Mein 17 jähriger Aussie ist gestorben, neurologische Ursache unklar
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Mein herzliches Beileid. Ich würde die genaue Ursache nicht hinterfragen, sondern froh sein, dass das Mädchen so ein langes, langes Leben haben durfte und nun frei, gesund, jung und glücklich das Regenbogenland unsicher machen kann. Und wartet, dass die Familie irgendwann nachkommt...
Ich wünsche Dir viel Kraft.
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Hi
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Eigentlich hast du nicht nur alles richtig gemacht, sondern es hätte auch nahezu nicht besser laufen können für deinen Hund.
Sie hatte ein langes und gutes Leben, vermutlich relativ schmerzfrei bis zum Schluss - und in den allerletzten Stunden, als es dann wirklich dramatisch wurde, standest du ihr unterstützend, liebend und HANDELND zur Seite.
Geht es noch besser? Ich glaube nicht.
Ein Leben ganz ohne Leid ist leider eine Illusion, aber wenn man jemanden hat der da ist und tätig wird, ist man reich beschenkt. Gilt auch für Hunde.
Edit: noch zur Ursache, wenn dir das Frieden gibt: könnte ein Bandscheibenvorfall gewesen sein, für mich klingt es eher nach Rückenmarksinfarkt. Also thromboembolisch und neurologisch zugleich. Auf jeden Fall nicht mehr zu ändern, mache dir da keine Vorwürfe! Du hast alles richtig gemacht.
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Tut mir sehr leid für Deinen Verlust. Ich habe ja auch schon ein paar geliebte Hunde gehen lassen müssen.
Jeder verarbeitet so etwas ja anders. Ich denke, dieses Vorgehen ist Dein Verarbeitungsprozess. Du musst Dir nur klar machen, dass diese Art des Prozesses Dich nicht zum Frieden kommen lassen wird, denn es wird zu keinem Ergebnis kommen. Und es wäre völlig okay, wenn Du dahin kommen könntest damit abzuschließen, denn Du hast einen sehr alten Hund medizinisch engmaschig von Fachleuten begleiten lassen und ihn erlöst. Da ist alles richtig dran. Stellt sich die Frage: Welche Funktion erfüllt dieses Zermartern jetzt für Dich in diesem Prozess?
Das ist einfach mal zum Nachdenken. Nichts, was Du hier im Forum beantworten solltest.
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Mach dir klar, dass du nichts falsch gemacht hast. Das Alter und unheilbare Krankheiten kannst du nicht aufhalten. Du hast alles in deiner Macht stehende getan, dich um ihn gekümmert und versorgt. Du hast ihn erlöst und sein Leiden genommen. Es ging so schnell Berg ab, dass du genau richtig entschieden hast. Das war kein Zu spät und auch kein zu früh, sondern richtig!
Das Meiste klingt nach Altersschwäche, nichts was du verhindern konntest. Die Lähmung könnte von der Spondylose kommen, nichts was du hättest verhindern können.
Trauer um dein Tier, mach dir aber keine Vorwürfe! Du hast alles für dein Tier getan und das war gut so. Dein Weg war richtig und wichtig.
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Ich habe deine Beschreibung gelesen und hätte es auch so gemacht wie du.
Du hast die ganze Zeit eng mit deinem TA kommuniziert und so schnell wie irgend möglich auf jede Veränderung reagiert. Mehr kann man nicht tun. Man kann nicht restlos alles Leiden ersparen.
Bei einem jungen Hund hat man typischerweise eine Krankheit, die man behandeln und hoffentlich heilen kann. Eingehende Ursachenforschung macht da Sinn.
Bei einem sehr alten Hund versagt am Ende der Körper im Ganzen, die Lebensuhr ist dann einfach abgelaufen.
Daher ist das Grübeln über die Ursachen verständlich, aber nimm es hin als eine Phase deines Trauerprozesses. Sachlich wird es dich nicht weiterbringen.
Du hast nichts versäumt und alles Nötige getan.
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Sorry Doppelpost.
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Einen Hund 17,5 Jahre durch Höhen und Tiefen zu begleiten ist eine enorme Leistung.
Du hast das deiner Beschreibung nach sehr gut gemacht, immer für deinen Hund gesorgt und das Beste rausgeholt.
Mehr als ein erfülltes Leben mit Kontakt, Liebe, wenig Schmerz und das sehr lange, kann man nicht erreichen.
Egal wie lange das Leben dauert, der Abschied ist immer traurig und schmerzhaft.
Deine Zweifel und Schuldgefühle, die Suche nach einer Ursache sind Teil der Verarbeitung.
Du hast nichts falsch gemacht. Auch der Tod ist nicht falsch.
Es wäre schön, wenn du bald auch etwas gut zu dir selbst sein könntest, die Tränen laufen lässt ohne zu grübeln.
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Ich habe mir all eure Antworten in Ruhe durchgelesen und über jede einzelne nachgedacht.
Vielen Dank für die ganze Mühe, damit hätte ich gar nicht gerechnet (dass „Fremde“ so viel Zeit und Aufwand betreiben, mein Text war ja ein halber Roman). Ich bin wirklich sehr gerührt über die Anteilnahme 💐
Ich neige grundsätzlich dazu, über alles ewig nachzudenken. Das ist nicht immer hilfreich und oft ist an der Situation auch nichts mehr zu ändern. Ich dachte ich wäre vorbereitet, hatte die ganzen letzten Jahre so viele Artikel über Hundekrankheiten, Anzeichen von Schmerzen, Verhalten vor dem Tod etc. gelesen… und letztendlich war ich doch hilflos. Aber ihr habt natürlich recht, man kann vermutlich nicht jedes Leid und jeden Schmerz verhindern.
Der Tierarzt sagte auch, man hätte es nicht voraussehen können und auch nicht verhindern können. Ich und er hätten nichts ändern können. Er hätte am Freitag niemals gedacht, dass sie am Montag eingeschläfert werden müsste. „Glücklicherweise“ beschränkte sich diese akute Phase am Montag auch nur auf etwa zwei Stunden, bis sie dann eingeschläfert wurde. Das verlief Gott sei Dank friedlich. Es passierte zwar beim Tierarzt, aber sie kannte ihn schon lange und war dort immer entspannt. Ich habe sie gestreichelt und ihr in die Augen geschaut, bis es zu Ende war. Mein Partner kam extra schnell von der Arbeit und hatte sie auch gestreichelt und hatte die ganze Zeit seine Hand an ihrem Herz. Er sagte es wurde mit der Betäubung etwas langsamer und hörte dann mit dem zweiten Medikament auf zu schlagen. Aber alles ohne jaulen oder sich wehren, sie war ganz ruhig, selbst als der Zugang gelegt wurde.
Ich bin dankbar für diesen kompetenten und mitfühlenden Tierarzt, da habe ich auch schon andere kennengelernt.
Vorwürfe mache ich mir trotzdem. Es gab eine Zeit, da war ich beruflich sehr eingespannt und sie war dann zwei mal täglich für jeweils 4-5 Stunden alleine, oder ich war genervt/ gereizt oder habe eben andere Dinge zuhause gemacht und sie war quasi nur dabei. In den letzten Jahren war ich durch Home Office und ein gap year sehr frei und wir sind über ein Jahr lang nur herumgereist. Mit dem Auto und meinem anderen Hund quer durch Europa. Das war viel, viel Zeit zusammen und sehr intensiv. Und auch in den letzten Monaten konnte ich zuhause bei den Hunden sein, da ich durch meine Schwangerschaft im Berufsverbot bin.
Aber ja, sie war mein erster Hund und es war eine lange Zeit zusammen. Ich hoffe, ich werde mit der Zeit nicht vergessen, wie sich ihr Fell angefühlt hat oder wie die alltäglichen Dinge so abgelaufen sind. Zum Glück habe ich sehr viele Fotos und Videos.
Vielen Dank nochmals für eure hilfreichen Beiträge 🫶🏻
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Mein Beileid und viel Kraft für die schwere Zeit .
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Mein Beileid zu deinem Verlust . Du hast alles richtig gemacht, mach dir keine Vorwürfe.
Manchmal geht der Abbau sooo schnell, das kann man nicht voraussehen. War bei dem Alten Schäferhund von einer Freundin auch so, das ging auch von jetzt auf gleich.
Gute Reise kleines Aussiemädchen 🐾🌈🐾
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