Reizüberfluteter Border Collie - Spaziergänge nur schwer möglich
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Mit ca. einem Jahr bei einem Schäfer aussortiert werden, kann zig Gründe haben. Oft haben Schäfer keine Geduld abzuwarten bis der Hund reif genug ist, nehmen sich keine Zeit für vernünftiges Training, manche sind für sensible Border Collies auch zu "robust", ... Gründe gibt es viele, warum Hunde aussortiert werden, die eigentlich ganz wunderbar für die Arbeit eignen würden.
Und damit direkt die Kurve zum Sporthüten und echter Arbeit: Meiner Erfahrung nach ist letzteres das, was diese Hunde wirklich erfüllt. (Durch die Verletzungen meiner Hunde, habe ich ja nun erlebt wie sie sich verändern, wenn sie lange arbeitslos sind, obwohl ich sie vom Kopf her anderweitig gut und sturkturiert beschäftigt habe.) Hüten als Sport geht meilenweit an dem, was diese Hunde mitbringen, vorbei. Das ist so, als ob man Einstein gesagt hätte, er soll sein Leben lang mit mit Mensch-Ärger-Dich-Nicht-spielen zufrieden hätte sein sollen. Es kann echte Arbeiter sogar zusätzlich stressen, weil sie den kleinen Finger hingehalten bekommen, aber die Hand nicht nehmen dürfen.
Es ist nicht selten, dass für Border Collies, die im Umfeld eines Schäfers aufgewachsen sind, ein solches Leben wie wir zivilisierten Familienhundehalter es führen, nicht machbar ist, ohne gesundheitliche Probleme zu entwickeln. So ist bei der Schilddrüsenproblematik hier für mich auch die Frage nach Huhn und Ei.
Wenn alles nicht geht, dann stellt sich für mich zwangsläufig die Frage, ob dieser Hund nicht woanders ein entspannteres Leben hätte. Ich persönlich würde mir bestimmte Hundetypen nicht zulegen, weil ich weiß, dass es gar nicht passt. Und ja, meine Hunde müssen schon viel mitmachen, was gegen ihr Naturell ist. Aber es muss eine Waage haben und ich kann ihnen im Gegenzug bieten, dass sie immer wieder Fisch im Wasser sind.
Deckt sich mit allem was ich in 15 Jahren leben mit Collies gesehen und erfahren habe. Depressive Border, die mit Arbeit völlig normal wurden. Zwangsgestlrte, deren Halter die Hunde lustig fanden und ich immer noch die Bilder im Kopf hab, wie festlegt sie waren.
Viele!!!!! Wirklich Viele! Halter mit Problemborder, die völlig erstaunt/ erschüttert auf Hüteseminaren standen und ihre Hunde erstmals sahen, wie die normal und selbstverständlich am Vieh agierten und dann völlig zufrieden waren. Übrigens auch einige ALtdeutsche in nicht Hütehand. ( genauso schwierig als nur Familienhunde-aber noch mal anders, je nach Schlag)
Zu mir nehmen würde ich auch niemals einen aus solchen Quellen. Andererseits, nun isser ja mal da.
Ich würde ihn antesten lassen ( nicht vom nächstbesten selbsternannten Trainer!).
Und wie schon 100 mal von unterschiedlichen Menschen beschrieben: Schilddrüse und Haltung bedingt sich auch wechselseitig.
Und noch was: Der Bieder Collie als Rasse ist eng gezüchtet mit viel Krankheitspotential.
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Hi
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Der Bieder Collie als Rasse ist eng gezüchtet mit viel Krankheitspotential
Was meinst du damit?
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ich gebe die recht,ahh sind noch mal ein anderes thema als bordercollie & co
als schwieriger empfinde ich das nicht..... anders halt.....
nicht jeder altdeutsche kann in schäferhand ..... der bedarf ist einfach heute nicht mehr da.der beruf wanderschäfer stirbt langsam aus.... und wie schon gesagt ,die ahh sind und arbeiten anders als border.
viele schäfer fahren inzwischen auch zweigleisig ,haben border und ahh.
würden keine ahh in privathände gehen, dann müßte es keine nachzucht mehr geben wenn grad kein dringender bedarf ansteht.... oder man müßte wie früher,überzählige welpen "entsorgen",was heute kaum noch möglich wäre.
dazu kommt noch,nicht jeder ahh ist geeignet für die hütearbeit... das wird leider gerne übersehen bzw es redet niemand öffentlich darüber .hat man einblick in die kreise,sieht das anders aus....
nun ist man in der a.a.h. aber bemüht diese art zu erhalten (rein sachlich angemerkt.meine meinung dazu steht nicht zur debatte) und da ist es unumgänglich auch in privathand zu geben
wenn man hier die ahh in privathand so verteufelt... dann frage ich mich warum so sehr viel mehr border und aussies in privathand sind.... und da selten mal was gegen gesagt wird.... diese hunde sind ebenso arbeitshunde wie der ahh.
bei denen hat sich "eingeschlichen" das es halt super sporthunde für agi sind.....
eine schwester von unserem wird im agi und rally obidience geführt.
aber die ahh sind wesentlich vielseitiger....eine schäferin macht in ihrer freizeit zughundesport..
mit einem ahh ist durchaus auch "schäferhundesport"(u.o. ,ipg)möglich,rettungshundearbeit uvm.
wir haben hier einen trainer beim phv der seit 18 jahren altdeutsche im ipg führt und beim roten kreuz 2 harzer füchse die für flächensuche eingesetzt werden.
der bruder von unserem ist im winter in der schweiz bei der "pistenrettung" im einsatz.im sommer auf der alm,aber nicht im hüteeinsatz... halt immer dabei
es ist immer wieder schade wenn diese tollen vielseitigen hunde als so schwierig abgetan werden.
lg
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Ich habe eine Haltung zu Hundezucht und Hundehaltung.
Die habe ich, ohne dass ich da irgendjemanden verteufeln muss für.
😉
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ok... hatte weniger irgendjemand gemeint ... eher die haltung in privathand ohne diese ,bzw mensch und hund zu kennen.
zucht ist eh ein thema für sich..... egal ob hund,katze ,meerschweinchen o. sonst ein lebewesen
lg
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Hier geht es um einen Border Collie, nicht um einen Altdeutschen Hütehund.
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hatte ich auch nur erwähnt weil ich meine erfahrung teilen wollte was das verhalten der bordercollies anging.
war eigentlich nicht meine absicht das noch weiter zu vertiefen.
fand es aber höflicher auf beiträge den ahh betreffend zu antworten.
lg
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Ich verstehe dieses „Privathand“ gar nicht, viele Halter sind Hobbyhalter und machen das ja nicht beruflich, haben ganz normal Haus und Familie.
In der Regel geht es um eine Form der Anforderung, Erwartung, Haltung und Auslastung der Hunde, nicht darum, ob man etwas beruflich macht.
Die Problematik findet sich bei diversen Hunderasse, die in ein Leben passen sollen, für das sie nicht gemacht sind, wo Ansprüche gestellt werden, die überhaupt nicht passen.
Ich hab es irgendwo schon mal erwähnt, ich kaufe doch auch keinen Dackel, wenn ich einen Hund brauche, der über eine Meterwand springen können soll.
Sehr viele Hundetypen werden bekloppt wenn die Auslastung „Gassi gehen“ und ansonsten unauffällig sein, lautet. Mal ganz plakativ.
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Klapprad ist zwar vordergründig praktisch, aber bei den günstigen gehen die Verschlüsse schnell in'n Dutt.
Ich habe mir ein gebrauchtes MTB zugelegt, 26 Zoll Räder und RH 44cm. Berechnet aus Schrittlänge von 76cm und Multiplikator von 0,57 für MTB. Und den Sattel ganz niedrig gestellt, damit ich sofort mit den Füßen an der Erde bin.
Mein Pedelec hat eine RH 52cm, das läuft natürlich lange nicht so wendig wie das MTB.
Ich habe einfach eine ganz normale Führleine in der Hand. Entweder bin ich, wie gesagt, sofort mit den Füßen auf der Erde oder ich kann die Leine loslassen. Ich mag es überhaupt nicht, wenn irgendetwas in brenzligen Situationen nicht sofort zu lösen geht.
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