"Halti" Erfahrung
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Es ist halt nicht sonderlich professionell.
Ja und die erklären euch wirklich zu wenig, wie du eher Richtung Steadyness gehen kannst. Dann wäre dir von klein auf der Fauxpas mit der hohen Aufregung an Wasser etc. nicht passiert und ihr würdet mit dem 4 Jährigen da einfach schon viel weiter sein.
Vielleicht ist ja nicht alles falsch. Aber vielleicht wäre ein Einzeltrainer fürs Dummy mal für die paar Stellschrauben für euch besser geeignet, damit du die Erwartungshaltung von deinem Hund an den Orten, wo ihr ein Thema mit Aufregung habt verändert bekommt. Oder mal ein Dummy Seminar. Eure Themen sind ja nichts ungewöhnliches mit einem Retriever. Aber so langsam aus dem Junghunde Alter entwachsen, sollte der Kopf schon klar bleiben können, ob bei bewegungsreizen oder dem Strand Urlaub.
Wasser ist ja generell so ein Thema bei Retrievern. Hatte das auch anfangs falsch aufgebaut und dadurch die Aufregung an Wasser Stellen auch unnötig erhöht und auch unsere Steadyness am Wasser ein wenig erschwert. Dann hat man grad beim Retriever schnell einen Hund, der einfach Kopflos durchs Wasser toben will und Leinenführigkeit und dazu auf den Halter achten ist dann schnell nur noch Semi Geil. Hat 1Jahr Training gebraucht, da die Kurve zu kriegen und jetzt ist der gehorsam an Wasser Stellen, genau wie an Land auch. Aber da gehörte vor allem zu; erst mal alle Beute Sachen am Wasser sein zu lassen und ich sag mal, Beuteunabhängige Aufgaben am Wasser zu machen. Und es erst wieder mehr zusammen zu bringen, als der Gehorsam dafür gepasst hat.
Für die Leinenführigkeit ist erst mal wenig Aufregung sehr Hilfreich. Und beim Spazieren kannst du einfach sehr gut, die Aufregung reduzieren, wenn du die Dinge die für eine hohe Erregungslage bei deinem Hund sorgen erst mal ganz sein lässt.
Dazu gehört an Wasser alles was mit Beute zu tun hat, weil Wasser allein ist schon aufregend genug für die meisten Retriever.
Auch Bällchen werfen und Stöckchen werfen braucht der Hund beim Spaziergang nicht.
Mach lieber ruhigere Sachen, ohne Bewegungsreize und geworfenes. Dein Hund kann ja ruhig was suchen, aber dann legs heimlich und ruhig in der Wiese ab und setz mehr auf Übungen zur Unterordnung und mit dem wenig aufgeregten Hund kurze Etappen mit toller Leinenführigkeit. Lobe deinen Hund viel mehr, fürs schönes an der Leine laufen. Für den Anfang lieber mindestens 90% loben fürs tolle laufen und maximal 10% etwas korrigieren im Verhältnis. Versuch mehr Spaß bei der Leinenführigkeit rein zu bringen. Geht Slalom um Bäume und lob alles was gut war. Wenn dien Hund tempo mag, kannst auch zusammen mit ihm laufen. Balanciert über Bäume. Klettert mit Alltags Fuß(ohne anhimmeln) mal richtig über Stock und Stein.
Und überdenk dir vielleicht auch, dass ihr Eure Runde immer fertig drehen müsst. Immer die gleichen Strecken und dann immer alles irgendwie ähnlich, baut auch eine doofe Routine auf. Wenn dein Hund da immer gezogen hat bisher, wird der das wenig verstehen, wenns plötzlich nicht mehr ok ist.
Wenn dir wirklich Leinenführigkeit wichtig ist, dann lauf halt eben nicht eure ganze Runde, setz mehr Fokus drauf, dass ihr angeleint Spaß habt und dein Hund gut auf dich achtet. Wenn ihr dann nur 1/4 Strecke schafft und dann in der zeit wieder rumdreht, um rechtzeitig Zuhause zu sein, ist das auch ok. Kein Hund muss eine bestimmte Kilometer Zahl am Tag abarbeiten, damit er genug Bewegung bekommt.
Wenn du mit deinem Hund weil du ihm mehr Aufgaben unterwegs stellst und ihr mehr miteinander spielt und euch beschäftigt, dann steht ihr ja nicht auf dem Fleck dabei.
Du kannst deinem Hund unterwegs auch was zum Halten geben. So ganz ohne Werfen und suchen lassen. Einfach mal ne Strecke halten und auch brav bei dir laufen damit.
Vielleicht würde das Halten lassen, sogar an Stellen klappen, die für deinen Hund noch zu sehr aufregend sind, wie bei eurem Strand Urlaub? Hattet ihr das mal versucht?Ja...das mit dem letzten Urlaub war ne ziemliche Katastrophe.
Wir waren in Recco bei Genua…..es gab in der Gegend nur einen Hundestrand….gaaaaanz am Ende des Regulären Strandes.
Was bedeute fast 1,5 Km unweit der Wasserlinie mit dem Hund entlang gehen zu müssen…näher kam man mit dem Auto nicht dran.
Danach konnte ich meinen rechten Arm wegwerfen
Die Reize raus zu nehmen hört sich gut an...aber der Hund ist ja schon vor dem eigentlichen Spaziergang, wie im Auto, völlig unter Strom.
Wenn ich ihn aus dem Auto lasse....muss er sich erst setzen und warten das ich ihm erlaube auszusteigen....danach stürmt er los....sucht sich meist n Stock, den er nicht selten den kompletten Spaziergang über trägt....und das wars...da ist er dann schon einigermaßen entspannt. -
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Ich gebe zu, mir ist eine gute Leinenführigkeit nicht sonderlich wichtig (Whippets neigen eh nicht großartig zum Zerren). Aber mit einem halbwegs erzogenen Hund, kann man die kurze Zeit bei der BH-Prüfung eigentlich auch ganz gut schummeln, z.B. durch Alltagsfuß, Hund bei Sichtung von aufregenden Situationen (Tauben, spielende Kinder o.ä.) ablenken etc. Auch eine ganz kurz gefasste Leine kaschiert leichtes Ziehen recht gut.
Nachdem ich lese, dass ihr das Unterordnungsgedöns auf'm Platz abrufen könnt: könnt ihr das auch draußen? Kurze Einheit Fußarbeit im Garten, Wald, in der Stadt? Könnt ihr das beim Dummytraining? Während andre Hunde arbeiten? Nachdem der Dummy für euren Hund ausgelegt wurde und bevor ihr ihn in die Suche schickt?
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Je mehr du schreibst, desto eher habe ich das Gefühl Leinenführigkeit ist Symptom, aber nicht Ursache.
Wenn der Hund nicht dauerhaft so aufgedreht wäre, würde er wahrscheinlich auch nicht mehr zerren. Leinenführig ist er dann zwar immer noch nicht, aber wahrscheinlich ausreichend ansprechbar, damit man das mal entspannt üben könnte.
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Eine Anfahrtszeit von 2 Stunden oder mehr wäre nicht das Problem würde aber auch bedeuten das dies nur am Wochenende Möglich wäre.
In der Woche lässt sich das bei uns Zeitlich leider nicht vereinbaren.Einmal wöchentlich am Wochenende klingt doch gut. Dazwischen kann man Einzelübungen selbstständig trainieren. Das Schöne am Dummytraining ist doch, daß man viele interessante Übungen selbst gestalten kann.
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Ich gebe zu, mir ist eine gute Leinenführigkeit nicht sonderlich wichtig (Whippets neigen eh nicht großartig zum Zerren). Aber mit einem halbwegs erzogenen Hund, kann man die kurze Zeit bei der BH-Prüfung eigentlich auch ganz gut schummeln, z.B. durch Alltagsfuß, Hund bei Sichtung von aufregenden Situationen (Tauben, spielende Kinder o.ä.) ablenken etc. Auch eine ganz kurz gefasste Leine kaschiert leichtes Ziehen recht gut.
Nachdem ich lese, dass ihr das Unterordnungsgedöns auf'm Platz abrufen könnt: könnt ihr das auch draußen? Kurze Einheit Fußarbeit im Garten, Wald, in der Stadt? Könnt ihr das beim Dummytraining? Während andre Hunde arbeiten? Nachdem der Dummy für euren Hund ausgelegt wurde und bevor ihr ihn in die Suche schickt?
Garten und Platz funktionieren ganz gut. In die Stadt nehmen wir ihn in der Regel nie mit. Da hätte er auch nicht viel von, davon ab das wir meist maximal für irgendwelche erledigungen dort sind....oder abends zum essen.
Im Freilauf funktioniert das abrufen oder fuß gehen am anfang sehr schlecht...wird dann aber besser. So nach 10-15 Minuten gehts dann sofern nicht grade andere Hunde entgegen kommen oder sonstige Reize da sind die er als spannend erachtet. Müssen schon sehen das wir das vor Ihm sehen.....Ist da nichts besonderes lässt er sich ohne Probleme abrufen oder ablegen...was auch immer....wobei er seit nem halben Jahr auch angefangen hat wenn wir ihn rufen die Gegend zu fixieren.....nach dem Motto...Die rufen mich? Da muss doch dann irgendwas sein....Daher versuch ich ihn jetzt immer schon häufiger zu rufen auch wenn kein Grund besteht... -
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Im Freilauf funktioniert das abrufen oder fuß gehen am anfang sehr schlecht...wird dann aber besser. So nach 10-15 Minuten gehts dann sofern nicht grade andere Hunde entgegen kommen oder sonstige Reize da sind die er als spannend erachtet.
Dein Hund brauch also bei jedem Gassi 10-15 Minuten, um soweit runterzufahren, dass er halbwegs auf euch reagieren kann? *uff. Da stimmt mMn was gewaltig nicht.
Meine Mädels sind gerade mega-unausgelastet, weil ich seit knapp 6 Wochen mit einer Erkältung mehr oder weniger flach liege. Montag bis Mittwoch gab's nur Garten. Mittwoch am späten Nachmittag sind wir zum Hundeplatz gefahren - Agi-Training. Ja, beide Hunde waren mega-flitzig. Aber beide haben auch jedes Signal von mir prompt umgesetzt - auch Sookie mit 1,5 Jahren. Und ebenso ist es, wenn ich mit ihnen Gassi gehe. Ich kann unmittelbar nach dem Ableinen die Mädels wieder zu mir rufen, kann dann auch Tricks abfragen. Könnte ich das nicht, würde ich die Hunde gar nicht erst ableinen - hab keinen Bock, dass ich ableine, dann kommt ein Reiter um die Ecke und ich hab keine Möglichkeit zu verhindern, dass sie zum Pferd durchbrennen, dieses zum Scheuen oder Durchgehen bringen oder von diesem getreten, getötet werden. Oder es kommt ein Auto um die Ecke und fährt sie platt. Oder ein Radfahrer. Oder...
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Im Freilauf funktioniert das abrufen oder fuß gehen am anfang sehr schlecht...wird dann aber besser. So nach 10-15 Minuten gehts dann sofern nicht grade andere Hunde entgegen kommen oder sonstige Reize da sind die er als spannend erachtet. Müssen schon sehen das wir das vor Ihm sehen.....Ist da nichts besonderes lässt er sich ohne Probleme abrufen oder ablegen.
Also zusammengefasst - der Hund hört nicht, wird aber trotzdem frei laufen gelassen in der Hoffnung dass die ersten 10-15min nichts ist wo er zurück kommen muss und in der Hoffnung dass ihr Hunde und andere spannende Reize vor ihm sieht?
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Wie schaut den euer Tagesablauf so aus?
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