Welcher Hund? Welpe? Erwachsener Hund?


  • War tatsächlich auch meine 1. Erfahrung, wo ich keine glückliche Adoptierende am Ende gewesen bin😉


    Bei all meinen Katzen und auch den Hunden, die ich bisher von TS übernahm (respektive: adoptiert habe), lief das alles gut, ohne dass ich mich datenmässig habe nackig machen müssen.

  • Passen die Vermittlungsbedingungen sehr individuell an den jeweiligen Hund an. Prinzipiell bodenständig und pragmatisch:

    https://www.tiere-in-not-odenwald.de/

    Ähm, da hab ich ganz ganz andere Erfahrungen gemacht, mit bekommen und gehört.... Alles keine Einzelfälle, eher die Norm, bzw kommt es teils auch auf die Person an die man da hat. Aber so an sich wäre das ehrlich kein Verein den ich weiter empfehlen würde.



    Um im Gegenzug einen Verein aus dem hessischen Raum zu nennen den ich gut finde: Tierrefugium in Hanau

    Ist allerdings kein klassisches Tierheim sondern ein Gnadenhof der zusätzlich noch Hunde vermittelt. Die machen gute Arbeit, alles rein ehrenamtlich.

  • Ein TH mit Welpen wird mit hunderten von Anfragen geflutet!

    Mir ist ein TH bekannt, welches gerade in sozialen Medien bei jedem einzelnen Bild von den Welpen dazu schreiben muss:

    "Anfragen zu den Welpen werden nicht beantwortet, da sie noch nicht zur Vermittlung stehen."

    Die Welpen sind erst ein paar Tage alt und niemand weiß, ob sie überhaupt überleben werden!

    Bei nicht wenigen Hunden steht auch noch ein Gerichtsverfahren im Hintergrund, welches vor Vermittlung abgeschlossen sein muss (Beschlagnahmungen).


    Ja, die Frage nach dem exakten Einkommen ist unsensibel. Würde ich nicht beantworten, kam mir aber noch nie unter.


    Fragen nach der Wohnungsart/Größe/Lage/Garten sind dazu da, zu schauen, ob die Umgebung für den Hund passend ist. Ein Angsthund löst sich vmtl. zu Beginn nur im ruhigen Garten, ein anderer wäre schlichtweg zu groß für eine Mini-WG im 5. Stock ohne Aufzug im verwinkelten Altbau usw.

    Vermieter --> Vermietergenehmigung nötig, da nicht wenige Vermieter (Listen-)Hunde verbieten und manche sich einfach ohne Genehmigung einen Hund holen - der dann big surprise! wieder weg muss.


    Fragen nach Beruf/Arbeitsort/Umfang deshalb, da manche Hunde anfangs gar nicht alleine bleiben können, es je nach Beruf gar nicht möglich ist, den Hund mit zu nehmen, manche Hunde eine super penible Routine brauchen und die hast du zB. nicht bei Schichtdienst/Bereitschaft etc.


    Ich wurde auch gefragt, wie lange mein Hund alleine bleiben soll, was ein Abgabegrund für mich wäre, wie oft ich Urlaub mache und ob der Hund da mit soll, welche Aktivitäten mit dem Hund geplant sind, wie groß er maximal werden darf und ob ich mir sicher bin, die anfallenden Kosten langfristig zu tragen etc.


    Super Fragen sind auch:


    Ist Ihnen klar, dass der Hund...

    • bei seiner Ankunft noch nicht stubenrein sein wird?
    • der Hund anfangs ängstlich, scheu, zurückhaltend sein kann, er möglicherweise einige Zeit zum Eingewöhnen braucht und um Vertrauen zu fassen?
    • bisher kaum etwas außerhalb des TH kennt und womöglich Angst haben wird?

    All diese Fragen zielen nicht darauf ab, sensible Daten zu sammeln, dich zu gängeln, die Hunde selbst zu behalten wollen - sondern geben einen sehr guten Einblick, wie die Menschen so drauf sind, was sie vom Hund erwarten, ob sie sich Gedanken gemacht haben.


    Denen ist das völlig egal, ob du gerade ein Kind bastelst, wo dein nächster Urlaub sein wird und ob du Frisörin oder Ärztin bist. Was zählt ist: Passen du und Hund zusammen? Bist du überhaupt für einen Hund geeignet?


    Nicht selten wird sich über jagende Hunde, pinkelnde Welpen, zu groß werdende Pubertiere und im Urlaub lästige Hunde beschwert. Eben das soll abgeklopft werden.


    In meinem Fall war gerade tatsächlich niemand im Netzwerk des TH verfügbar, da ich am anderen Ende Deutschlands wohne. Also wurde ich gefragt, ob wir das Gespräch online machen inkl. Vorkontrolle. Also hat die Frau mit mir via Skype gesprochen, der GF war ob der Umstände mit anwesend. Am Ende haben wir auf mein Handy gewechselt, ich die Cam nach vorne gestellt und bin mit denen durch die Wohnung.

    Hatte eine richtige Führung geplant xD War denen egal! Es geht wirklich nur darum, dass meine Angaben wahr sind, ich kein animal hoarder in einer Messi-Bude bin und man ggf. auf bestehende "Mängel" hinweisen kann (die teuren Vasen auf dem Boden, Schuhsammlung in Welpenzahnreichweite oder oder oder).


    Fun Fact:

    Ich hatte anhand der angegebenen Daten auf der Website eine ungefähre Wachstumskurve von Darko berechnet und dann gefragt, was sie denn für eine Größe erwarten. Ich musste dem GF die Antwort aus der Nase ziehen! Und weißt du wieso? Nicht, weil er es nicht wusste, mir nicht sagen wollte, arrogant war o.Ä.

    Schlicht und ergreifend deshalb, weil es Menschen gibt, die den Hund zurückbringen, weil er 2cm zu groß geworden ist!

    Das hat er übrigens nicht gesagt, ich habe es mir gedacht und nachdem ich erklärte, dass ich 1. nur super neugierig bin 2. je größer desto besser und 3. es mir :pile_of_poo: ist, ob unsere Rechnungen aufgehen oder nicht, hat er seine Schätzung abgegeben.

    Die war für einen Welpen unbekannter Herkunft/Rasse verdammt gut! Dem hast du die 30 Jahre Erfahrung angemerkt. Er sagte 40cm/10kg, ich 45cm/14kg - Darko ist 43.5cm/11kg :lol:


    Ich verfolge seit ich ein Kind bin den Tierschutz, war in mehreren Orgas ehrenamtlich aktiv, bin Vorstandsmitglied in einem neuen TSV, im Vorkontrollenpool einer Rassennothilfe und glaub mir:

    Es gibt nichts, was es nicht gibt. Erst gestern gehört:

    Nee, das Kind kann für die VK nicht anwesend sein. Und raus war die Familie.

    Und ja, auch gute Zuchten klopfen dich ab und suchen sich die besten für ihre Hunde aus. Schwarze Schafe gibt es überall, leider.

  • Ich hab ja 2 TS Katzen. Da wurde mir schon sehr viel Mist erzählt und ich musste lange suchen und selektieren.



    Ich habs ja auch schon ganz anders erlebt. Eine Freundin die noch nie ein Tier hatte, hat einen 1,5 jährigen Amstaff Rüden aus dem Tierheim adoptiert, bei dem man nicht mal eine genau Vorgeschichte kannte, weil der Besitzer tödlich verunglückt ist. Sie hat den Hund einfach mitbekommen. Ihr könnt euch vorstellen wie sehr das schief gelaufen ist.


    Ich verstehe ja, dass man sich sicher sein will und entsprechend viele Fragen stellt. Aber es gibt echt Grenzen. Bei manchen Organisationen schau ich nur auf die Homepage und habe direkt keine Lust mehr mich damit zu beschäftigen. Und die Wundern sich dann noch warum ihre Tierheime so voll sind...



    Ich glaube ich hab einfach echt keine Lust drauf... Also wird es doch der Züchter.

  • Das Witzige ist, dass DasPillchen von ihren Züchterkontakt-erfahrungen auch nicht grade ..sagenwama..geschwärmt hat. :hust:

    Wie oben schon geschrieben wurde: schwarze Schafe gibt's halt überall. Weisse auch.

    Wer will, findet Wege. Aber gut, sei's drum. Dir weiterhin viel Erfolg bei der Suche.

  • Das Witzige ist, dass DasPillchen von ihren Züchterkontakt-erfahrungen auch nicht grade ..sagenwama..geschwärmt hat. :hust:

    Wie oben schon geschrieben wurde: schwarze Schafe gibt's halt überall. Weisse auch.

    Wer will, findet Wege. Aber gut, sei's drum. Dir weiterhin viel Erfolg bei der Suche.

    Hatte ich bei einem Züchter auch. Er gibt keine Hunde an Leute die Vollzeit arbeiten. Ok, und wer bezahlt die TA Kosten? :dizzy_face:

  • Das Witzige ist, dass DasPillchen von ihren Züchterkontakt-erfahrungen auch nicht grade ..sagenwama..geschwärmt hat. :hust:

    Wie oben schon geschrieben wurde: schwarze Schafe gibt's halt überall. Weisse auch.

    Wer will, findet Wege. Aber gut, sei's drum. Dir weiterhin viel Erfolg bei der Suche.

    Hatte ich bei einem Züchter auch. Er gibt keine Hunde an Leute die Vollzeit arbeiten. Ok, und wer bezahlt die TA Kosten? :dizzy_face:

    Das Argument des Züchters kann ich hingegen vollkommen verstehen.

    Hier wäre auch kein Hund eingezogen, wenn dieser uns nicht ins Büro begleiten würde... :ka:

  • Hatte ich bei einem Züchter auch. Er gibt keine Hunde an Leute die Vollzeit arbeiten. Ok, und wer bezahlt die TA Kosten? :dizzy_face:

    Da spielt es dann sicher eine große Rolle, ob der Hund mit zur Arbeit kann oder man im Home-Office arbeitet … oder ob währenddessen Partner/in zu Hause auf den Hund aufpassen kann.


    Aber Single + Vollzeit und Hund jeden Tag 8-10 Stunden alleine … ist nicht so toll.

  • Hatte ich bei einem Züchter auch. Er gibt keine Hunde an Leute die Vollzeit arbeiten. Ok, und wer bezahlt die TA Kosten? :dizzy_face:

    Das Argument des Züchters kann ich hingegen vollkommen verstehen.

    Hier wäre auch kein Hund eingezogen, wenn dieser uns nicht ins Büro begleiten würde... :ka:

    Auch wenn der Hund mit ins Büro kann. Oder wie in unserem Fall einer permanent im Homeoffice arbeitet...

  • Das Argument des Züchters kann ich hingegen vollkommen verstehen.

    Hier wäre auch kein Hund eingezogen, wenn dieser uns nicht ins Büro begleiten würde... :ka:

    Auch wenn der Hund mit ins Büro kann. Oder wie in unserem Fall einer permanent im Homeoffice arbeitet...

    Kommt tatsächlich auf die Zeit an.

    Da uns die Firma gehört, ist die Chance, dass der Chef sich das mit den Arbeitsmodellen anders überlegt nicht vorhanden. Beim Stichwort "Coronahunde" wiederum sieht man, dass permanentes Homeoffice abgeschafft oder eingeschränkt werden kann. Also ja, ein Teil von mir versteht den Züchter an dem Punkt.

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