnten nicht im Erdgeschoss und die Frau bekam es einfach nicht gehändelt. Da der Hund aber auch öfters musste gab es ziemlich viel was in die Wohnung ging.
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Aktuell 42kg, wenns fix gehen muss mal eben ins Auto heben oder raus geht, in der Regel bevorzuge ich aber die Rampe.
In den ersten Stock zum schlafen und morgens wieder runter habe ich sowohl ihn als auch die Vorgängerin bis 35kg ca. getragen.
Mambi hatte ausgewachsen zwischen 45-48kg und 2x eine Notfallsituation mit Kreislaufzusammenbruch zu Hause - da musste mein knapp 1,90m und 90kg Mann ganz schön ackern beim Tragen so ohne Körperspannung vom Hund.
Als sie hier zu Hause verstorben ist war er nicht da, da haben wir es zu zweit geschafft und einen Bollerwagen zu Hilfe genommen durch den Garten zum Auto - ohne Wohnräume ebenerdig und Garten würde ich die Gewichtsklasse nicht haben.
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Hey
schön dass du fragst
Die Eigenheiten rund um die Rasse hast Du Dir ja bestimmt gut angeschaut, das lasse ich ausFür mich sind grosse Hunde auch einfacher in der Handhabung.
Worauf Du Dich auch noch vorbereiten kannst:
Hund rumtragen ist schon schwerer, ja. Verletzten grossen Hund mit Schmerzen rumtragen ist ungleich ein Problem. Ist schlicht unhandtlicher und Du wirst mehr Mühe haben, das irgendwie hinzukriegen ohne dem Hund zusätzlich noch mehr wehzutun.
Ins Auto rein und raus kommt dann noch dazu (reinlegen, rausheben).
Durch Eingänge tragen ohne den Hundekopf anzuhauen etc.
Klingt alles so logisch und easy - ist es selten.Mal schnell irgendwohingeben zum drauf aufpassen kann auch eine Herausvorderung sein. Auch wenn Du Zusagen hast und ganz viele jaklaaaaaaaaaaaaars - in letzter Sekunde werden Dir die meisten bis alle abspringen.
ProfiBetreuungen genau so wie Freunde, bekannte und Familie.Wenn Du Interesse an Welpenstunden und Hundeschulen hast, kann es auch sein dass sie Dich nicht werden haben wollen. Auch wenn Du im Vorfeld alles abgeklärt hast (woher ich das wohl weis...), Du Zusagen hast und eigentlich alles gut ist.
Dass die Leute gern die Strassenseite wechseln, empfinde ich als Pluspunkt, dass nicht jeder Ömmel draufzurent und Hundiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii brüllt und knuddeln will, ist mir ja auch lieber, nur jene welche auf so Bolleköppe stehen, haste dann natürlich dennoch kleben
Wenn mir noch was einfällt, schaue ich nochmal rein
Vergiss bloss nicht, Fotos zu liefern! -
Kosten. Gerade was Medikamente angeht. Smilla hat auf ihre 5-6kg Körpergewicht gerechnet über Jahre Medikamente im Wert von 100€ pro Monat bekommen. Medikamente werden gewichstabhängig gegeben. Ist für mich tatsächlich ein großer Punkt geworden, bei einem 35kg Hund wären das entsprechend mind. 600€ im Monat gewesen. Oder eben nicht das hilfreichste Medikament.
Mit Lucy hatte ich einen Berner-Mix. Ich mochte, dass sie ernster genommen wurde. Also bei kein-Kontakt-Wunsch und überhaupt. Dass sie skeptischer beäugt wurde, hat mich nie gestört (wobei man mit einem Cane Corso vermutlich mit deutlich mehr negativen Kommentaren rechnen muss, als mit einem Berner-Mix). Und: um sie musste ich mir nie so viel Sorgen machen, wenn der Gegenüber sehr prollig oder assig drauf war.
Und auch das Handling beim Training (bspw. UO-Aufbau für die BH etc) ist einfacher, wenn man sich nicht extrem runter bücken muss!
Dagegen fallen viele Sportarten eh raus, aber die wird man sicher nicht anstreben, wenn es ein CC werden soll.Negativ: nicht wirklich zu tragen (wir sind damals mal mit angerissenem Kreuzband den Berg runter, tragen war tatsächlich nicht), Rampen gibt es zwar für vieles, aber auch mal Treppen in der Stadt und dann standen wir doof da, weil die Alternative eine Rolltreppe gewesen wäre und ja, tragen war nicht und Treppenlaufen ging zu dem Zeitpunkt nicht. Ebenerdig wohnen oder Fahrstuhl finde ich ab einer gewissen Gewichtsklasse unabdingbar. Braucht ja bloß Arthrose sein.
Teurer in allen Belangen sind die Riesen eh.
Und sehr viel Platz brauchend (was für mich als Mehrhundehalter neben (teuren) chronischen Krankheiten tatsächlich das persönlich größte Argument gegen einen großen Hund ist). Wir haben ein WoMo, sind viel unterwegs, haben mehrere Hunde und so ein Kalb parkt man daneben auch schlecht unterm Restaurant-Tisch, ohne dass es mehrere sind.
Ich hätte an sich gerne einen Berner (in gesund) oder Leonberger dazu, aber das Leben muss zu so einem großen Hund einfach passen.
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