Probleme mit großen Hunden - Eure Erfahrungen

  • Ich kann ja nichts dafür das wir es so nicht erlebt haben.

    Allerdings bewegen wir uns auch in Gewichtsklassen zwischen 35-54 Kilo spielt vielleicht auch eine Rolle.


    Der CC ist ja keine Riesenrasse,ich will nur sagen ,viele praktische Einschränkungen sehe ich als potenzielle Probleme in zweiter Reihe.

    Ein CC der skeptisch, misstrauisch, territorial usw.ist (nicht unwahrscheinlich) wartet ja noch mit ganz anderen Herausforderungen.

  • na es heißt ja auch nicht das jeder große Hund nur weil er ein großer Hund ist andere verletzt.
    Ebenso muss auch nicht jeder große Hund krank werden, aber wenn das passiert ist es halt unweigerlich schwieriger (und je nach Medikament auch teurer) als mit einem kleinen oder mittelgroßen Hund.

    Wer seinen Hund nie mit ins Restaurant nimmt der wird es ja z.B. auch nie erleben das ein großer Hund da meist keine Wahl hat als im Weg zu liegen.
    Wer nur da Gassi geht wo niemand ist wird die Blicke anderer Leute nicht mitbekommen usw.

    Man kann je nach Lebens/Wohnsituation auch einige mögliche Probleme die auftreten könnten umgehen. Aber das ist ja immer so.

  • Der CC ist in einigen BL gelistet, das kann schwierig werden und was noch dazukommt, dass bei Reisen ins Ausland auch immer darauf geachtet werden muss (v.a. Dänemark und Frankreich)

  • Ein CC der skeptisch, misstrauisch, territorial usw.ist (nicht unwahrscheinlich) wartet ja noch mit ganz anderen Herausforderungen.

    Naja, ein Corso ist nu auch kein Monster, der alles was atmet und anwesend ist plattmacht.


    Meine Hündin war schon im Alter von 4 Monaten so, dass sie auf fremde Menschen sehr gut verzichten konnte und sehr gerne beim „Sie“ geblieben ist. Trotzdem waren Feiern mit 40 Leuten, Kinderbesuch, Spaziergänge auch mit fremden Hunden usw. nie ein Problem… mit Regeln für alle Beteiligten natürlich. Und wenn sich mal nicht an die Regeln gehalten wurde lief es schlicht über Gehorsam mit kurz ertragen müssen und ICH mach platt 🤪 Sie war super führerweich, meine Meinung war Gesetz quasi.


    Der Rüde jetzt ist ganz anders, nu 7 Monate alt, andere Hunde und Menschen sind super - der männliche Teeniebesuch abends um 22 Uhr wenn’s dunkel ist auch nicht mehr soooo), aber in dem Alter meinen die das ja noch nicht ernst und man hat wirklich ausreichend Zeit da Erziehung reinzubekommen.


    Lachmöwe

    Der CC ist übrigens nur noch in Bayern gelistet und mit VDH- oder FCI-Papieren hat man auch keine Probleme mit Auslandsreisen. Ohne würde ich mir Dänemark und Frankreich klemmen außer zur Durchreise.

  • Natürlich ist ein CC kein Monster🙂,da wir aber immer Hunde mit ähnlicher Veranlagung haben, weiss ich einfach das die Leute es schnell mal unterschätzen und mit drei Jahren einen "wahnsinnig "schwierigen erwachsenen Hund haben.

    Das sind sie gar nicht, sie verhalten sich einfach ihrer Veranlagung entsprechend.


    Wieviele Menschen ich meinen zumute hängt nur von ihnen ab.

    Mir ist wichtig sie nicht unnötigem Stress auszusetzen.

    Aber vom Gondelbahn,Stadt,TA usw. kannten und können die Hunde alles, aber ich hätte jetzt auch nicht jeden auf eine tumultige Familienfeier mitgenommen.

    Warum auch?

  • Mein Leonberger Mix hat jetzt 78 cm SH. Sehr viele Menschen haben Angst vor ihm, wechseln teilweise auch die Straßenseite.

    Leinenführugkeit muss bei einem Hund mit der Größe einfach sitzen , sonst geht der Hund mit dir spazieren.

    Anspringen war unsere größte Baustelle. 40 kg werfen viele Menschen um!

    Der Zaun ums Grundstück sollte stabil und hoch genug sein.

    Zerbrechliche Dinge von niedrigen Regalen wegräumen- die wedeln einmal und schon haste Scherben.

    Mäntel usw. Sind teilweise schwerer zu bekommen oder deutlich teurer.

    Hochwertiges Equipment (vor allem Leinen, Geschirre und Halsbänder)

  • Also ich weiß ja nicht, ob der/die TE Anfänger ist oder schon erfahren.

    Ich finde das macht auch nochmal einen gewaltigen Unterscheid.


    Ich bin Anfängerin und hab bei meinem Hund (der mit 35 Kilo ja noch mittelgroß ist) einfach in der Pubertät einige Dinge aus Unwissenheit nicht oder zu spät erkannt bzw. zu spät gegen gearbeitet, weil ich nicht wusste das... und wie. Das rächt sich dann natürlich irgendwann und man hat es umso schwerer das wieder raus zu bekommen.

    Sei es Jagdtrieb, Rüdenaggressivität, schlechtes Leinenlaufen etc.

    Und DA macht sich dann jedes Kilo bemerkbar.


    Bei kleinen Hunden kann man Erziehungsfehler natürlich viel einfacher mit Körperkraft überspielen.


    Wenn man bei 50 kg Hund die Leinenführigkeit nicht gebacken bekommt, dann ist das richtig, richtig anstrengend. Da kann der Hund noch so ein Lamm sein.

    Wenn der Jagdtrieb "erwacht" und man da nicht vorbereitet ist, dann hält man den Hund nicht, wenn er in die Schleppleine brettert.

    Wenn er plötzlich andere Hunde so richtig sch... findet, dann spürt man auch jedes Kilo, dass da an einem hängt.


    Von daher wäre für mich das A und O bei einem großen Hund: Konsequenz ohne Kompromisse (!!!) und eine tadellose Erziehung. Dazu unabdingbar Alleibleiben gescheit aufbauen und lernen, damit man einfach mehr Möglichkeiten hat, denn es gibt genug Sachen, wo ein kleiner Hund vielleicht noch, ein großer aber auf keinen Fall mit hinkann/darf.


    Wenn man es alleine nicht hinbekommt, frühzeitig einen guten Trainer suchen und gegensteuern.


    Große Hunde sind toll, ich finde unser "Format" klasse, aber manchmal denke ich schon, 10 Kilo weniger wären auch nett (und wie gesagt, ausgehend von 35 kg)


    Rest wurde schon gesagt, Restaurant, Auto, Besuch etc.


    Da kann ich mich anschließen. Nicht selten muss ich Bucky bei Besuch wegsperren. Nicht, weil er was tut, er ist da lieb, aber einfach weil so ein großer Hund Angst macht.

    Der große Schweizer von Freunden hat mich auch schonmal im Spiel umgerempelt. Auch nicht böse, ich stand einfach grade am falschen Fleck. Brauch ich auch nicht nochmal.

  • Man darf halt auch die Vorteile nicht vergessen.

    Viele HH gehen dir aus dem Weg und leinen brav an, wenn sie sehen der große Hund ist angeleint. Sage ich: nicht anfassen! Setzt sich da niemand frech drüber hinweg. Wo man geht und steht, man hat meist ausreichend Platz. Beim TA setzte sich keiner freiwillig neben dich (um zu quatschen oder ihre kleinen Tutnixe an dein Tier zu lassen), wenn noch gut Platz ist usw.

    Ja, es gibt auch Ausnahmen, wie man hier im Forum immer wieder schön lesen kann. Mir ist in fast 13 Jahren Großhundehaltung nie was Unangenehmes passiert. Allerdings nehme ich meine Hunde auch nie auf Teufel komm raus überall mit hin und bin auch ziemlich geübt darin uns übergriffige Menschen vom Leib zu halten. Meine BX fand es richtig doof von Fremden angefasst zu werden.

    Witzigerweise wollen den RR eher weniger anfassen als den Molosser, obwohl er insgesamt weniger beeindruckend wirkt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!