Reizüberfluteter Border Collie - Spaziergänge nur schwer möglich
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Falls Fahrradfahren bei dir gesundheitlich nicht geht oder draussen zu viele Reize für Sky sind, kann ich auch ein Laufband (für Menschen) für drinnen empfehlen. Kriegt man recht günstig aus zweiter Hand und das anzutrainieren sollte kein grosses Problem sein. Da könnte er dann nach langsamer Angewöhnung lange, ohne grossen Aussenfokus, traben können zum Stressabbau.
Braucht halt doch auch einfach etwas Platz.
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Hi
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Das is dann natürlich blöd, wenn er dann die Krise kriegt beim wegrutschen.....
Ich habe hier inzwischen überhaupt keine Teppiche mehr, und die Terroristen nutzen das, um mit Anlauf übers Laminat zu schlittern, wenn sie um die Kurven rennen🙈🤣🤣 weil langsam geht ja nicht. Wurde vergessen, mit auszuliefern 🤪
Wobei, Bossi mit seinen 18 geht inzwischen gesittet- dann rutscht er auch nicht weg. Noch kann er das halten. Wurde offenbar nachgeliefert, nach all den Jahren...🤣🤣
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Falls Fahrradfahren bei dir gesundheitlich nicht geht oder draussen zu viele Reize für Sky sind, kann ich auch ein Laufband (für Menschen) für drinnen empfehlen. Kriegt man recht günstig aus zweiter Hand und das anzutrainieren sollte kein grosses Problem sein. Da könnte er dann nach langsamer Angewöhnung lange, ohne grossen Aussenfokus, traben können zum Stressabbau.
Braucht halt doch auch einfach etwas Platz.
Dafür fehlt leider der Platz, sonst hätte ich schon längst eins für mich angeschafft :) Auch für ein klappbares ist leider kein Platz vorhanden.
Das is dann natürlich blöd, wenn er dann die Krise kriegt beim wegrutschen.....
Hatte bisher auch noch nie einen Hund der da so Panik geschoben hat. Es wird auch gar nicht besser, egal was ich probiert habe. Wenn der Untergrund etwas griffiger ist gehts. Dann ist er auch unsicher aber es ist besser (Parkett bei meinen Eltern zum Beispiel). Allerdings kann ich jetzt halt leider auch nicht in der ganzen Wohnung den Boden rausreißen und neuen rein machen. Der Hund kostet mich bisher eh schon ein "Vermögen" an Tierarzt und Training Mit den Teppichen kann er sich hier ja jetzt auch ganz gut fortbewegen ohne Angst zu haben. "Problematisch" wirds halt meist nur wenn ich dann drinnen irgendwas machen will und die Teppiche zu schmal sind und er deshalb nicht mitmacht.
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Vielleicht ein Laufband für draußen? Für den Garten?
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Aber doch nochmal ne Frage zum Laufband. Es gibt ja auch Walking Pads. Die sind natürlich nicht fürs Joggen gedacht, das ist klar. Wie schnell muss das ding denn laufen damit ein Hund gleichmäßig traben kann? Oder sind die Dinger generell ungeeignet dafür?
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Ich glaube nicht, dass du mit einem Laufband glücklich werden würdest. Das klingt immer so toll, aber bei einem Hund, der bei Untergründen Panik bekommt, ist das nichts, das Geld kannst du dir mMn sparen.
Das Ganze ist nicht ganz ungefährlich, einen Paniker würde ich da im Leben nicht draufstellen. Wir reden hier ja von Geschwindigkeiten um die 8-15kmh, wenn der Hund sich kurz vertritt, gibt es einen schrecken, der Hund sollte sicher genug sein, einfach zu lernen, wo er laufen muss, ohne Angst oder gar Panik zu bekommen. Wenn der Hund plötzlich rausspringen möchte, scharf bremst oder sowas riskierst du schwere verletzungen.
Ja, ein Laufband ist eine tolle Sache, aber nicht für jeden Hund geeignet und grade Paniker sehe ich darauf so gar nicht. Manchmal würde mich bei solchen Empfehlungen ja wirklich interessieren, wer sowas überhaupt mal selber genutzt hat.
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Im September 2023 habe ich dann die Schilddrüse checken lassen (unter anderem weil er auf einmal auch sehr Geräuschempfindlich wurde, er hatte sehr schlechtes, lichtes Fell, war viel zu dünn trotz sehr hoher Futtermengen, ständige Magen-Darm Probleme usw.) und es kam eine autoimmune SDU raus. Richtig gut eingestellt ist er leider bis heute nicht aber wir sind dran. Ca. 2 Wochen nach Medikamentenbeginn war er auf einmal lernfähig und man hat wirklich Fortschritte gesehen.
Für mich persönlich war eigentlich dieser Part in deinem Ausgangpost am wichtigsten. "Richtig gut eingestellt ist er leider bis heute nicht". So lange die SDU nicht gut eingestellt ist, werdet ihr immer wieder Rückschritte haben. Hattest du dich damit an einen Spezialisten in dem SDU Bereich gewendet?
Mein Wolfsspitz war die Hölle in der Zeit wo seine SDU nicht erkannt war.
Ich fand die Fahrrad Tipps und den Tipp immer die gleichen Strecken zu gehen, am sinnvollsten. Wald wäre mir persönlich schon zu viele Reize die Gerüche hätten mein Spitzlein schon gepusht.
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Aber doch nochmal ne Frage zum Laufband. Es gibt ja auch Walking Pads. Die sind natürlich nicht fürs Joggen gedacht, das ist klar. Wie schnell muss das ding denn laufen damit ein Hund gleichmäßig traben kann? Oder sind die Dinger generell ungeeignet dafür?
Mein Mali braucht mindestens 8km/h für Trab, darunter fällt er in den Pass, mein DSH trabt bereits um die 6-7km/h, da ist kein Pass installiert. Das ist dann langsamer Trab, wirklich interessant sind Geschwindigkeiten ab 10km/h, zu langsam führt bei meinem Mali beispielweise dazu, dass er sich fest macht und verspannt.
Das ist also wirklich recht individuell, bei einem sportlichen Border würde ich auch um die 8km mindestens rechnen.
Nachtrag: ach die Dinger meinst du. Nein! Du brauchst eine Führung bei einem Hund, du musst sicherstellen, dass der Hund wirklich auf dem Band läuft und nicht seitlich oder nach hinten/vorne abhaut oder sich gar vertritt. Je nach Hund braucht man auch befestigungen fürs Geschirr und den Hals. Du kannst auch nicht einfach ein Laufband für Menschen nehmen, es sei denn, der Hund ist wirklich super cool und ich nenne es mal "talentiert", was ich bei deiner Beschreibung so gar nicht sehe. Mir wäre die Gefahr da viel zu groß für Verletzungen mit der Untergrundgeschichte und der Panik.
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Er machte den Eindruck als wäre er im Ausland geschlagen worden, vor allem hinten anfassen war ein Problem. Im Nachhinein habe ich erfahren das er von einem spanischen Schäfer aussortiert wurde
Nach 7-8 Wochen kippte es plötzlich und er schrie von einem auf den anderen Tag Vögel am Himmel an und war völlig durch den Wind. Am Tag zuvor war ich noch mit einer Freundin entspannt spazieren, am nächsten Tag ging nix mehr.
Auf glattem Boden rutscht er allerdings und daher hat er panik.
Das kann natürlich alles von der SDU kommen, aber mein Gedanke wäre, mal Rücken/Hüfte/Hinterhand untersuchen zu lassen.
Wenn Anfassen eh schon ein Problem war, das Verhalten dann von einem auf den anderen Tag so arg gekippt ist und er dazu auch noch Angst vor dem Rutschen hat, klingt das für mich danach, als könnte da neben der SDU möglicherweise noch eine weitere körperliche Ursache dahinterstecken. Rückenschmerzen, eingeklemmter Nerv, CES, Bandscheiben...
Würde ebenso erklären, wieso er vom Schäfer aussortiert wurde. Und dauerhafter Stress kann ja auch die Schilddrüsenfunktion beeinflussen. Vielleicht ist die ja gar nicht die Ursache, sondern "nur" ein weiteres Symptom (und ggf. Verstärker) eines davor bereits bestehenden Problems?
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Zum hüten:
Meiner Meinung nach macht Hütetraining aus einem Hund mit einem schlechten Nervenkostüm keinen alltagstauglichen Hund.
Für meinen Hund hat es keinen Unterschied gemacht ob ich 1x die Woche zu den Schafen gefahren bin, oder zu einem anderen Hundesport.
Er ist aber auch nicht so ner native workingdog. Er hat vor vielen Schafen Angst, er hat vor sehr selbstbewussten Schafen Angst und vor Rindern und Pferden erst recht.
Wenn ich jetzt selber eine Handvoll Schafe und gute Anleitung hätte, dann würde das sicher gut werden, aber den Hund -hart gesagt- einmal die Woche zur Schafherde zu karren hat im Alltag nichts verändert.
Es ist am Ende auch mit Aufregung verbunden und einen von vornherein gestressten und unausgeglichen Hund Schafen vorzusetzen…naja.
Was hier gut funktioniert ist ein Mix aus körperlicher Auslastung (wir gehen im Zug wandern oder im Winter auch laufen oder Scootern) und ruhigen Spaziergängen mit viel sitzen und betont langsamem Gehen meinerseits (fällt mir schwer).
Wir haben Standardrunden wo ich weiß hier klappt es gut und an schlechten Tagen gehen wir nur hin und zurück (Rückweg ist idR deutlich entspannter).
Und mein Hund hat nichts mit der SD, auch wenn mir das von allen Seiten gesagt wurde, er ist kerngesund.
Lediglich ein reizoffener Hund mit schlechtem Nervenkostüm aus einer vermutlich schlechten Dissidenzaufzucht mit einem
Hang zur Dramatik.
Außerdem: wir meiden super stressige Situationen einfach, gehen selten im Stadtwald, alles was ihm schwerfällt eben nur dosiert, das ist der Kompromiss.
Wo ich keine Kompromisse mehr gemacht habe: sinnloses hin und her rennen musste ich strikt unterbinden. Er darf traben, er darf fast überall frei laufen, aber nicht sinnlos von a nach b hetzen. Das war noch mal ein gamechanger.
Rennen darf er vorm Scooter oder beim laufen, aber nicht beim Gassi. Und damit meine ich keine Zoomies oder mal ein kurzer Sprint, sondern das klassische pendeln und sinnlos Gas geben.
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