Umgang mit zu freundlichen Hunden

  • Hund erziehen oder anleinen :ka:

    Ja klar, warum frage ich auch so dumm. :face_with_rolling_eyes:

    Naja was willst du hoeren? Andere Moeglichkeiten gibts nicht, wenn man sich nicht aetzend verhalten will.

    Was wuerdest du denn machen, wenn der nette Hund 30 kg hat?


    Zu Fremdhunden rennen ist mAn eh ein No-Go.

  • Eben auch einfach mal an die andere Seite denken. Nicht jeder Hund ist auch freundlich und tolerant und hat Bock auf Fremdhund, egal wie freundlich der eine eben ist.

    Rücksichtnahme, Empathie und Erziehung sind angebracht.

  • Wenn der Hund gut erzogen ist, einfach ranrufen bei Mensch- oder Hundesichtung und ins "Fuß" nehmen, bis man vorbeigegsngen ist, wäre da meine Lösung. Dann muss man auch nicht jedes Mal an- und wieder ableinen.

  • Mein Leonberger Mix ist auch der Meinung das alle Menschen toll sind und Hunde sowieso. Aber bei der Größe hilft wirklich nur viel viel Training, dass er eben nicht hindarf sondern dass Frauchen und Herrchen entscheiden ob er hindarf oder nicht. Bei Sichtung von Menschen/Hunden wird der Hund hergerufen, angeleint und dann in Ruhe weiter gegangen. Mittlerweile weiß er das und kommt automatisch zu uns sobald sich jemand nähert. Angst hat er keine.

  • Hunde waren hier kein Thema, aber Cara war und blieb immer kontaktfreudig gegenüber Menschen. Das war auch ein längeres Erziehungsthema, als sie jung war. Und zwar eines, auf das mich meine vorherige Hunde in keiner Weise vorbereitet haben.


    Als Cara jung war, konnte es zum Beispiel passieren, das sie freudestrahlend auf jemanden zugestürmt ist, der draußen mit dem Handy telefoniert hat, nur weil sie sich angesprochen fühlte. Ich war nicht immer schnell genug, um sie abzufangen. :roll:


    Wie gesagt, es war ein längeres Thema bei uns. Aber stetes Üben, daß man auch bei Verlockungen bei mir bleiben muß, hat dann doch den Erfolg gebracht. Es gibt auch überhaupt keinen Grund, warum der Hund dadurch ängstlich werden sollte. Er muß einfach lernen, trotz Ablenkung auf mich zu hören, so wie in anderen Situationen auch.

    Es ist also keinesfalls so, daß man mit Strafe arbeitet und andere Menschen zum Feind erklärt!

    Futterbelohnung kann da zB sehr helfen. Wenn andere Menschen locken und der Hund trotzdem - zunächst angeleint - bei mir bleibt, gibt's Leckerli bei Frauchen, die Umorientierung weg vom Reiz wird also belohnt.


    Auch in späteren Jahren hat Cara immer noch gerne geflirtet, aber dann sehr gut unterschieden, wer wirklich an ihr interessiert war und auch akzeptiert, wenn ich das im Einzelfall nicht zugelassen habe habe. Ich hingegen habe gelernt, mit dieser Charaktereigenschaft umzugehen, die einfach zu ihr gehört hat. Es macht ja auch Freude, wenn mein Hund andere Menschen zum Lächeln bringt. Cara ausgeprägte Kontaktfreude war auch die Voraussetzung dafür, daß wir zu einem erfolgreichen Besuchshundeteam im Seniorenheim wurden.


    Vielleicht hat auch deine Freundin Interesse an so einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Cara und ich waren bei den Maltesern, die eine sehr gute Ausbildung und Begleitung bieten und immer neue Teams suchen. Nicht das ich hier Werbung machen will... :smile:

  • Ich hab ne Hündin, die Fremdhunde blöd findet. ist auch ne Sache von Respekt, den Hund nicht in andere rein laufen zu lassen. Kann beim falschen Hund auch schnell böse für den kleinen ausgehen.

    Ich weiß nicht, was du erwartet hast. Leint den Hund an, wenn ihr nicht garantieren könnt, dass der Hund andere nicht belästigt und trainiert es parallel.

    Wenn deine Freundin nicht weiß wie, soll sie sich einen Trainer holen.


    Und nur mal so fürs Verständnis: auf andere Hunde am besten noch frontal zulaufen ist einfach respektlos und bedrohlich.

    Zudem weißt du nie, ob der andere Hund nicht ansteckend, läufig oder was weiß ich ist. Und dafür ist es komplett Latte, wie süß der Hund ist. Ist meine auch, trotzdem rennt sie nicht in andere rein.

    Es kann halt nicht sein, dass andere euch erst bitten müssen, nicht belästigt zu werden.

  • Zum Schutze des kleinen Hundes entweder umtrainieren oder anleinen.


    Wäre es statt unbedarfte Freundlichkeit Jagdtrieb, wäre der Fall ja genau so.


    Trainieren oder anleinen.

  • Na ja, wo sind denn bitte keine anderen Menschen oder Hunde in der Nähe bzw. unterwegs?

    Es müssen ja nicht keine andren Menschen/Hunde unterwegs sein, es muss nur die Entfernung passen. Hat der Hund mal gelernt, dass er nicht zu Fremden laufen soll, kann er auch recht einfach im Freilauf Menschen/Hunde in 10 m Entfernung (oder weniger) passieren. Ist es dort, wo man unterwegs ist, derart überlaufen, dass kein passender Abstand zu andren Menschen/Hunden gewährleistet ist, bleibt der Hund eben an der Leine.


    Wenn es in den städtischen Parks/Grünflächen (woanders macht Freilauf eher wenig Sinn) zu jeder Tageszeit zu überlaufen für Freilauf ist, dann muss man für Freilauf halt aus der Stadt raus fahren.


    Ich bin mit meinen Mädels sowohl in städtischen Grünflächen als auch auf dem Land unterwegs. Freilauf ist in beiden Gebieten möglich, allerdings in den städtischen Grünflächen nicht immer und die Hunde müssen hier sehr viel öfter ran genommen werden. Auf dem Land gibt es durchaus auch Spaziergänge, bei denen wir gar nicht auf andre Menschen treffen.

  • Da ich die Maus als Urlaubshund bzw. während einer einwöchigen Fortbildung meiner Kollegin nehmen würde, interessiert und betrifft es mich auch, wie damit umgehen.

    Kurz mal dazu: Als Sitter würde ich die Leine unbedingt dranlassen, vor allem wenn der Hund gern mal zu anderen abzischt. Dass sie bei der Besitzerin gut hört, heißt nicht, dass sie das bei dir zuverlässig tut, schon gar nicht, wenn sie wegen eines anderen Hundes aufgeregt ist. Wenn sie im Fall der Fälle nicht auf deine Kommandos reagiert, kann das bei einer Begegnung mit dem falschen schlecht gelaunten Hund richtig richtig doof für das Bolonkamädchen ausgehen.

  • Da ich die Maus als Urlaubshund bzw. während einer einwöchigen Fortbildung meiner Kollegin nehmen würde, interessiert und betrifft es mich auch, wie damit umgehen.

    Kurz mal dazu: Als Sitter würde ich die Leine unbedingt dranlassen, vor allem wenn der Hund gern mal zu anderen abzischt. Dass sie bei der Besitzerin gut hört, heißt nicht, dass sie das bei dir zuverlässig tut, schon gar nicht, wenn sie wegen eines anderen Hundes aufgeregt ist. Wenn sie im Fall der Fälle nicht auf deine Kommandos reagiert, kann das bei einer Begegnung mit dem falschen schlecht gelaunten Hund richtig richtig doof für das Bolonkamädchen ausgehen.

    Danke! Das muss man nochmal hervorheben!

    Ich habe einige Hundesitter und von all denen darf genau 1 sie ableinen, wenn sie es für richtig hält.

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