Ab wann zu Welpenschule
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Falls überhaupt Welpenstunde, dann auf jeden Fall erst, nachdem der Welp sich sicher bei euch eingelebt hat und dann auch nur eine, bei der souveräne, erwachsene Hunde dabei sind.
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- Vor einem Moment
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Also ich wüsste nach den absolut konträren Aussagen hier gar nicht mehr, was ich machen sollte
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Also ich wüsste nach den absolut konträren Aussagen hier gar nicht mehr, was ich machen sollte
Genau so geht es mir auch....
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Ich muss gestehen, dass Juli sich was einfangen könnte durch andere Welpen, dessen Impfstatus gefälscht ist, habe ich garnicht auf den Zettel gehabt.
Dazu braucht es keinen gefaelschten Impfstatus. Das geht auch ganz einfach bei einer sauberen Impfung bei einem Welpen vom Zuechter..
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Also ich wüsste nach den absolut konträren Aussagen hier gar nicht mehr, was ich machen sollte
Genau so geht es mir auch....
Es ist ganz einfach:
Wenn dein Hund eh schon überfordert erscheint, warte mit dem Besuch noch.
Man muss nicht alles in den ersten Tagen und Wochen reißen.
Schau dir das Ganze vorher genau an (möglichst ohne Hund).
Rennen da alle übereinander und keiner sagt was? Schlecht.
Wird ausgewählt wer mit wem und eingegriffen, wenn zu doll? Gut.
Das wars schon.
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Bei uns ist ja Welpenschule 4x (muss bis 16 Wochen erledigt sein) und
Junghundekurs 6x Pflicht.
Jeder Hund ab einer gewissen Grösse und Gewicht muss die Kurse machen.
Gute Welpenschulen sind die, die das als Lernkurs anbieten und nicht einfach als Spielstunde.
Dann lernen Mensch und Hund von Anfang an sehr viel. Weil gerade bei den Ersthundehaltern entstehen bald sehr viele Fragen im Alltag mit dem Hund.
Ein guter Ablauf, wie er bei meiner super guten HuSchu ist:
Dauer 1h
- Ankunft der Teilnehmer mit klarer Anweisung, dass kein Hund an der Leine zum anderen gelassen wird.
- jeder wird einzeln auf den Platz gelassen, dabei wird Impfbuch kontrolliert und Gesundheit abgefragt
- jeder stellt sich irgendwo auf den Platz, Welpe bekommt was zu kauen, hat viel Abstand zum Nächsten. Mensch steht auf der Leine und ignoriert mal für einige Minuten den Hund.
Das schafft sofort eine unglaubliche Ruhe.
- pro 5 Welpen 1 Trainer
- die Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt, nach Erfahrung (des Hundes)
- es gibt einen Theorieblock, es wird etwas vorgezeigt, dann wird das geübt, jeder für sich und die Trainer kommen zum helfen.
- dann ist wieder zuhören angesagt, Hund kaut was, wird ignoriert, es ist wieder ruhig auf dem Platz
Es werden unterschiedliche Themen angesprochen. Wie man einen Wlepne korrekt trägt, oder beim TA festhalten kann, wie man bürsten und Pflege stressfrei aufbauen kann, erste Übungen zum Leine laufen, oder auch Abruf, ein Parcours mit unterschiedlichen Untergründen, wie man dem Hund beibringen kann hinter mir zu gehen, oder den Klicker aufbauen, die Ruhedecke, oder korrekt spielen mit dem Welpen etc etc.
- dann gibt es eine freie Spielsequenz. Die Gruppen werden allenfalls nochmals anders gemischt damit die Grösse und Gewicht gut passen. Jede Gruppe hat einen eigenen Bereich für den Freilauf.
- der Freilauf wird moderiert, so dass jeder lernt wie man den Hund bei sich behalten kann, etwas ablenken kann nach dem ableinen, und wie nebenbei einfach frei gibt.
Niemals werden alle einfach haudrauf zusammengelassen.
- beobachten der Welpen mit Erklärungen der Trainer, was da gerade passiert. Auszeiten für Übermütige oder Ängstliche, das freie Spiel dauert max. 5-7min
(Und sie haben einen extra Bereich für sehr scheue Welpen, wo die ganz ohne den Rest langsam Kontakt haben können ohne Stress und negative Erfahrungen)
- danach wieder Theorie mit Praxis
- nochmals 5min Freilauf
- Fragerunde mit genug Zeit, damit wirklich alle und jeder seine Sorgen anbringen kann. Dabei kauen die Welpen was und es ist wieder Ruhe auf dem Platz.
Wir hatten im Sommer die Welpenstunden, am Morgen früh. Da gab es einen schönen Moment:
Es waren unglaublich viele Welpen da, ich glaub fast 20 Stück. Mit natürlich genug Trainern.
Als der Kirchturm 9 Uhr schlug, war es auf dem Platz komplett still. Alle Welpen lagen und kauten was, die Menschen waren alle ganz still, es war unglaublich friedlich.
Alle haben gewartet bis es los geht und nichts von Hektik oder Aufregung.
So soll das sein. Dann lernt man auch sehr viel.
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Vielleicht hilft es, sich zu fragen, wie man selber reagieren würde, wenn man aus seiner gewohnten, vertrauten Umgebung rausgerissen würde, alle Bezugspersonen verliert, bei denen man sich sicher gefühlt hat, weg sind, und man irgendwohin kommt, wo alles total fremd ist. Man kennt nichts, man versteht nichts, und dann wird man in eine Gruppe reingesteckt und soll fröhlich und unbefangen Smalltalk machen. Als Mensch.
Ich glaube, sogar als Erwachsener spürt man, wie verunsichernd das für einen selbst wäre. Und wenn man dann auch noch blöd angeredet oder übergriffig angepampt werden würde, wäre erst mal alles aus. Auch und erst recht, wenn man ein Kind in so eine Situation bringen würde. Kein Kind würde dann begeistert zu spielen anfangen und zu allen anderen fremden Kindern hinrennen.
Ein kleiner Welpe soll sowas aber können.
Mensch ist nicht gleich Hund. Klar. Aber Angst, Verunsicherung und Überforderung kennen auch wir Menschen, und ich glaube nicht, dass sich diese Gefühle bei Menschen und Hunden so sehr unterscheiden.
Von daher, als Entscheidungshilfe einfach: was würdest du als Mensch für dich oder dein Kind wollen? Wenn als Antwort "erst mal abwarten und eingewöhnen" rauskommt, schau dir deinen Welpen an und frag dich, warum er es können soll.
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Von daher, als Entscheidungshilfe einfach: was würdest du als Mensch für dich oder dein Kind wollen? Wenn als Antwort "erst mal abwarten und eingewöhnen" rauskommt, schau dir deinen Welpen an und frag dich, warum er es können soll.
Grundsätzlich ein richtiger Hinweis, sich den Welpen individuell anzuschauen.
Allerdings ist dieser Welpe vorher 24/7 mit anderen Hunden zusammen gewesen und soll plötzlich zum ersten Mal mit ihm fremden (!) Menschen leben. Ich halte es für eine größere Herausforderung, ihm wochenlang keinen Kontakt zu Artgenossen zu ermöglichen.
Wenn man coole souveräne junge wie alte Hunde auch ohne Welpenschule in seinem Umfeld hat, kann man das damit gut auffangen. Hatte ich als Ersthundehalterin allerdings nicht im Überfluss.
Mein Hund ist mit 8 1/2 Wochen eingezogen und war nach wenigen Tagen das erste Mal in der Welpenschule.
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Bei uns ist ja Welpenschule 4x (muss bis 16 Wochen erledigt sein) und
Junghundekurs 6x Pflicht.
Jeder Hund ab einer gewissen Grösse und Gewicht muss die Kurse machen.
Gute Welpenschulen sind die, die das als Lernkurs anbieten und nicht einfach als Spielstunde.
Dann lernen Mensch und Hund von Anfang an sehr viel. Weil gerade bei den Ersthundehaltern entstehen bald sehr viele Fragen im Alltag mit dem Hund.
Ein guter Ablauf, wie er bei meiner super guten HuSchu ist:
Dauer 1h
- Ankunft der Teilnehmer mit klarer Anweisung, dass kein Hund an der Leine zum anderen gelassen wird.
- jeder wird einzeln auf den Platz gelassen, dabei wird Impfbuch kontrolliert und Gesundheit abgefragt
- jeder stellt sich irgendwo auf den Platz, Welpe bekommt was zu kauen, hat viel Abstand zum Nächsten. Mensch steht auf der Leine und ignoriert mal für einige Minuten den Hund.
Das schafft sofort eine unglaubliche Ruhe.
- pro 5 Welpen 1 Trainer
- die Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt, nach Erfahrung (des Hundes)
- es gibt einen Theorieblock, es wird etwas vorgezeigt, dann wird das geübt, jeder für sich und die Trainer kommen zum helfen.
- dann ist wieder zuhören angesagt, Hund kaut was, wird ignoriert, es ist wieder ruhig auf dem Platz
Es werden unterschiedliche Themen angesprochen. Wie man einen Wlepne korrekt trägt, oder beim TA festhalten kann, wie man bürsten und Pflege stressfrei aufbauen kann, erste Übungen zum Leine laufen, oder auch Abruf, ein Parcours mit unterschiedlichen Untergründen, wie man dem Hund beibringen kann hinter mir zu gehen, oder den Klicker aufbauen, die Ruhedecke, oder korrekt spielen mit dem Welpen etc etc.
- dann gibt es eine freie Spielsequenz. Die Gruppen werden allenfalls nochmals anders gemischt damit die Grösse und Gewicht gut passen. Jede Gruppe hat einen eigenen Bereich für den Freilauf.
- der Freilauf wird moderiert, so dass jeder lernt wie man den Hund bei sich behalten kann, etwas ablenken kann nach dem ableinen, und wie nebenbei einfach frei gibt.
Niemals werden alle einfach haudrauf zusammengelassen.
- beobachten der Welpen mit Erklärungen der Trainer, was da gerade passiert. Auszeiten für Übermütige oder Ängstliche, das freie Spiel dauert max. 5-7min
(Und sie haben einen extra Bereich für sehr scheue Welpen, wo die ganz ohne den Rest langsam Kontakt haben können ohne Stress und negative Erfahrungen)
- danach wieder Theorie mit Praxis
- nochmals 5min Freilauf
- Fragerunde mit genug Zeit, damit wirklich alle und jeder seine Sorgen anbringen kann. Dabei kauen die Welpen was und es ist wieder Ruhe auf dem Platz.
Wir hatten im Sommer die Welpenstunden, am Morgen früh. Da gab es einen schönen Moment:
Es waren unglaublich viele Welpen da, ich glaub fast 20 Stück. Mit natürlich genug Trainern.
Als der Kirchturm 9 Uhr schlug, war es auf dem Platz komplett still. Alle Welpen lagen und kauten was, die Menschen waren alle ganz still, es war unglaublich friedlich.
Alle haben gewartet bis es los geht und nichts von Hektik oder Aufregung.
So soll das sein. Dann lernt man auch sehr viel.
Ein sehr guter Beitrag!
Genau so lief unsere Welpenstunde ab, nur ohne Spiel am Ende. Dafür konnte man hinterher sich noch auf einer Wiese treffen, wenn man Lust hatte, der Hund noch nicht ganz durch und man jemanden sympathisch fand.
Die Dynamik auf einem Platz ist ein wichtiger Gradmesser. Ich war schon zum gucken in Vereinen, da hattest du das Gefühl, im Irrenhaus gelandet zu sein, so laut und chaotisch wie es da zuging.
Dann wieder die, wo alle aufgeräumt im Kreis standen, die Welpen neben ihnen, Fuß auf der Leine und die Trainerin erklärt mit ruhiger Stimme Medical Training beim Welpen oder wie man einen Maulkorb positiv aufbaut. So viel angenehmer! Am Ende noch eine kleine Hausaufgabe zum üben bis zum nächsten Mal - perfekt!
Ab wann wäre der beste Zeitpunkt: ich würde mindestens 2 Wochen abwarten.
Die Umstellung ist anstrengend für einen neu eingezogenen Welpen, was die Empfänglichkeit für Infekte, besonders Durchfälle, fördert. Und meiner Erfahrung nach gibt es immer wieder Haubentaucher, die mit durchfallkrankem Welpen in den Kurs kommen und dann beschwichtigend erzählen, dass der halt "ein bisschen Durchfall hat", wenn der Welpe sich für andere sichtbar erleichtert. Manchmal sieht man es auch nur an den halb weggemachten Durchfallhaufen im Grün vor dem Trainingsgelände, dass scheinbar mindestens ein Hund krank ist.
Das ist immer ein Risiko, wenn viele Hunde zusammen kommen, klar wägt man da ab, ich würde aber in dieser ersten Zeit, wo alles neu ist und auch mehrfach geimpft wird, nicht direkt auch mit Hundeschule starten. Ich entscheide das dann nach Gefühl, wann ein Welpe soweit ist, wenn er fit und neugierig ist, genug schläft und sich gut entwickelt, dann ist ein guter Zeitpunkt für mich.
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Es geht ja nicht darum, OB Welpenschule, sondern wann.
Ich finde Welpenschulen super und sehr sinnvoll. Aber nicht, bevor der Welpe in seinem neuen Zuhause "angekommen" ist, ein bisschen Vertrauen zu seinen neuen Menschen gefasst hat und all das Neue in diesem Zuhause und mit diesen Menschen einigermaßen verdauen (gerne wörtlich zu verstehen) und verarbeiten konnte.
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