War schon beim Tierarzt, möchte eure Meinungen hören

  • Hallo,


    Ich habe eine Jack Russel Terrier Hündin, sie ist 7 Jahre alt und top fit, jetzt war ich bei meinem Tierarzt zu einer Routineimpfung, der hat mir empfohlen sie zu sterileren. Die hinteren Drüsen sind etwas verhärtet. Muss jetzt nicht in den nächsten 6 Monaten sein, aber ich sollte keine 3 Jahre warten, so seine Aussage.


    Auf meine Frage, ob eine Schwangerschaft das Problem auch ohne OP lösen würde, er meinte ja und nein, nicht wirklich.


    Was soll ich tun? Für mich ist der Hund wie eine Tochter und für meine Tochter ist sie wie eine Schwester.


    Liebe Grüße aus Rom.

  • ich verstehe nicht ganz, was genau die Diagnose des TAs ist.

    Du meinst an der Milchleiste?

    Hat er weitere Untersuchungen gemacht oder empfohlen?


    Gell, eine Schwangerschaft kann ziemlich gefährlich sein. Das ist in vielen Köpfen irgendwie immer so was romantisches.

    Aber nicht jede Schwangerschaft ist easy peasy, und bei der Geburt kann enorm vieles schief laufen.


    Nebst dem ,dass man die Verantwortung für kleine Lebewesen übernimmt und für diese gute Plätze finden muss.

  • Zumal die Hündin für eine Erstgebärende mit über 7 Jahren doch schon alt ist. Da sind Probleme in der Trächtigkeit und bei der Geburt nochmal wahrscheinlicher.


    Hast Du eine genauere Diagnose vom Tierarzt? Denkt er an Tumore oder eher an Folgen einer Scheinträchtigkeit? Wann war Deine Hündin denn zuletzt läufig?

  • Seit wann bekommen Huendinnen, die mind. 1 Wurf hatten, keine Mammatumore? Oder gehts um was anderes (um was?)?



    Und was hat das

    Was soll ich tun? Für mich ist der Hund wie eine Tochter und für meine Tochter ist sie wie eine Schwester.

    mit einer Entscheidung bzgl. OP zu tun? :???:

  • Eine Trächtigkeit schützt nicht vor Gesäugekrebs oder irgendwelchen anderen Krankheiten. Sie ist aber belastend für die Hündin und hat zahlreiche eigene Risiken, zumal deine Hündin schon 7 Jahre alt ist.

  • Ich nehme an, der Hund sollte kastriert werden und nicht etwa sterilisiert. Eine Sterilisation hat bis auf die Unfruchtbarmachung erst recht keine Vorteile.


    Deine Hündin ist mit 7 Jahren eigentlich fast zu alt für einen ersten Wurf. Eine Trächtigkeit ist außerdem verbunden mit hohen gesundheitlichen Risiken für die Hündin. Meine Hündin hatte ubrigens während der Welpen eine Mastitis und danach musste ein Gesäugekomplex entfernt werden und zusätzlich war aus hormonellen Gründen erst nach den Würfen eine Kastration überhaupt nötig. So herum geht's also auch.


    Eine Trächtigkeit hat außerdem keinen Einfluss auf die Entstehung von Mammatumoren.

    Möchtest du Gesäugetumore verhindern, muss der Leistenkomplex möglichst schnell entfernt werden, sobald man Verhärtungen ertastet. Ansonsten gibt es da in dem Alter keine Art von "Vorsorge".

    Du kannst deinen Hund aber sowieso 1-2x im Jahr im Bauchraum schallen lassen und ein großes Blutbild machen lassen. Dann hast du mehr Gewissheit über den Gesundheitszustand deines Hundes und ab ca. 8 Jahren macht das durchaus Sinn, um Tumore schneller zu erkennen.

    Es kann natürlich trotzdem passieren, dass so ein aggressiver Tumor kurz nach einer Kontrolle entsteht und immerhalb weniger Wochen metastasiert.

  • Danke für eure kompetenten Antworten.


    Also wie gesagt, es ging um die Impfung, mein TA hier hat mir bisher immer sehr gut geholfen, er schaut sich bei jeden Besuch immer auch die restliche Gesundheit an. Er meinte mit OP das durchtrennen der Eileiter sei sinnvoll, da die hinteren Mammellen seien sehr steif und zu fest. Er sagte auch, es sei keine ultra dringende Sache, aber ich sollte auch nicht zu lange damit warten.


    Mit 7 Jahren ist "Galassia" schon zu alt für Welpen, das wusste ich nicht. Ich bin ja kein Veterinär und bisher wurde alles bestätigt was Dottore Mancini auch gesagt hat.


    Nochmals lieben Dank.

  • Sterilisation bedeutet dass man lediglich die Eileiter durchtrennt und alles drin bleibt. Da kann dann keine Eizelle mehr Befruchtet werden, aber da alles drin bleibt gibt das alles ja trotzdem weiterhin unverändert Hormone ab.

    Nun heißt es soweit ich weiß aber auch dass eine Kastration sich da primär dann auf das Risiko für Gesäugetumore auswirkt wenn eine Hündin relativ jung kastriert wird.

    Und es ist auch nicht der Fall dass eine Hündin keine Mammatumore bekommen kann, nur weil sie kastriert ist.



    Ich würde zu einem anderen Tierarzt gehen und die Tumore entfernen lassen, nach Bedarf müssen eben die ganzen Milchleisten raus.

    Ob und wie eine Kastration ( also das Entfernen von Gebärmutter inklusive Eileiter und Eierstöcke) da sinnvoll ist weiß ich nicht.

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