Umfangsvermehrung - Was würdet ihr tun?
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Bei so kleinen Dingern IST die OP sozusagen die Probenentnahme.
Ist denn sicher, dass es überhaupt eine Narkose braucht? "klar abgegrenzt in der Oberhaut" klingt nicht zwangsläufig danach.
So wie ich es verstanden habe, bräuchte es die Narkose, weil der TA es dann direkt sehr großzügig enfernen würde.
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Unsere Lucy hat immer wieder solche Knoten. Erst haben wir auch nur beobachtet, für eine Biopsie waren sie nicht groß genug.
Schlussendlich haben wir uns den größten (von 7 allein im vorderen Körperbereich) rausgesucht und operieren lassen.
Diagnose: Haarbalgtumore, aber gutartig.
Inzwischen haben wir noch drei weitere Knoten entfernen lassen, alles ist soweit gut verheilt.
Die beiden größten Tumore haben ihr Probleme beim Gehen gemacht (einer direkt an der Schulter, einer an der Hüfte). Sie waren inzwischen fast golfballgroß. So lange würde ich nie wieder warten.
Wenn die Dinger jetzt noch klein sind, dann lass sie rausnehmen.
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Meine Hündin hatte als sie 2 Jahre alt war einen ebenfalls circa Kirschkern großen Hauttumor. Dieser war allerdings schwarz eingefärbt, weshalb ich bzgl Verdacht auf malgines Melanom gleich zum Fach-Tierarzt gegangen bin ( hatte beim üblichen TA zu große Bedenken dass er das ab tut als wär nix oder evtl nicht fachgemäß operiert).
Hab vor ab ein Foto hin gemailt und relativ zügig einen Termin bekommen.
Die Stelle wurde frei geschoren und eine Feinnadelaspiration durch geführt ( dass das bei Tumoren in der Größe nicht funktioniert ist also faktisch schonmal falsch).
Bei der Probe hat sich der Verdacht erstmal bestätigt da vermeintlich melanozytäre Zellen gefunden wurden, also habe ich operieren lassen und sie haben den Tumor bei Laboklin eingeschickt.
Da kam dann raus dass das Teil zum Glück gutartig war.
War eine seltener Haarbalgtumor der deshalb schwarz war weil dieser abgestorbene Zellen einschließt ( den genauen Begriff kann ich mir nicht merken ). By the way laut Bericht übrigens eigentlich eher typisch bei Kerry Blue Terriern und Pudeln ( evtl interessant zu wissen weil es hier ja um einen Pudel geht).
Prinzipiell hätte das Teil von mir aus auch ohne Probe entfernt werden können, weil sah verdächtig aus und im Zweifel raus was keine Miete zahlt. Ganz einfach eigentlich ^^
Aber ich kann verstehen wenn man erstmal wissen möchte was das ist, bzw in bestimmten Fällen auch wissen muss.
Denn eine Narkose bietet nunmal immer ein gewisses Risiko und wie angesprochen müssen bestimmte Dinge eben sorgfältiger entfernt werden.
Man muss aber auch sagen :
1. Wenn ihr erstmal ne Probe macht geht noch mehr Zeit drauf. Zeit die im Falle des Falles dass das Ding bösartig ist Zeit gibt dass es streuen kann.
2. Obwohl jede Narkose ein Risiko birgt, überstehen die meisten Hunde die in der Regel doch sehr gut. Auch bspw ältere oder herzkranke Hunde können das oft relativ gut ab und die Tierärzte achten da nochmal besonders drauf wenn sie wissen dass da in irgendeiner Form das Risiko höher wird.
3. Ist Narkose auch nicht Narkose. Als meine Hündin kastriert wurde, ist sie bspw gleich eingenickt und hat danach relativ la gebraucht bis sie wieder stabil auf den Beinen war.
Als sie in der Fach-Praxis eine Narkose bekam war es anders, da hat man uns nachdem sie die Spritze bekam ein paar Minuten allein gelassen damit sie langsam weg dösen kann, und war danach auch ziemlich flott wieder auf den Beinen.
Von daher würde ich:
- Einen Termin beim Fach-Arzt machen
- ansprechen dass ein naher Verwandter des Hundes eine Narkose nicht überstanden hat und du da Sorge hast
- genau den Verlauf beschreiben ( ich mach bei sowas bspw auch in regelmäßigen Abständen Fotos und wenn man eine Schermaschine hat kann man das auch im Vorfeld schonmal vorsichtig frei scheren)
Und je nachdem was der Fachmann sagt dann entweder gleich nen OP Termin machen oder erstmal ne Feinnadelaspiration.
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War eine seltener Haarbalgtumor der deshalb schwarz war weil dieser abgestorbene Zellen einschließt ( den genauen Begriff kann ich mir nicht merken ). By the way laut Bericht übrigens eigentlich eher typisch bei Kerry Blue Terriern und Pudeln ( evtl interessant zu wissen weil es hier ja um einen Pudel geht).
Ich glaube, dann hatten unsere Hunde das Gleiche. Aber der Name ist so dermaßen exotisch, dass ich auch noch mal auf der Rechnung nachlesen müsste
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War eine seltener Haarbalgtumor der deshalb schwarz war weil dieser abgestorbene Zellen einschließt ( den genauen Begriff kann ich mir nicht merken ). By the way laut Bericht übrigens eigentlich eher typisch bei Kerry Blue Terriern und Pudeln ( evtl interessant zu wissen weil es hier ja um einen Pudel geht).
Ich glaube, dann hatten unsere Hunde das Gleiche. Aber der Name ist so dermaßen exotisch, dass ich auch noch mal auf der Rechnung nachlesen müsste
Hab mal kurz im Bericht nachgeguckt.
genaue Diagnose war bei uns "
Pilomatrixom mit
sekundärer granulomatöser Dermatitis/Pannikulitis"
Weiter hieß es :
,,Es handelt sich um eine gutartige
Neoplasie ausgehend von germinativen Zellen des
Haarfollikels; eine seltenere Hauttumorform.
Multiplizität wird gelegentlich beobachtet.
Pudel und Kerry Blue-Terrier
weisen eine Rasseprädisposition auf. Die
Komplettexzision ist üblicherweise kurativ."
Kann man sich echt nicht merken den Namen
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was dich zögern lässt. Dein Hund ist jung, fit. Lass die Dinger wegmachen und einschicken und gut ist. Wenn der Hund jetzt 13 wäre, ok, würde ich mir auch überlegen, ob ich das machen lassen würde. Aber mit noch nicht einmal 5?
(Lass gleich Zahnstein entfernen, wenn er eh in Narkose geht, sofern nötig.)
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Pilomatrixom
Das is es!
(Lass gleich Zahnstein entfernen, wenn er eh in Narkose geht, sofern nötig.)
Hat man uns dringend von abgeraten aufgrund der Infektionsgefahr.
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Moin Moin,
ich würde es entfernen und analysieren lassen.
Bei meinem damaligen Hund hatte ich sowas insgesamt drei mal.
Beim ersten mal wuchs etwas auf der Haut. Es war zu klein für eine Probe und auch kein großer Eingrill. Es wurde entnommen, eingeschickt mit dem Ergebnis: Es hätte sich zu etwas bösartiken entwickeln können. Da war Sie ca. 5 Jahre alt.
Als Sie 8 war, hatte sie mit mal Ausfluss obwohl sie nicht läufig war. Bei der Kontrolle kam heraus, dass die Milchleiste und die Gebährmutter leicht verändert waren. Die Empfehlung war, die Gebährmutter zu entnehmen und einzuschicken, was ich auch tat. Es stelle sich heraus, dass es Mammatumore sind und in 2 weiteren Operationen die Milchleisten entfernt worden sind.
Das dritte mal, da war Sie 12. Eine kleine feste Stelle am Kinn. Beim Arzt wurde eine Biopsie durchgeführt, es war eine Art Knochenkrebs. Leider hatte er bereits gestreut und es war was in der Lunge. Eine Operation am Kinn wäre kein Problem gewesen, aber durch den Befall der Lunge...
Man gab ihr noch wenige Monate, keine Jahre...
Letzendlich lebte Sie dann noch 9 Monate, bis sich auch Metastasen im Kopf gebildet haben was zu deutlicher und sehr rascher verschlechterung führte. Es wurde Zeit sie gehen zu lassen.
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Weil ich inzwischen recherchiert hatte, dass eine vorherige Probeentnahme wichtig ist, um bei der operativen Entfernung ggf. genug Gewebe zu entfernen (Ränder),
Ich überlege seit gestern abend auf diesem Gedanken herum, bzw. an der Schlussfolgerung, die Entfernung nicht zu machen, weil eine vorherige Probenentnahme nicht möglich ist.
Klar, mit vorheriger Beprobung kann man besser arbeiten. Aber wenn da schon der Gedanke ist, es könnte etwas sein, das Entfernung über den fühlbaren Knubbel hinaus nötig macht, dann verstehe ich die Alternative "abwarten" nicht so recht. In dem Fall wäre Abwarten die ungünstigste aller Entscheidungen.
Was das Narkoserisiko betrifft, verstehe ich die Sorge. Mit guter Narkoseüberwachung, kann man dieses Risiko klein halten, aber ganz ausschließen kann man es natürlich nie. Meine Empfehlung dafür: nicht an Narkosekosten sparen. Je billiger desto riskanter. Weil aber natürlich auch teuer und riskant geht, würde ich an deiner Stelle auch darüber mit dem TA reden.
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Danke nochmal an euch für all eure Beiträge.
Weshalb ich zögere: Weil 3 TÄ sagen, es sei aus ihrer Sicht nicht nötig und wegen des tragischen Tod des anderen Hundes nach der Narkose.
Prinzipiell tendiere ich seit Beginn dazu, operieren zu lassen, bin nur irritiert ob der "Entspanntheit" der TÄ.
Bzgl. der Notwendigkeit der vorherigen Pebrobung: Sollte es sich um etwas Bösartiges handeln, wir seeehr viel weiträumiger weggeschnitten, als bei einem gutartigen Tumor - es hat also einen großen Einfluss auf die Größe des Eingriffs und der Wunde. Wenn man also eine Probe nehmen kann, ist das wohl immer sinnvoll. Hier scheint es nicht möglich... Ich habe allerdings mit dem TA bereits besprochen, dass, wenn ich mich für die OP entscheide, es so großflächig entfernt wird, als sei es bösartig. Ansonsten müsste man im schlimmsten Fall nämlich nochmal "nachoperieren".
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