Alte Hündin wird immer wieder attackiert
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Ich habe schon mal über die Problematik geschrieben und jetzt ist es leider wieder Thema.
Ich hatte ja schon seit 1 1/2 Jahren das Thema, dass Pixie (6) immer wieder auf Zora (13) losgegangen ist.
Davor waren sie immer ein Herz und eine Seele, und auch dazwischen sind sie durchaus recht eng miteinander.
Zuerst dachten wir es liegt am Rheuma (war eine Fehldiagnose) und Schmerzen, dann fiel auf, dass es immer nur vorkam wenn beide läufig waren, also wurde auf Rat von Trainerin und mehreren Tierärzten Pixie diesen Sommer kastriert, vor allem, weil es ja noch eine dritte Hündin gibt und ich zwei Kinder habe, die auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten sollen. Wir dachten wirklich Thema gegessen. Hier war jetzt Monate wieder Friede Freude Eierkuchen mit Kuscheln, gegenseitigem Ohrenausschlecken, zu dritt auf dem Sofa liegen...
Da ich den Hundeführerschein gemacht habe und es auch treffen hier bei mir auf dem Hof gab war auch meine Trainerin manchmal hier und auch sonst haben wir hier sowohl Tierärzte als auch Trainer und Hundesportler im Bekanntenkreis, die alle drei Hunde kennen und es gibt im Alltag kei
Am Sonntag kam es leider zu dem bisher schlimmsten Beißvorfall bisher.
Zora ist rückwärts die Treppe runter gefallen. Sie ist mit fast 15 ja nicht mehr die jüngste, aber für ihr Alter eher sehr sehr fit, aber machmal passiert sowas halt. War auch nicht schlimm, sondern einfach rückwärts getaumelt. Daraufhin ist Pixie hin gerannt und hat sie gepackt. Meine Tochter hat geschrien und ich bin sofort hin. Pixie hat abgelassen als sie mich gehört hat. Sie hat Zora jedoch vom Ellenbogen über den Unterarm einen riesen Schlitz ins Fell gerissen.
Die Tierärzte in der Klinik und auch meine TA haben gestern gesagt, dass das auch hätte tödlich ausgehen können, wenn es ein paar Zentimeter höher gewesen wäre.
Pixie läuft seit dem natürlich wieder mit Maulkorb, beide sind so gut es geht getrennt, überall sind Trenngitter. Trotzdem ist es eine sche*** Situation im eigenen Haushalt, mit Kindern.
Zora drängelt auch immer wieder zu Pixie hin, also sie steht vor dem Raum meiner Tochter, in dem Pixie ist, und winselt und will rein.
Wenn Pixie gesichert mit in der Gruppe ist zeigt sie wirklich keinerlei Aggressionen, weder gegen Zora, noch gegen die kleine Skyla. GAnz im Gegenteil, mit Skyla ist sie ja auch ganz ganz dicke.
Meine Tochter leidet auch sehr unter der Situation. Pixie ist der Hund mit dem sie groß wird, sie wohnt bei ihm im Zimmer und schläft bei ihr unterm Bett und jetzt sagt sie sie hat richtig Angst, begründet, dass Pixie Zora platt macht.
Meine Familie reisst sich darum Zora zu sich zu nehmen, meine Schwester will sie schon länger haben, ich möchte aber nicht den Hund weggeben, der seit über 14 Jahren an meiner Seite ist. Ist das mein Ego?
Mein Jago wurde 17 und der war mit 15 weitaus unfitter als Zora, also kann uns das Thema durchaus noch eine Weile begleiten.
Hat jemand von den Mehrhundehaltern ähnliche Erfahrungen?
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Meine Familie reisst sich darum Zora zu sich zu nehmen, meine Schwester will sie schon länger haben, ich möchte aber nicht den Hund weggeben, der seit über 14 Jahren an meiner Seite ist. Ist das mein Ego?
Das ist doch im Grunde eine perfekte Lösung.
"Ego" würde ich es nicht nennen - Du fühlst Dich verantwortlich und das ist ja auch genau richtig so. Nur bedeutet diese liebevolle Verantwortung eben manchmal, dass man richtige Entscheidungen trifft, die einen selbst sehr schmerzen.
Nur noch mal als brainstorming:
So, wie es ist, kann es nicht bleiben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wieder etwas passiert, ist extrem hoch. Schlimmer geht dabei immer - wenn grad mal niemand in der Nähe ist, z. B.
Eine 100%ige Trennung der beiden Hündinnen ist Stress für Euch alle und je nachdem, wie viele Leuts/Kinder bei Euch ein- und ausgehen, auch Utopie. Da darf man sich nichts vormachen.
Für die Hunde ist das ebenfalls Stress. Zora hätte immer den Hund in der Nähe, der ihr ernsthaft ans Leder wollte. Das ist nicht schön. Gleich dreimal nicht für einen alt werdenden Hund.
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Manchmal ist Loslassen der größte Liebesbeweis... Dir ist ja klar, dass das eine wirklich gute Lösung für alle Beteiligten ist, wenn Zora auszieht.
Sie ist ja nicht ganz weg, du wirst sie oft sehen. Ja, ich weiß, es ist nicht dasselbe - aber es würde das Problem lösen und deine Zora hätte noch ein paar entspannte, schöne Jahre!
Gib dir einen Ruck
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Wenn du Zora helfen kannst und auch deiner Familie, ist ein Umzug doch eine bessere Lösung als ernsthafte Verletzungen in Kauf zu nehmen.
Du gibst sie nicht irgendwohin, sondern kannst prüfen, ob alles gut geht.
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Wenn du Zora helfen kannst und auch deiner Familie, ist ein Umzug doch eine bessere Lösung als ernsthafte Verletzungen in Kauf zu nehmen.
Du gibst sie nicht irgendwohin, sondern kannst prüfen, ob alles gut geht.
Naja ich muss dazu sage, dass meine Eltern auch zwei Hunde haben. Einen ganz lieben blinden alten Bär und eine sehr sehr aufmüpfige kleine Rumänin.
Bei meinem Stiefvater herrscht Hundeanarchie, das heißt die Hunde dürfen mit am Esstisch sitzen und von seinem Teller essen und müssen keinerlei Regeln befolgen .
Zora ist eigentlich ein Hund für den genau das Gift ist, allerdings ist sie inzwischen auch so alt, dass es halt dann so wäre.
Zora zeigt übrigens gar keine Angst vor Pixie. Ganz im Gegenteil. Sie sucht sehr aktiv ihre Nähe, was es nicht grade einfacher macht.
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Ich kann dich absolut verstehen und kann dir auch keine Hoffnung machen, dass dieses „schlechte Gewissen“ jemals verschwindet, auch wenn du genau weißt, dass es die beste Lösung für alle Beteiligten ist.
Ich hatte die Situation hier auch, wobei der Jungspund bei massiven Pubertätsschüben gerne auf den alten Herren (damals 11) ging. Der Senior war aber auch noch sehr fit und konnte ne kleine Kackbratze sein. Dazwischen gab es auch immer friedliche Phasen. Nachdem es das erste Mal echte Löcher gab und vor allem mein Partner mit dem Gefühl, es könnte jederzeit wieder knallen, nicht klar kam, mussten wir auch eine Lösung finden. Dauerhaft Maulkorb und Trennen haben unsere Nerven dann doch nicht mitgemacht, zudem Hund Nr. 3 auch nicht darunter leiden sollte.
Der Senior ist dann zu meinen Eltern gezogen, wo er Einzelhund ist. Mittlerweile ist er 13, hört kaum noch was, ist aber sonst sehr fit und wird auch ziemlich verwöhnt. Ich vermisse ihn immer noch jeden Tag und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich auf seine alten Tage nicht bei ihm bin. Manchmal habe ich auch das Gefühl jemand anderem meinen alten Hund auf’s Auge gedrückt zu haben. Allerdings ist es auch offiziell immer noch mein Hund, ich zahle Futter, Medikamente, etc., besuche ihn jede Woche, gehe mit ihm zum Tierarzt und es ist auch klar, dass sein letzter Weg meine Entscheidung sein wird. Meinen Eltern kommt das sehr entgegen, da sie so nicht das Gefühl haben, die ganze Verantwortung für einen alten Hund tragen zu müssen. Das kann bei Anderen wieder komplett anders sein, aber für uns passt es.
Trotz allem bin ich aber sehr dankbar, dass ich die Chance habe, alle Hunde in der Familie zu behalten und keinen in Unbekannte Hände abzugeben. Das wäre mein absoluter Albtraum.
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Manchmal ist Loslassen der größte Liebesbeweis... Dir ist ja klar, dass das eine wirklich gute Lösung für alle Beteiligten ist, wenn Zora auszieht.
Sie ist ja nicht ganz weg, du wirst sie oft sehen. Ja, ich weiß, es ist nicht dasselbe - aber es würde das Problem lösen und deine Zora hätte noch ein paar entspannte, schöne Jahre!
Gib dir einen Ruck
Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.
Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.
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Manchmal ist Loslassen der größte Liebesbeweis... Dir ist ja klar, dass das eine wirklich gute Lösung für alle Beteiligten ist, wenn Zora auszieht.
Sie ist ja nicht ganz weg, du wirst sie oft sehen. Ja, ich weiß, es ist nicht dasselbe - aber es würde das Problem lösen und deine Zora hätte noch ein paar entspannte, schöne Jahre!
Gib dir einen Ruck
Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.
Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.
Wohnt deine Schwester noch bei den Eltern? Weil du ja gemeint hast, deine Schwester möchte Zora so gern haben.
Alternativ wäre es Pixie, die gehen könnte.
Wäre das irgendwie einfacher?
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Ich kann dich absolut verstehen und kann dir auch keine Hoffnung machen, dass dieses „schlechte Gewissen“ jemals verschwindet, auch wenn du genau weißt, dass es die beste Lösung für alle Beteiligten ist.
Ich hatte die Situation hier auch, wobei der Jungspund bei massiven Pubertätsschüben gerne auf den alten Herren (damals 11) ging. Der Senior war aber auch noch sehr fit und konnte ne kleine Kackbratze sein. Dazwischen gab es auch immer friedliche Phasen. Nachdem es das erste Mal echte Löcher gab und vor allem mein Partner mit dem Gefühl, es könnte jederzeit wieder knallen, nicht klar kam, mussten wir auch eine Lösung finden. Dauerhaft Maulkorb und Trennen haben unsere Nerven dann doch nicht mitgemacht, zudem Hund Nr. 3 auch nicht darunter leiden sollte.
Der Senior ist dann zu meinen Eltern gezogen, wo er Einzelhund ist. Mittlerweile ist er 13, hört kaum noch was, ist aber sonst sehr fit und wird auch ziemlich verwöhnt. Ich vermisse ihn immer noch jeden Tag und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich auf seine alten Tage nicht bei ihm bin. Manchmal habe ich auch das Gefühl jemand anderem meinen alten Hund auf’s Auge gedrückt zu haben. Allerdings ist es auch offiziell immer noch mein Hund, ich zahle Futter, Medikamente, etc., besuche ihn jede Woche, gehe mit ihm zum Tierarzt und es ist auch klar, dass sein letzter Weg meine Entscheidung sein wird. Meinen Eltern kommt das sehr entgegen, da sie so nicht das Gefühl haben, die ganze Verantwortung für einen alten Hund tragen zu müssen. Das kann bei Anderen wieder komplett anders sein, aber für uns passt es.
Trotz allem bin ich aber sehr dankbar, dass ich die Chance habe, alle Hunde in der Familie zu behalten und keinen in Unbekannte Hände abzugeben. Das wäre mein absoluter Albtraum.
Wenn sie da Einzelhund wäre hätte ich es schon länger so entschieden. Aber da sind halt auch mehr Hunde
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Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.
Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.
Wohnt deine Schwester noch bei den Eltern? Weil du ja gemeint hast, deine Schwester möchte Zora so gern haben.
Alternativ wäre es Pixie, die gehen könnte.
Wäre das irgendwie einfacher?
Nein, meine Schwester wohnt aber da in der Nähe. Sie hat zwei Wohnungskatzen und hatte Zora schon mal für mehrere Wochen und fand sie so toll. Allerdings konnte sie bei ihr nicht alleine bleiben und war von daher immer wenn sie arbeitet bei meinen Eltern und wenn sie frei hat bei ihr.
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