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Ich habe mich gestern mit einer Kollegin und ihrem Hund zum Spazierengehen verabredet. Sie hat ein Bolonka-Mädchen (erwachsen), ein süßes wuschliges Etwas, bei deren Anblick fast jeder ein Lächeln auf dem Gesicht und ein "ooohh, ist die niedlich!" auf den Lippen hat.
Die Maus ist auch vom Wesen her so. Sie läuft sofort schwanzwedelnd auf jeden zu, will von jedem gestreichelt werden, rennt auch fröhlich und offenbar völlig unbefangen auf jeden Hund zu und findet Kontakte jeder Art einfach toll.
Meine Kollegin findet das jedoch weniger toll, denn gerade bei Hunden kann sowas schnell auch mal schiefgehen, wenn einer es nicht mag, dass da so ein Mini auf ihn zustürmt. Die Bolonka-Maus hört gut auf Stop, Hierher, und darf deswegen freilaufen. Bisher ist mit anderen Hunden auch nichts passiert, aber dass sie auch jeden Menschen mag, ist auch nicht so ganz unproblematisch.
Aber was macht man mit so einem superfreundlichen Zwerg? Immer an der Leine führen und bei jedem Hund und jedem Menschen kurz nehmen? Ihr damit Ängstlichkeit "antrainieren" ? Wir haben uns lange darüber unterhalten, weder sie und schon gar nicht ich haben eine Ahnung, wie man mit einem zu freundlichen Hund üben und umgehen soll.
Die Kleine ist übrigens nicht überdreht oder hält sich für die Größte, sie ist einfach nur der Meinung, alle Menschen und alle Hunde sind nett und freundlich.
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Man kann das einfach üben das der Hund nicht zu jedem Hund und Mensch hin rennt. Genau so wie man es auch bei einem großen Hund üben würde.
Ich habe hier zwei sehr süße, kleine, liebe Zwergspitze die haben es beide gelernt (und sind fast immer im freilauf) . Ist auch kein Hexenwerk
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mmer an der Leine führen und bei jedem Hund und jedem Menschen kurz nehmen? Ihr damit Ängstlichkeit "antrainieren" ?
Wie kommst du darauf, dass man den Hund dadurch ängstlich macht?
Meine Hunde müssen selbstverständlich ran kommen (entweder lockeres Fuß oder Leine), wenn wir andren Menschen begegnen. Das nennt sich Höflichkeit und Respekt - nicht jeder Mensch möchte Kontakt zu Hunden, manche haben auch Angst vor Hunden (auch kleine Hunde können Ängste auslösen).
Meine junge Hündin findet Menschen und vor allem Kinder total super, auch andre Hunde findet sie toll. Deshalb hat sie von klein auf gelernt, dass sie nicht ohne Freigabe zu Fremden hinzulaufen hat.
Natürlich ist sie dadurch nicht ängstlich geworden. Warum auch? Wenn die fremden Menschen Kontakt haben möchten (und ich Zeit und Lust habe), dann dürfen meine Hunde hin und gehen dann auch unbefangen und freundlich auf diese Menschen zu.
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Die Bolonka-Maus hört gut auf Stop, Hierher, und darf deswegen freilaufen.
Dann sollte es doch kein Problem sein. Wenn andere Hunde und Menschen in der Nähe sind, Hund zurückrufen und ihn anleinen wenn er nicht brav bei ihr bleibt.
Na ja, wo sind denn bitte keine anderen Menschen oder Hunde in der Nähe bzw. unterwegs? Meine Kollegin wohnt in einer Stadt, nicht abgeschieden ländlich. Sie müsste die Kleine dann praktisch immer an der Leine lassen.
Da ich die Maus als Urlaubshund bzw. während einer einwöchigen Fortbildung meiner Kollegin nehmen würde, interessiert und betrifft es mich auch, wie damit umgehen.
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Ich würde es so handhaben, daß der Hund bei Sichtung eines Menschen (mit oder ohne Hund) herangerufen und angeleint wird.
Dann hat er entweder im "Fuß" vorbeizugehen oder im "Sitz" das Passieren des Menschen abzuwarten.
Davon wird der Hund nicht ängstlicher, warum auch?
Ich kann mir aber gut vorstellen, daß das Abrufen und Anleinen durch die bereits vorhandene Erwartungshaltung zu einem gewissen Frust und daraus resultierend Ungehorsam beim Hund führt.
Da hilft nur Schleppleine/Flexi dran und trainieren.
Ansonsten trifft das kleine Bolli-Mädel irgendwann mal auf den Falschen und danach hat sie dann begründet Angst. (falls sie es überlebt)
Nicht wahllos Kontakt zu haben ist nicht gleichbedeutend damit, keinen Kontakt mehr zu haben.
Man kann sich mit den Besitzern verständigen, ob es in Ordnung ist, wenn die Hunde Kontakt aufnehmen.
Man kann sich auch mit Besitzern (gerne gleichgroßer) Hunde verabreden.
Ich habe übrigens 4 kleine Hunde.
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Hund erziehen oder anleinen
Ich hab teilweise super freundliche Hunde. Aber kaum jemand freut sich wenn ein Mali ankommt und einen anspringt. Also passiert das nicht (bei Passanten).
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Unsere Posts haben sich überschnitten.
Sie müsste die Kleine dann praktisch immer an der Leine lassen.
Das ist nicht schlimm, wenn sie es ihrer Hündin ermöglicht, kontrolliertes Spiel (bei Verabredungen) zu haben.
Ein Hund, der an der Leine geht, ist kein unglücklicher Hund. Leider ist das ein weit verbreitetes Vorurteil.
Für Freilauf oder zum Spielen schnappt man sich dann den Hund und fährt "raus", dahin, wo die Mensch-Hund-Dichte niedriger ist.
Das geht mit den Öffis, dem Rad, dem Auto etc.
Wenn man es will, dann geht das.
Wenn man den Aufwand und das Training scheut, wird man Ausreden finden.
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Hund erziehen oder anleinen
Ja klar, warum frage ich auch so dumm.
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Erziehung wäre ne Maßnahme.
Kriegt man das nicht auf die Kette bleibt ne (Schlepp) Leine dran .
Ist ja schön das der Hund eurer Ansicht nach freundlich ist , einfach so auf fremde Hunde zu rennen ist halt schonmal nicht freundlich oder gar respektvoll.
Kann auch einfach gefiddel sein , ist trotzdem unnötig.
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