Die Mammutaufgabe "Hundekauf"

  • @Cinimini1814 Du kennst dich mit der deutschen Rechtslage vermutlich besser aus als ich, aber ich denke, es leuchtet schnell ein, dass der Hund, der zuerst beißt am Ende das Problem bekommt. Wenn das deiner ist, hast du viel unerfreuliche Arbeit (und Auflagen) am Hacken, da ist es Wurscht, ob er sich nur gegen einen Tutnix gewehrt hat oder nicht.

    Das ist das Problem, was viele von uns hier im Forum und auch außerhalb mit der Umwelt haben.

    Nouska ist auch verträglich, die beißt keinen. Ist aber zu unsicher, um "Bescheid zu sagen" (das tut sie erst, seitdem sie sicher ist, dass ich sie schütze, neuerdings unterstützt sie mich plötzlich) und versucht vieles mit Dynamik zu lösen. Nix cooles im Park oder gar in der Nähe einer Straße.

    Darauf solltest du dich einstellen, egal wie groß oder wehrhaft dein Hund sein sollte: DU REGELST DAS! Alles andere macht Probleme auf die ein oder andere Art.


    Anna13 Hier laufen so einige Weiße rum, ich kenne wenige persönlich, aber die bewegen sich alle im Spektrum zwischen gut erzogen und Tutnix. Die laufen auch gut im Hundeauslaufgebiet. Meine seit sie erwachsen ist auch, als Junghund kam sie nicht gut damit klar.

    Ich halte Artgenossenunverträglichkeit hier eher für ein Individuenproblem, nicht für etwas, was die Rasse an sich mitbringt. Aber auf mögliche Ausschläge sollte man sich immer einstellen.

    Eine Freundin hat einen Bullmastiff, der sein Rassehandbuch nicht gelesen hat. Der jagt wie Sau (bzw. würde es gern), sowohl auf Sicht als auch auf Spur und hat keine Ambitionen, fremde Leute vom Grundstück fern zu halten.

  • Ich will mich ja doch nicht völlig anderer Optionen verschließen, also frage ich mal neugierig:
    Was würde man mir denn stattdessen empfehlen?

    Bei Interesse an einem Schweizer Schäferhund sollte ja wohl klar sein, was ich an Größe und Aussehen bevorzuge. Bitte kein Möbel wie eine Dogge oder ein Mastiff. Das ist mir einfach zu groß. Von kleinen Hunden bin ich auch kein wirklicher Fan. Mittelgroß bis groß.


    Ich möchte einen Hund, der mich fordert, sportlich wie intellektuell. Couch Potato/Schoßhund kann ich nichts mit anfangen, aber 5x die Woche Hundeplatz und reines Arbeitstier wird auch nichts, wie wir ja inzwischen geklärt haben.

    Naja das sagt jetzt nicht grad viel aus.


    Mir bspw fällt es schwer hier irgendwas zu empfehlen oder ab-/anzuraten weil soo viele Infos fehlen.


    Es heißt im Grunde nur :

    - stadttauglich

    - bestimmte Größe

    - Weder zu arbeitsfreudig noch ne Schlaftablette

    - Und dass du eben keinen "dummen" Hund willst


    Das wars, mehr Infos hat man nicht.

    Woher soll man da wissen ob man jetzt eher zum WSS oder zum Goldie raten soll ? Oder aus welcher Ecke man noch Rassen einbringen soll ?


    Die Frage danach was dir an den bisherigen Hunden nicht zugesagt haben wurde bspw auch nicht beantwortet.

    Wenn du bspw die Grobmorotik vom Riesenschnauzer nicht magst, dann könnten dir bspw Boxer oder ein junger Retriever auch zu wuchtig sein.

    Wenn du ein Problem mit starkem Territorialverhalten hast, wäre bspw ein Schäferhund ( egal welcher ) auch nicht die beste Idee.

    Hat vielleicht der Terrier knackig Jagdtrieb gehabt und das war nicht dein Ding? Dann wird bspw ein Setter auch wieder zu viel Jagdtrieb haben.

    Magst du einfach die Neigung zu einer gewissen Eigenständigkeit ( mental) dieser Rassen nicht, dann fallen bestimmte Typen auch wieder mehr raus als andere.



    Aber so isses irgendwie: Hier ich wohne so und so, mir gefällt optisch x und y, schlagt mal was vor.

    Nein, so funktioniert das nicht.

  • Aber so isses irgendwie: Hier ich wohne so und so, mir gefällt optisch x und y, schlagt mal was vor.

    Nein, so funktioniert das nicht.

    naja, wobei...

    Wenn man offen für einiges ist, hat man auch viele Möglichkeiten. Nur weil Retriever und Schäferhunde ganz unterschiedliche Hundetypen sind, heißt das nicht, dass man nicht auch an beidem was findet.

    Ich hatte früher Dackel (und hätte sooooo gern auch wieder einen), das ist was ganz anderes als ein WSS. Das Herz kann also schon sowohl für Jagd- als auch für Hütehunde schlagen. Wichtig ist halt, dass sie ins Umfeld passen und man sich auf ihre Bedürfnisse einlassen kann.

    Und da verstehe ich schon, dass man recht offen sagt: das sind die groben Gegebenheiten, das sind meine groben Anforderungen, was könnte da außerdem, was ich bisher sehe, noch passen?

  • Naja, kann ja sein dass einem verschiedene Typen Hund liegen. Aber da kann man doch trotzdem näher auf die Eigenschaften eingehen ?


    Bspw wie soll er ggü Fremden Menschen sein ? Wachtrieb/Schutztrieb ok ? Möchte ich jeden Tag die Energie aufwenden meinem Hund zu erklären dass Mensch xy darf was er/sie da tut ? Hab ich ein Problem mit ggf auftretender Unverträglichkeit bei zumindest einigen anderen Hunden ? Wie stark darf der Jagdtrieb sein ? Wie sensibel oder "robust" darf der Hund sein ?


    So, an sich, kann man eigentlich nur sagen: Lern WSS und Golden Retriever näher kennen und entscheide dich im Zweifel für den Golden. Nicht weil man von dem was man explizit möchte eine Differenz hat welcher Hund besser zum Menschen passt, sondern weil die Fehlerquote beim Golden schlichtweg geringer ist.

    Weitere Vorschläge? Wird schwierig.

  • Mal zu den vorherigen Hunden:
    Unser Schnauzer war schon sehr grobmotorisch. Sie hat Wasser über alles geliebt, war aber eine nicht wirklich begabte Schwimmerin. Sonst hatte ich mit der "Wuchtigkeit" eigentlich keine Probleme. War der liebste Hund, den ich jemals gekannt habe. Man musste sie manchmal dran erinnern, dass sie für einen Schoßhund dann doch ein wenig zu schwer war. Territorialverhalten war da aber auch durchaus dabei. Wenn jemand komisch vorkam, dann durfte derjenige sich auch erstmal was anhören. Das darf auch gerne wieder sein. Was ich nicht möchte ist, dass der Hund prinzipiell bei jedem, der sich auch nur dem Treppenhaus nähert oder am Haus vorbeigeht, das volle Programm auffährt. Vorsichtig und erstmal skeptisch sehr gerne, aber nicht uneingeschränkt. Regelmäßige Besucher möchte ich nicht jedes mal neu erklären, nein. Ich hatte da jetzt nicht das Gefühl, dass das bei einem WSS so drastisch wäre, aber lasse mich gerne eines besseren belehren. Von der Fellpflege her hat mich beim Schnauzer auch immer ein wenig der Bart gestört, finde ich persönlich nicht so ansprechend... Absäbeln find ich dann albern, dann schaff ich mir keinen Schnauzer an. Von der Auslastung her war sie eigentlich nicht wirklich anspruchsvoll. War mit Gassi gehen und eben ab und an schwimmen immer happy. Charakterlich war das ein toller und völlig unproblematischer Hund, über den ich mich eigentlich nie beschweren konnte.


    Unser Jack Russel hatte seine Rassebeschreibung auch nicht wirklich gelesen. 0 Jagdtrieb, aber hat liebend gerne alles herumkommandiert und nach seiner Vorstellung geordnet, früher auch mich als Kind. Dass ein kniehoher Hund einen 5x so schweren Schnauzer rumkommandiert, war auch ne witzige Angelegenheit, vor allem weil es funktioniert hat... Teilweise war er extrem stur und bockig, insgesamt sehr eigenständig. Agility hat gut geklappt, im Alter dann irgendwann nicht mehr. Viel Suchspiele war dann eher sein Ding. Bei jeder Aktivität war er darauf aus, sich zu beweisen und hat einem auch klar gemacht, wenn ihm mal was zu einfach oder zu doof war. Das hätte ich auch gerne wieder. Er kann gerne eigenständig sein und an mich Ansprüche stellen, von mir aus auch mal bockig sein. Dann aber auch bitte ein Programm mitmachen, wenn man was findet, was den Ansprüchen genügt.


    Hund mit Jagdtrieb hab ich ansonsten bisher keine Erfahrung mit, bei ihm war das nie ein Thema. In einer Stadt wäre das tendenzielle etwas, worauf ich verzichten kann.

  • Dass ein Hund mit Wach-/Schutztrieb such entsprechend wacht ist normal, da gibts dann Abstufungen je nach Rasse und auch innerhalb Variiationen.

    Schnauzer sind da schon ein klassisches Beispiel für, die sollten ja Hab und Gut, Grundstück und Kutsche bewachen und das auch entsprechend ernsthaft.

    Schäferhunde bringen in der Regel ebenfalls eine gewisse Portion davon mit und das Territorialverhalten kann da ebenfalls recht knackig ausgeprägt sein.

    Ich lese da schon raus dass du eher einen Hund suchst der eher mäßig territorial/wachtriebig ist bzw sich tendenziell eher aufs Melden bezieht.



    Da würde ich jetzt tatsächlich in ne andere Richtung denken - Dalmatiner bspw.

    Da gibt's einige die gut mit Stadtleben klar kommen, Wachen zwar auch, sind dabei aber trotzdem meistens recht nett mit Menschen.

    Bei Schnauzern oder Schäferhunden bspw kann das ja schonmal entsprechend variieren, sprich dass man einen Hund erwischen kann der Fremde Menschen prinzipiell doof findet als auch einen Hund der erstmal nett ist, tendenziell Besuch aber tricky sein kann ( nicht muss ).

    Mit nem Dalmatiner hättest du auch einen Typ Hund mit dem man zwar viel machen kann, der aber seine Tendenz als Laufhund eher in der Bewegung hat als bspw im Falle der Gebrauchshunde eher bei geistig fordernder Arbeit. Sprich Hundesportlich ist alles möglich was Spaß macht, aber ausgelastet bekommt man die auch gut ohne.

    Ich kenne die jetzt auch nicht als so bollerig wie Schnauzer ( musste bei der Beschreibung ja echt grinsen, ja das kenne ich und das muss man schon mögen xD ), körperlich trotzdem, aber in nem mAn normalem Maß.

    Wichtig zu wissen bei der Rasse ist, dass die gesundheitlich leider ihre Themen haben und es durchaus auch mal Exemplare gibt die etwas stärker wachen oder nicht so ganz verträglich mit anderen Hunden sind. Daher sollte man beim Züchter wert drauf legen dass er einem bspw beim Futter weiter hilft, mit dem man offen über die Gesundheit sprechen kann und der Wert auf nette Hunde legt. Aber wenn das eine Rasse sein sollte die du gern näher kennen lernen möchtest - es gibt tatsächlich garnicht mal so wenig Züchter.


    Beim WSS gilt das so ähnlich übrigens auch - denen sagt man nach dass die oftmals vom Wesen her nicht so stabil sind, da will der Züchter gut ausgesucht sein.


    Ansonsten kann ich mir da Labrador oder Golden Retriever auch gut vorstellen, da musst du aber ( weils noch nicht erwähnt wurde und ich das bei dem Typ Hund auch irgendwie Ansichtssache finde) damit rechnen dass die richtig ekliges, nasses, schlammiges Wetter richtig geil finden und evtl auch jeden Tümpel mitnehmen wenn man nicht aufpasst.

    Wäre so an sich auch ein ganz anderer Typ Hund als du bisher gewohnt bist. Aber kann ja passen, die sind ja auch nicht grundlos so beliebt.



    Bzgl Jagdtrieb:

    Ich würde prinzipiell nicht davon ausgehen einen Hund ohne zu erwischen weil es irgendwie zu einem Beutegreifer nunmal dazu gehört dass er eine Tendenz zum Jagen hat. Ist aber ab einem bestimmten Grad eine Eigenschaft die wirklich anstrengend sein kann.

    Man denkt ja bspw gern mal das Thema hat man nur ländlich weil dort die ganzen Tiere leben, vergisst dabei aber gern mal was alles so in der Stadt existiert.

    Prinzipiell trifft man dort ja auch bspw Füchse, Marder, Katzen, Igel evtl Waschbären, evtl Kaninchen oder Hasen, Reh und Wildschwein . Zusätzlich hat man dann aber auch boch viele Kinder, Jogger, Radfahrer uÄ, da kann ein Jagdtriebiger Hund durchaus auch reagieren.

    Ich hab für mich bspw festgestellt dass es mir mehr liegt einen Hund zu haben der keine fremden Menschen mag, bedingt verträglich ist oder/und knackig territorial ist, als einen Hund der gut ausgeprägten Jagdtrieb hat. Ich wohne zwar nicht in Berlin aber auch städtisch. Vorteil ist, dass man gut dran üben kann weil die meisten Wildtiere im städtischen Umfeld weniger Scheu zeigen... Blöd ist dass man nicht zwangsläufig weniger sieht als auf dem Land. Besonders störend finde ich das bspw nachts bei Katze, Marder uÄ, und es schränkt natürlich nochmal die Möglichkeit auf Freilauf ein weil das eben nicht so gefahrlos möglich ist.


    Wenn du also bspw gern einen Hund hast den du problemlos frei laufen lassen können möchtest, und in deiner Nähe bleibt ( der Radius ist ja grad überall wo mehr los ist einfach begrenzter) würde ich mir den Irish Setter bspw nicht weiter anschauen, da Jagdhund und die Setter wohl dazu neigen eher nen größeren Radius zu bevorzugen.

    Ebenso würde ich dann eher nach einem Hundetyp schauen der netter und verträglicher ist, denn sonst bist du quasi auf Gegenden angewiesen die übersichtlich sind und kannst diese nur nutzen wenn keine Hunde oä da sind.


    Etwas das ich beim Faktor Wachen noch mit einbringen möchte :

    Dahingehend ernstere Hunde neigen bspw auch dazu dass sich der Trieb einklinkt wenn man irgendwo länger verweilt oder regelmäßiger unterwegs ist. Möchtest du dich bspw mal entspannt auf eine Parkbank setzen, wird das nicht wirklich was mit Entspannung weil du immer wieder die Umgebung scannen musst und dem Hund bescheid geben dass er jetzt nicht den Job hat aufzupassen.

    Ländlich hingegen wo ohnehin kaum was los ist, fällt sowas kaum auf.



    Was ich mir vielleicht auch noch vorstellen könnte wäre ein Collie, gibt's ja auch in Kurzhaar.


    Das wären jetzt alles Rassen bei denen ich von dem was ich jetzt gelesen habe glaube dass es nicht schaden kann die näher kennen zu lernen.

  • Mir fällt hier kein Hund ein, weil die Beschreibungen/Präferenzen zu wahllos scheinen.


    Für Collies scheint mir der Typus Mensch nicht wirklich geeignet zu sein.


    Mein Rat lautet, sich zunächst detailliert mit Rassebeschreibungen zu beschäftigen und sich die Notvereine der bevorzugten Rassen genau anzuschauen - dort liest sich sehr gut, wie das läuft, wenn die jeweilige Rasse in verkehrten Händen und Umfeld landet.


    In der Stadt braucht es grundsätzlich einen Hund, der mit sehr vielen verschiedenen Reizen (Hunde, Radler, Verkehrslärm, Sirenen, Kinder, Roller,...) permanent gut zurecht kommt;

    ergo einen mit guten Nerven.

  • Was wäre denn mit einem Labrador aus etwas sportlicherer Zucht?


    Stadttauglich

    Gute Nerven

    Kommt mit jedem klar, meistens

    Liebt Wasser

    Macht alles mit

    Geht auch mit zum joggen

    Hundesport ist auch okay


    :ka:

  • Ich will mich ja doch nicht völlig anderer Optionen verschließen, also frage ich mal neugierig:
    Was würde man mir denn stattdessen empfehlen?

    Bei Interesse an einem Schweizer Schäferhund sollte ja wohl klar sein, was ich an Größe und Aussehen bevorzuge. Bitte kein Möbel wie eine Dogge oder ein Mastiff. Das ist mir einfach zu groß. Von kleinen Hunden bin ich auch kein wirklicher Fan. Mittelgroß bis groß.


    Ich möchte einen Hund, der mich fordert, sportlich wie intellektuell. Couch Potato/Schoßhund kann ich nichts mit anfangen, aber 5x die Woche Hundeplatz und reines Arbeitstier wird auch nichts, wie wir ja inzwischen geklärt haben.

    Du möchtest einen Hund, der dich fordert, sportlich wie intellektuell. Wie wäre es mit einem Hund, der Agility macht, in der tiergestützten Therapie arbeitet, 20 km locker lässig läuft, Trubel problemlos wegsteckt und überall entspannt mit hin kann?


    Ich hab drei von der Sorte. Havaneser-Mix, Pudel, Pudel-Mix(in Ausbildung). 4,5 bis 6,5 kg schwer und ich würde darauf wetten, die sind allesamt vor dir nach der Wanderung zu Hause und bei denen geht noch was, wenn du schon fertig bist. Dafür kleben sie nicht an der Decke, wenn es mal keine Action gibt.


    Kleinerer Hund gleich Schoßhund/unsportlich, ist ein wirklich weit verbreiteter Trugschluss.


    Jeder gesunde Hund ist weder das Extrem Couch Potato noch Actionjunkie. Es sei denn, man macht sie dazu. Und jeder kann dein bisschen "Sportprogramm" bewältigen.


    Schalt mal ein paar Gänge zurück. Setz dich hin. Schreib auf, was du willst und was dir wichtig ist. Möglichst detailliert. ABER: Keine Optik. Optik steht für den Moment nicht zur Debatte.

    Und dann schreib auf, was du bieten kannst. Welche (potenziellen) Einschränkungen gibt es?


    Mit der Basis kannst du losziehen und Rassen kennenlernen.


    Dieses "ich bin offen für vieles" klingt wieder gut. ABER: Wenn ich das mit mehreren Jahrzehnten Hundeerfahrung sage, ist es das eine. Denn ich weiß ganz praktisch, was reizoffen, Jagdtrieb und geht nach vorne im Alltag bedeutet. Ich weiß ganz praktisch, was ich mir zutrauen und zumuten kann und will. Du noch nicht. Für dich sind das aktuell abstrakte Konzepte. Bei dir ist die Aussage ein deutlicher Hinweis auf Ahnungslosigkeit und Wahllosigkeit. Das kannst du ändern, indem du die Tipps hier berücksichtigst. Lern erstmal zig Rassen kennen.


    Danach wirst du selbst sagen: Okay, das will ich überhaupt nicht. Das find ich toll. Mit dem kann ich leben. Dem kann ich gerecht werden. Der und der könnte in mein Leben passen.


    Das ist Hundewahl richtig rum.


    Nicht: Ich finde A, B, C hübsch, welcher ist das geringste Übel?

  • Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber was mich stutzig im Eingangspost macht: Du willst einem Tierschutzverein (der seriös arbeitet, das kann man ja zumindest ein bisschen abchecken) nicht deinen Perso schicken, aber postest hier Infos, durch die ich dich nächste Woche in der Uni besuchen kann? Das finde ich etwas ... dubios.

    Ich wüsste nicht, welche Infos das sein sollen. Augenscheinlich ist man sich hier im Thread ja nicht mal sicher, ob ich männlich oder weiblich bin. Ich kenne auch nach 5 Semestern nicht meinen ganzen Jahrgang, ich glaube alleine in meinem Semester sind wir an die 450 Leute. WiMi und Werkstudenten gibt's in etwa auch so viele... Aber selbst wenn, besuchen kannst du mich ruhig gerne. Es ist schon ein meilenweiter Unterschied zwischen sowas und jemandem einen Lichtbildausweis einzuscannen. Die Vereine können alle ganz seriöse Tierarbeit machen, aber jeder Datenschutzrechtler kriegt einen Herzanfall, wenn er hört, dass Privatpersonen (daraus bestehen viele der Vereine ja nun mal, nur wenige machen das richtig professionell hier) massenhaft Ausweisbilder sammeln.


    Find ich im übrigen auch eine sehr seltsame Bemerkung, mal so am Rande.

    Das kommt halt auf die Netzwerke an. Auf dieses Forum hat aber jeder Zugriff, also auch deine Dozent/innen, Kommiliton/innen etc. pp. Ich wäre da ein bisschen vorsichtiger, ehrlich gesagt.


    Die allermeisten Vereine fordern nicth sofort ein Lichtbildausweis, sondern wollen das spätestens für den Vertrag. Davor kannst du ganz sicher Hunde abfragen und auch kennenlernen. Es ist doch für dich einleuchtend, warum man gewisse Auskünfte haben möchte im Tierschutz, oder nicht?

    Ich finde es shcade, dass du die Recherchen da nicht weiter vertiefst, sondern jetzt auf Rassehund setzt.

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