Ab wann zu Welpenschule
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Es kommt, wie eigentlich immer, darauf an und as ist für mich die Frage, wie ist der Hund. Henri ist am Donnerstag nach einer 15 Stundenfahrt bei uns eingezogen und war am Sonnabend in der Welpengruppe. Die übrigens fast so ablief, wie von wildsurf beschrieben. Henri ist ein sehr tiefenentspannter Hund. Bloodhound eben. Für diese Welpengruppe sind wir auch gerne eine Stunde hingefahren. Flury durfte mit in die Welpengruppe, obwohl sie deutlich älter war, weil sie in der Entwicklung einfach noch nicht so weit war. Für mich gibt es keine immer passende Antwort.
Fragt doch einfach mal in der Hundeschule eurer Wahl, welche Kriterien angelegt werden.
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Ich habe meinen fast neun Wochen alten Welpen an einem Samstag abgeholt und bin dann nach einer Woche das erste Mal in die Welpenschule. Es wäre auch schon am, ich glaube, Mittwoch möglich gewesen, aber das war mir zu früh. .
Bus zur zwölften Woche oder abgeschlossen Grundimmunisierung würde ich aber nicht warten. Es ist euer erster Hund und da können sich doch schon einige Fehler einschleichen. Ich war froh, dass ich bei Fragen eine Ansprechperson hatte.
Und dann würde ich mir den Welpen anschauen und bei Unsicherheiten mit der Trainerin Rücksprache halten.
Edit: Meine Welpenschule ging über 10 Stunden, es waren maximal fünf Welpen dabei und es gab kein wildes Toben. Es gab jeweils einen kleinen "Entdecker-Parcours" mit vielen verschiedenen Untergründen und so. Und parallel wurden erste Übungen gemacht wie Pausendecke, Rückruf und so. Dazwischen gab es immer wieder Pausen für die kleinen Erbsenhirne zum Verarbeiten.
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Ich würde es auch davon abhängig machen, wie euer individueller Welpe drauf ist.
Meinen Rico habe ich an einem Samstag abgeholt und da auch die Welpengruppe immer samstags war, war ich genau eine Woche später dann mit ihm da. Für ihn passte das super, und er wirkte insgesamt schon nach ein, zwei Tagen so unbefangen, dass er sicher auch verkraftet hätte, wenn die Welpengruppe schon Mittwoch oder Donnerstag gewesen wäre. Aber es gibt auch Welpen, die unsicherer sind und mehr Zeit brauchen. Dann wartet man halt eine Woche länger und lässt sie erst mal im neuen Zuhause ankommen.
Einmal ohne Hund das Training anzuschauen und darauf zu achten, wirklich eine gute(!) Welpengruppe zu erwischen, ist aber unabhängig davon wirklich wichtig!
Liebe Grüße und viel Freude mit eurem Fellzwerg!
Amica
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Moin Moin,
wir haben ab ende Oktober einen Golden Retriever und wollen als erstes in die Welpenschule.
Wir haben auch bereits eine Welpenschule ausgesucht, sind uns aber nicht sicher, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Allerwahrscheinlichkeit bekommen wir den Hund am 31.10/01.11. Er wäre dann 8Wochen alt.
Die Welpenschule trifft sich immer am Sonntag und würde uns bereits am 03.11.2024 ein Probetraining anbieten.
Wir sind dafür den Hund so schnell wie Möglich eine Welpenschule zu bieten. Mitlerweile glauben wir aber, dass der 3.11, und vllt. auch der 10.11 zu früh wäre.
Immerhin kommt der Hund aus seiner gewohnten Umgebung, von allem weg was er bis dahin kannte und muss doch erstmal ankommen. Anderer Seits lesen wir immer wieder "Welpenschule so früh wie möglich".
Wie habt ihr das gemacht? Was würdet ihr empfehlen?
Ich bin definitiv erstmal dafür, einen neuen Hund bei mir ankommen zu lassen. Sein kompletter Alltag hat sich geändert, seine Ansprechpartner sind neu, die Wohnung ist neu, die Gassi Umgebung ist neu, der steht von früh bis spät unter Streß und muß sich erst an alles gewöhnen, und die neuen Halter kennenlernen.
Das lastet ihn ausreichend aus, macht ausreichend müde und kostet viel Kraft.
In den ersten Wochen würde ich daher mal gepflegt gar nichts machen mit ihm an Stunden!!
Da ist es wichtiger, daß er lernt, sich einzufügen, daß ich ihm zeige, wie das Leben bei mir aussehen soll, und welche Regeln es hier gibt.
Erstmal kommt hier Erziehung, später die Ausbildung.
Dazu kommt, daß ich mir eine Hundeschule erstmal allein würde anschauen wollen, also ohne Hund. Wie gehen sie mit den Tieren um, wie arbeiten sie, wie ist die Stunde aufgebaut.
Welpenstunden, die erstmal mit einer Spielrunde beginnen, wären bei mir sofort draußen. am Platz wird gearbeitet, der Hund soll sich konzentrieren, und soll nicht lernen, daß andere Hunde nur zum Toben da sind. Der Effekt von so einem Mist ist nämlich, daß der Hund Dich innerhalb kürzester Zeit auf der Straße zu jedem Hund hinziehen wird, weil er auf diese Weise in der Hundeschule lernt, andere Hunde sind nur zum Spielen da.
Die Gruppe müßte für mich klein genug sein, daß man auf jeden Welpen einzeln eingehen kann. Ich würde Begründungen zur Trainingswegen haben wollen, um zu verstehen, warum ich was tun soll.
Und ich würde mir nicht vorschreiben lassen, ob ich mit Geschirr oder Halsband zu erscheinen hätte.
Das sind so die Punkte, auf die ich schauen würde.
Meinen aktuellen Jungspund habe ich mit einem knappen Jahr bekommen. Mit dem habe ich erstmal fast ein Jahr lang nichts gemacht, weil der zu aufgeregt war, um irgendwas von ihm zu verlangen. Er ist im Alltag mitgelaufen, hat ein einfaches Sitz gelernt oder sowas, aber das war es auch schon. Erst danach sind wir in die Hundeschule gegangen und haben trainieren können, vorher wäre er dazu gar nicht in der Lage gewesen. Und er lernt das Zeug trotzdem. Man muß also nicht den 8 Wochen jungen Hund schon in die hundeschule schleifen, nur damit er etwas lernt. Das geht langsam und etwas später auch ;-) da mußt Du Dir keine Sorgen machen.
Dazu kommt, gerade wenn es "Spielchen" in der Hundeschule gibt, daß viele Trainer nicht ausreichend erklären, worauf man gucken muß, oder ein Mobbing unterbinden. Sprich, da muß man selbst mit drauf achten. Und: dabei ist es sehr hilfreich, wenn der Welpe schon gelernt hat, dass er vom Halter Unterstützung bekommt bei Bedarf. Damit er, wenn er sich bedrängt fühlt, beim Halter Schutz suchen kann. Das wird in den ersten Tagen mit Sicherheit nicht passieren, weil der Halter ihm noch völlig fremd ist. Dafür braucht es erst ein wenig Beziehung zwischen Hund und Halter.
Aus all diesen Gründen plädiere ich dafür, die erste Zeit den Hund erstmal nur ankommen zu lassen, und ein wenig Grunderziehung daheim zu betreiben. Also keine Kunststückchen sondern: wenn's klingelt geh ins Körbchen. Wenn ich in der Küche bin, bleib davor liegen. Nein, du klaust keine Chips vom wohnzimmertisch. So me Dinge halt.
Und dazu unterwegs dann erste spaßbehaftete spielerische Leinenführigkeits- und Rückrufübungen. Mehr nicht. Und das ist schon ziemlich viel für die ersten Wochen!
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Ach so, kleine Ergänzung: nachdem ich nicht nur diesen einen Hund hatte, sondern drei weitere, war auch ausreichend Hundekontakt in der ersten Zeit gewährleistet, zumal er mit Fremdhunden sowieso nicht umgehen kann. Das war dann richtig Arbeit in der Begleithundegruppe.... Ist inzwischen schon viel besser geworden. Und ja, das hat er mitgebracht, dafür ist nicht ,die Tatsache verantwortlich, daß ich nicht gleich in die Hundeschule gegangen bin ;-) im Gegenteil, der wäre anfangs komplett ausgerastet, war so schon hart genug.....
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Wir nehmen in unserem Verein nur Welpen an, die mindestens schon eine Woche bei ihren neuen Besitzern sind.
Bei Tierschutz- und Auslandswelpen, vor allem den ängstlichen Vertretern, empfehlen wir deutlich länger.
Mir bringt kein Welpe etwas, der noch so überfordert und erschlagen von allen neuen Reizen ist, da er wahrscheinlich außer Geschwister, Mama und Zwinger nicht viel gesehen hat in den ersten zwei Monaten seines Lebens. Der kann in einer Woche noch gar keine Bindung zu seinen neuen Besitzern aufgebaut haben, sondern braucht schon mindestens doppelt so lange, um die Stadtwohnung und den Rest drumherum zu verdauen.
Bei gut aufs Leben vorbereiteten Hunden aus kompetenter Zucht geht das nach einer Woche Eingewöhnung meist schon sehr gut.
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