Eintritt in die Pubertät. Fragen über Fragen....

  • Vielen Dank für deine ausführliche Erfahrung <3


    Also viele Dinge die du beschrieben hast fühle ich innerlich.

    Ich denke dann oft, ob er in 3 Wochen nicht an deiner Leine zieht oder erst in 2 Monaten. Hauptsache er lernt es in seinem Tempo...so als Beispiel.

    Vor dem Haus schaffen wir mittlerweile mehrere Minuten am Stück und weiten immer weiter aus. Alles in kleinen Schritten mit der Zeit.


    Wenn ich nicht zu Hause bin ist er die ersten 10 Minuten am jaulen und fiepen. Danach geht er zu meinem Sohn oder Mann und liegt bei Ihnen oder spielt.

    Mein Mann sagte mir auch, dass es mit dem jaulen, im Vergleich zum vorherigen Monat, deutlich weniger geworden ist.

    Anscheinend wird es in kleinen Schritten besser.


    Die Verzweiflung kommt sicherlich von meiner Unsicherheit die ich aktuell habe.

    Durch zu viel Nachdenken, Videos schauen und Vergleichen hat es sich so eingeschlichen.

    Vor einigen Wochen war ich noch so stolz auf unsere Bindung.

    In der Welpenstunde wurden mehrere Stationen zum überqueren, kriechen usw aufgebaut.

    Die Trainerin sagte, dass die Übungen bei den Hunden problemlos klappt, wenn sie starkes Vertrauen in die Bezugsperson haben.

    Das habe ich dann gemerkt, als Bobby jedes Hindernis problemlos überqueren konnte.

    Die anderen Hunde hatten deutlich zu kämpfen mit den Übungen.

    Mittlerweile ist der Stolz weg und ich hinterfragen mein eigenes Bauchgefühl.


    Begegnungen mit anderen Hunden waren am Anfang auch problemlos... Bis es zu einem Vorfall kam.

    Bobby lief ohne Leine am Haus. Von weitem kamen 3 Personen mit 3 Hunden an der Leine. Ich holte bobby zu mir und ging in die Hocke um ihn zu halten. Eine Person hat die Leine beim vorbeigehen lang gemacht zum Schnuppern und in dem Moment schnappte der Hund nach bobby. Habe ihn sofort hochgenommen und bin auf Seite gegangen. Die Person lachte noch und sagte, ah er wolle nur spielen.

    Da habe ich gemerkt, dass eine Veränderung eingetreten ist die nun immer intensiver wird.

    Seitdem bin ich sehr vorsichtig und lasse kaum Begegnung zu und wenn, dann nur ohne Leine.


    Geduld ist nicht meine Tugend und am liebsten hätte ich jetzt sofort einen "perfekten" Hund. Ich muss einfach gelassener werden und die aktuellen Baustellen angehen.

    Ich bin mal auf die Trainerin gespannt, was sie mir raten wird bzw wie sie die Situation einschätzt.

    Vielleicht kommt mir alles viel schlimmer vor, als es tatsächlich ist.

    Mal sehen

  • Also viele Dinge die du beschrieben hast fühle ich innerlich.

    Mittlerweile ist der Stolz weg und ich hinterfragen mein eigenes Bauchgefühl.

    Lasse dich bitte nicht beirren, weder vom Internet, Bücher etc., ich finde du weißt den richtigen Weg, nur stehst du dir selber im Wege, lässt dich verunsichern und würgst dein eigenes Bauchgefühl ab. Glaube an dich und egal was kommt, dein Bauchgefühl ist gut, höre darauf! ;) Dein Hund ist 6 Monate jung, da muss er noch die Welt um sich herum begreifen und das Zusammenleben mit euch, ansonsten, wie du richtig erkannt hast, alles step by step ..........


    Einen perfekten Hund, wer will ihn, ich nicht! :smile: Meine Hunde hatten ihre Macken, Kanten und Ecken, die ich genommen habe wie sie waren, Charakterhunde nenne ich das. Jeder von ihnen war so individuell, anders, doch besonders liebenswert, lustig, schmusig, frech etc. Für mich so ein unglaublich schönes Erlebnis sie die vielen Jahre begleiten und gefühlte 1 Milliarde Marmeladenmomente mit ihnen erlebt haben zu dürfen! :herzen1:


    Mir reichten sehr wenige aber unabdingbare Grundkommandos, eine gewisse Zeit alleine zu sein, niemanden zu beißen, ansonsten zusammen Spaß und Spiel, wandern, schwimmen, träumen, kuscheln, manchmal das Essen und natürlich das Bett teilen. :D

    So halte ich es auch bei Peppino und ich sage dir, ich bin mega stolz auf den Knirps!!!!!!!!! :bindafür:


    Hier der kleine Mutmacher! ;)



  • Der kleine sieht wirklich süß aus <3


    Ja, da hast du wirklich recht.

    Nicht verrückt machen lassen, Geduld und auf das eigene Bauchgefühl hören.


    Heute sieht der Tag schon wieder anders aus und ich gehe positiv an die Sache ran :)

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