"Halti" Erfahrung
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Wenn Jemand einen guten Trainer kennt im PLZ Gebiet 59 gerne mal Posten.
Da würden wir dann ggf. noch mal anfragen.
Es geht ja in erster Linie um die Leinenführigkeit.
Mit allem anderen kommen wir zurecht. Auch wenn der Halti das Grundproblem nicht löst enstspannt es erstmal die Situationen wo sonst immer gleich Stress auf kam.
Aber auch da liegt sicher noch ein gutes Stück arbeit vor uns.
Wir waren bisher noch nicht wieder an Gewässern oder in Gegenden die er nicht kennt.
Da werden wir ihn erst in einigen Wochen ranführen. Wasser ganz zum schluss....
Wenn das tragen des Haltis für ihn eine selbstverständlichkeit ist.
Wegen uns...muss der Hund keine Begleithundprüfung bestehen....ganz besonders beim Dummy Training glänzen oder irgendwelche Preise beim Agility gewinnen.
Die Problematik besteht ja ausschliesslich Außerhalb des Hauses/Gartens.
Selbst auf dem Platz haben wir ja eiegntlich keine Probleme.
Ich würde da jetzt nicht soweit gehen und von einem Problemhund sprechen....
Ich weiß das hier viele großen Wert auf bestimmte Trainings und Erziehungsregeln legen, diese auch strikt durchziehen und im besten Fall auch noch jede Menge Zeit dafür haben.
Das ist ja auch völlig in Ordnung aber diese Anforderungen haben wir gar nicht. Es hat halt jeder andere vorstellungen davon wie das zusammenleben aussehen soll..
Wenn ich in unser Umfeld schaue haben die wenigsten Hundebesitzer ihre Hunde zu 100% unter Kontrolle. Auch wenn das von einigen hier als selbstverändlich gilt.
Wichtig ist ja am ende das Hund und Herrchen zufrieden sind...
Wir werden jetzt erstmal mit dem Halti weiter trainieren und versuchen den Hund vom Garten, an der Leine Stückweise auf die Straße zu führen.
Mal sehen wie das läuft....sollten wir da keine Fortschritte machen wäre sicher ein guter Trainer eine Option. -
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euer Problem ist nicht die Leinenführigkeit. Das ist nur das Symptom was euch am meisten stört. Euer Grundproblem ist dass der Hund nicht erzogen ist und keinerlei Führung zu bekommen scheint. Ein guter Trainer wird auch nicht an der Leinenführigkeit arbeiten sondern eben am Grundproblem.
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Es geht nicht, um irgendwelche Leistungen. Nur alles ist verwoben und wenn an einer Stelle Leidensdruck entsteht, bei euch die Leinenführigkeit, ist es sehr gut möglich, dass sich die Lösung des Problems an gänzlich anderer Stelle findet. Oder viele kleine Puzzlesteine inaneinder greifen und sich das ursprüngliche Problem plötzlich in Luft auflöst, obwohl man gefühlt nur an irgendwelchen irrelevanten Nebenthemen gearbeitet hat.
Hundetraining geht nicht von heute auf morgen. Aber wenn der Ansatz stimmt zeigen sich erste Erfolge schon in sehr kurzer Zeit. Bei euch liest sich das wie Hamsterrad, egal wie fleißig ihr trainiert und ich glaube sogar, ihr gebt euch da größte Mühe, ihr dreht euch einfach nur im Kreis und alles bleibt wie es ist.
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Jetset So ein bisschen Erziehung gibt es halt nicht. Du kannst die aus deiner menschlichen Sicht trennbaren Bereiche (Leinenführigkeit, Gehorsam, Steadyness, Freilauf etc. ) für einen Hund nicht trennen. Das eine hat Einfluss auf das andere bzw. ist miteinander verwoben. Und wenn dein Hund die Nerven beim Dummy verliert, wie soll er dann bei Reizen im Alltag ordentlich an der Leine gehen?
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Niemand spricht von 100% Kontrolle. Ich hab auch nicht massig Zeit - ich bin alleine und arbeite 40 h/Woche. Meine Mädels bekommen keine 2 h Gassi + Training pro Tag - da hast du also deutlich mehr Programm für deinen Hund als ich.
Es geht darum, dass dein Hund auf einem hohen Erregungslevel läuft und sehr viel unnötigem Stress ausgesetzt ist. Ein Hund, der sich bei jedem (!) Gassi für 10-15 Minuten nicht kontrollieren kann, ist nicht normal. Ein kurzer Rennflash hin und wieder (bei Junghunden öfters, bei älteren Hunden seltener) ist normal. Aber nicht 10-15 Minuten - schon gar nicht bei einem 4-jährigen Hund und erstrecht nicht jeden Tag zwei Mal.
Es geht auch nicht darum, dass du die BH laufen musst oder Preise im Agi oder Dummy gewinnen musst. Es geht darum, dass man dir versucht hat dort an bildlichen Beispielen klar zu machen, woran man sieht, dass bei euch etwas nicht passt.
Ganz abgesehen davon, dass ein Hund, der für einen speziellen Arbeitsbereich gezüchtet wurde, die genaue Arbeit in diesem Bereich braucht. Wischi-Waschi Dummy-Training ist für einen Retriever nicht halb so befriedigend, wie wenn man das ordentlich aufzieht. Der Hund will nämlich richtig arbeiten. Das liegt in seinen Genen.
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Dem Hund geht's halt nicht gut so wie es läuft aber das will man ja nicht hören und sehen oder sich gar eingestehen.
Dieser massive Stress macht krank auf lange Sicht.
Ich verstehe auch dieses " die Zeit blablabla" Gejammer nicht.
Hunde benötigen Zeit . Weiß man vorher .
Entweder ich bin gewillt das passend zu machen oder ich lass es.
Und ich rede nicht von 4h Gassi gehen tgl..
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Wenn Jemand einen guten Trainer kennt im PLZ Gebiet 59 gerne mal Posten.
Da würden wir dann ggf. noch mal anfragen.
Es geht ja in erster Linie um die Leinenführigkeit.
Mit allem anderen kommen wir zurecht. Auch wenn der Halti das Grundproblem nicht löst enstspannt es erstmal die Situationen wo sonst immer gleich Stress auf kam.
Aber auch da liegt sicher noch ein gutes Stück arbeit vor uns.
Wir waren bisher noch nicht wieder an Gewässern oder in Gegenden die er nicht kennt.
Da werden wir ihn erst in einigen Wochen ranführen. Wasser ganz zum schluss....
Wenn das tragen des Haltis für ihn eine selbstverständlichkeit ist.
Wegen uns...muss der Hund keine Begleithundprüfung bestehen....ganz besonders beim Dummy Training glänzen oder irgendwelche Preise beim Agility gewinnen.
Die Problematik besteht ja ausschliesslich Außerhalb des Hauses/Gartens.
Selbst auf dem Platz haben wir ja eiegntlich keine Probleme.
Ich würde da jetzt nicht soweit gehen und von einem Problemhund sprechen....
Ich weiß das hier viele großen Wert auf bestimmte Trainings und Erziehungsregeln legen, diese auch strikt durchziehen und im besten Fall auch noch jede Menge Zeit dafür haben.
Das ist ja auch völlig in Ordnung aber diese Anforderungen haben wir gar nicht. Es hat halt jeder andere vorstellungen davon wie das zusammenleben aussehen soll..
Wenn ich in unser Umfeld schaue haben die wenigsten Hundebesitzer ihre Hunde zu 100% unter Kontrolle. Auch wenn das von einigen hier als selbstverändlich gilt.
Wichtig ist ja am ende das Hund und Herrchen zufrieden sind...
Wir werden jetzt erstmal mit dem Halti weiter trainieren und versuchen den Hund vom Garten, an der Leine Stückweise auf die Straße zu führen.
Mal sehen wie das läuft....sollten wir da keine Fortschritte machen wäre sicher ein guter Trainer eine Option.Atme erstmal tief durch!!!
Es geht hier niemandem darum, dir eine schlechte Erziehung und dich als schlechten Hundehalter darzustellen. Aber es greifen halt viele Faktoren zusammen.
Wenn du mit deinem Hund fein bist ist doch grundsätzlich alles in Ordnung. Aber dann würdest du halt nicht zum Halti greifen müssen. Und machen wir uns doch nichts vor, es gibt sicher immer was zu verbessern. Bei uns allen.
Mach dir dein Konzept für die Leinenführigkeit. Und dann beobachte einfach mal ganz aufmerksam euren Alltag. Du hast hier so viel Input bekommen, da siehst du vielleicht die ein oder andere Stellschraube, die du vielleicht bisher nicht wahrgenommen hast.
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Dem Hund geht's halt nicht gut so wie es läuft aber das will man ja nicht hören und sehen oder sich gar eingestehen.
Dieser massive Stress macht krank auf lange Sicht.
Ich verstehe auch dieses " die Zeit blablabla" Gejammer nicht.
Hunde benötigen Zeit . Weiß man vorher .
Entweder ich bin gewillt das passend zu machen oder ich lass es.
Und ich rede nicht von 4h Gassi gehen tgl..
Der Zeitaufwand wird ja auch nicht höher dadurch, dass man konsequent an den Grundthemen arbeitet.
Es ist vor allem ein anderer Ansatz.
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Ach und bitte hör auf, andere Halter und ihre Hunde vorzuschieben.
Ja ich kenne auch Menschen, wo der Hund einfach nur da zu sein hat. Und damit sind sie fein. Die Menschen sind voll berufstätig und man geht halt ein bisschen Gassi und trickst vielleicht. Diese Menschen haben aber auch Hunde an ihrer Seite, die damit umgehen können.
Du hast nun mal einen Hund mit Genen aus der Arbeitslinie. Und die gilt es einfach zu fordern und zu fördern.
Ja wir sind hier auch voll berufstätig. Und das Hundekind konnte nur einziehen, weil sie mit ins Büro bei meinem Mann kann. Er ist seit Wochen außer Gefecht mit seinem Fuß, also ist er einfach nur da. Dennoch bekommt der Hund hier die Aufmerksamkeit die er braucht... Mit Hundeplatz, -schule, Ausflügen und Training. Ich muss mit meinem Hund nicht noch 1,5h spazieren gehen, bevor oder nachdem es zum Training auf einen Platz geht. Genauso wenig muss ich nur stumpf mit dem Hund laufen ohne zu Trainieren. Dein Hund läuft deutlich länger als meiner. Ohne wenn und aber. Dafür Trainieren wir hier vermutlich mehr als ihr. Da kann man auch mit weniger Zeit kombinieren.
Gestern war es ekelig draußen, ich hatte einen schlechten Tag und die Sonne ging auch bald unter. Tja klar hätte ich noch 1,5h laufen können. So hab ich mir den Futterbeutel geschnappt und weiter auftrainiert, sie ihn ein paar mal suchen lassen und bin dann eben nur 45 Minuten gelaufen. Fand Hundi toll. Wieder zu Hause - Schnaufen, umfallen und bis heute morgen geschlafen. Muss halt auch mal gehen. Dafür steht dann heute Hundeprogramm auf dem Plan.
Wenn du einen gewissen Grund in der Erziehung(!) hast, wird das Leben halt für euch einfacher. Für dich und deinen Hund. Dafür muss aber das Verhältnis stimmen.
Ein ausgelasteter Hund kann besser lernen, als einer der dir gleich um die Ohren fliegt. Ein entspannter Hund kann besser mit Stress umgehen. Und dafür braucht es halt ein Maß an Erziehung. Das eine geht nicht ohne das andere, aber das scheint dir klar zu sein.
Und vielleicht eine kleine Anmerkung zum Hobbytraining - es ist völlig egal, ob dein Hund schleifen gewinnt und Turniere läuft. Das muss ja gar nicht. Es geht aber darum konzentriert arbeiten zu können. Und dafür muss der Aufbau stimmen. Hast du einen Arbeitshund mal in seinem Job gesehen??? Wenn nicht, empfehle ich dir dringend das mal nachzuholen. Die Hunde arbeiten übrigens nicht so, weil sie permanent gedeckelt werden. Sondern weil sie es geil finden. Und dann achte mal einfach auf euer Training. Kommt der Hund in einen ähnlich konzentrierten Modus? Kann dein Hund, der die Gene dafür hat, in irgendeiner Art von gemeinsamer Aktivität so konzentriert arbeiten? Wenn nein überleg dir einfach, ob es nicht die Sache wert wäre, da noch einmal anzusetzen. Denn diese Art von Arbeit macht einige Hunde sehr ausgeglichen und glücklich. Und darum solltet ihr das gemeinsame Hobby haben, egal auf welchem Niveau.
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Wir waren bisher noch nicht wieder an Gewässern oder in Gegenden die er nicht kennt.
Da werden wir ihn erst in einigen Wochen ranführen. Wasser ganz zum schluss....
Wenn das tragen des Haltis für ihn eine selbstverständlichkeit ist.Dass er sich zurücknimmt, wenn er das Halti trägt, ändert genau gar nichts am Grundproblem.
Das Halti ist ein scharfes Instrument, es drückt auf bzw. Schneidet die empfindliche Nasen- und Lefzenregion und verursacht Unwohlsein. Um dem zu entgehen, nimmt sich der Hund zurück. Man kann auch den Kopf damit umlenken, weg vom Reiz. Halti ist ein Managementinstrument, das keine Erziehung und kein Training ersetzt.
Dabei lernt er nämlich nicht, was er soll, nämlich seine Aufregung zu kontrollieren und sich runter zu fahren.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass ohne Halti das ursprüngliche Verhalten weiter gezeigt wird.
Ziel sollte es doch immer sein, das Halti durch weitergehendes Erziehen und Training mittelfristig wieder verzichtbar zu machen.
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