Die Mammutaufgabe "Hundekauf"

  • Man könnte auch einfach einsehen das diese Hunde die Genetik haben für SD und idR auch genau das brauchen bzw genau darin aufgehen.

    Gibt da auch frappierende Unterschiede aufgrund der Genetik bezgl welcher SD aber dieses ewige " neeee eigentlich brauchen sie das nicht" ist zumeist Augenwischerei.

    Aber gut.

  • Meine leben auch in der Familie. Und nu?

    Btw. das Schaetzchen vom aktuellen Fall (und der Hund ist ein Schatz!) wurde ohne rassetypische Beschaeftigung ausgelastet.


    Wieviel Malis kennst du? Und mit wievielen, bei denen es nicht ging (wegem diesem dummen 'das sind auch nur Hunde'-Geblubber) hast du zu tun? Lass mich raten..mit keinem einzigen.


    Aber wenn es dir hilft, ann schlag Anfaengern, die nix in Richtung richtige Auslastung machen wollen, ruhig Malis vor. Sollen sie sich dann bei dir melden, wenns ned klappt.


    Hier waren anscheinend mehrere Zuechter der Meinung, dass das nicht passt. Als ob die alle keine Ahnung haben..

  • Ich spazier halt durch die Welt und treffe viele Hunde und deren HH.

    Ich auch bzw. lebe ich auch am einzigen Zuweg ins Grün. Es ist schon sehr auffällig, dass man bestimmte Hundetypen niemals Sonntagsmittags bei gutem Wetter sieht, sondern ausschließlich zu Unzeiten bevorzugt bei Regen. Wird wohl ausschließlich an ihren Besitzern liegen.

    Genauso wie ich viel lieber entspannte, glückliche Hunde sehen würde als gestresste und überforderte, tu ich aber nicht, weil Mensch meint jeden Hund in eine Schablone pressen zu müssen, schaffen die schon.


    Ich persönlich finde ja, der Auslastungsaspekt wird ähnlich wie der Ruhe, Ruhe, Ruhe Fetisch übertrieben. Gesundes Mittelmaß wäre oft angebracht, trotzdem kann ich individuelle Unterschiede zwischen Hunden sehen, die sich oft in Rassen oder Typen clustern lassen.


    Ja man wollte sich nur mal auskotzen, wie schwer Hundesuche sein kann, völlig zurecht. Aber scheinbar gibt es auch noch Optimierungsbedarf und wenn es eine Analyse ist, was überhaupt gesucht wird, damit man beim nächsten Züchter- oder Tierschutzgespräch besser vorbereitet ist. Erhöht die Chancen ganz massiv mit einem Hund nach Hause zu gehen.

  • Ganz ehrlich und wirklich auch realistisch für den TS: ein Gebrauchshund, wurscht ob DSH oder Mali, der nicht so gehalten und geführt wird, wie der Hund das braucht, ist halt einfach die Pest im Zusammenleben.


    Wenn man den Hund permanent wegsperren muss weil Besuch kommt, man bei Hundebegegnungen Stress hat, der Hund sich an Reizen hochspult und sich und den (unerfahrenen) Halter stresst und deshalb kaum wo mit hin kann usw. dann ist das kein schönes Leben mit Hund, was der TS gerne hätte und denke ich, einem geeigneten Hund auch bieten kann. Und da reden wir nur von den erwartbaren Standard-Problemen die man schnell hat, wenn man einen wenig verzeihenden Hundetyp, mit Neigung zu diesen Verhaltensweisen, hat. Da braucht man keine (realistischen!) worst case Szenarien zeichnen, die kommen on top drauf.

    Und dann hat der TS einen Hund, den er vermutlich gerne hat/ins Herz geschlossen hat und der aber kaum händelbare Probleme macht. Da muss man sich dann entscheiden zwischen Popacken zamkneifen und Leben umkrempeln um mit dem Hund klarzukommen oder Abgabe - aber es gibt keine Orte und Abnehmer für diese Hunde (deshalb reagieren die Rasse-Leute hier so allergisch).


    Liebe*r TS, such dir einen geeigneten Hundetyp (das Forum hilft sicher dabei) und probiers nochmal mit der Züchtersuche.

    Ich denke, du hast ganz gute Bedingungen & kannst ein guter Hundehalter werden, mit dem zu dir passenden Hund. Ein Weißer Schäferhund könnte potenziell ja sogar passen, da wissen die Rasse-Leute aber sicher mehr..

  • Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Aussage, ein Gebrauchshund sei nicht stadttauglich.


    Das Problem was meine Hunde da haben, sind eher unhöfliche Trampel als die Stadt perse.


    Was Reize angeht können die nämlich vergleichsweise gut filtern und einordnen.

  • Das Problem was meine Hunde da haben, sind eher unhöfliche Trampel als die Stadt perse.

    Und genau damit ist in deutschen Städten immer zu rechnen :ka: niemand hat gesagt, dass die keine Nerven haben oder ein Reizproblem. Es hilft Nichts, den eigenen Hund zu erziehen, wenn das Umfeld nicht mitspielt.


    Wenn man keinen Wert auf flanieren, entspanntes Verweilen auf öffentlichen Grünflächen oder Nutzung des ÖPNVs zu Stoßzeiten legt kann man auch in der Stadt ganz wunderbar mit Gebrauchshund leben. Falls doch, macht man dem Hund und sich selbst das Leben unnötig schwer, finde ich ganz persönlich unfair gegenüber dem Tier.

  • Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Aussage, ein Gebrauchshund sei nicht stadttauglich.


    Das Problem was meine Hunde da haben, sind eher unhöfliche Trampel als die Stadt perse.


    Was Reize angeht können die nämlich vergleichsweise gut filtern und einordnen.

    Und genau das ist eines der Hauptthemen, wenn man mit Gebrauchshund städtisch wohnt 😉


    Also.. Ich weiß warum ich mich gegen einen DSH entschieden habe. Selbst mit nem Boxer ist es jeden Tag auch ein bissl Arbeit, und würde nicht mehr so gut klappen wie es klappt, wenn wir nicht mind. 2Tage/Woche aus der Stadt raus fliehen würden. Es sind gar nicht mal so unbedingt andere Hunde. Menschen die sich panne verhalten aus Hundesicht, sind die größere Herausforderung.


    Der Lärm und Troubel des Grossstadtlebens spielt da die kleinste Rolle. Aber dennoch, wenn ich so reflektiere was hier auf ihn einrauscht, bei jedem einzelnen Gassigang, wundere ich mich selbst wie gut er damit klarkommt.

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