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Ich finde auch noch wichtig, dass alle Ringe des Geschirrs unterlegt sind. Gerade der obere Ring vorn auf dem Brustbein (wenn da einer ist) drückt sonst genau auf das vordere Brustbeinende. Und unter dem Ring, wo ich den Karabiner einhänge, möchte ich auch eine unterpolsterte Verlängerung des Geschirrs, damit der Karabiner nicht fröhlich auf die Wirbelsäule des Hundes ditscht.
Generell finde ich auch immer, dass egal, ob HB oder geschirr, das Gewicht zum Hund passt. Hatte letztens einen Dackel hier, Kundenhund, der ein megabreites, sehr schweres Leder-HB umhatte, mit Schnalle. Das hatte richtig Gewicht und gehört damit für mich nicht an einen kleinen Hund.
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Mein Gassigehhund hat ein Geschirr an, das ständig verrutscht und schief hängt. Ich habe schon mal bei seiner Besitzerin nachgefragt, ob das ok ist. Sie meinte ja, das sei in Ordnung so, damit es ihn nicht drückt und nirgends zwickt.
Das ist , sorry, Käse. Ein verrutschendes Geschirr belastet einseitig, zwickt erst recht und der Hund kann sich rauswinden.
Schau mal, so sehen gut sitzende Geschirre aus:
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Cool, vielen Dank für den Link! Jetzt kann ich mir das schon besser vorstellen, wie das aussehen soll.
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Würdest du dein Kind an einem Halsband führen? Gerade wenn es noch klein ist, alles toll findet und von links nach rechts und wieder zurück hüpft? Frage beantwortet, oder?
Ich habe tatsächlich (im Zoo) schon Eltern gesehen, die ihr Kind an einer Leine hatten. War glaube am Handgelenk befestigt und natürlich nicht am Hals, aber sowas gibt es.
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Noch ein bißchen Senf:
Im Freilauf tu ich mich mit Geschirr eher schwer. Mein Bully hat sich mal (böserweise) ins Unterholz verschlagen und ist da mit Geschirr über Mantel an einem am Boden liegenden Ast hängen geblieben. Seitdem hab ich da echt Respekt vor.
Sowas habe ich bei meiner ersten Hündin mit beidem erlebt, Halsband und Geschirr. Dafür musste mein Hund den Weg gar nicht verlassen, das was am Wegesrand rumsteht oder auf dem Weg rumliegt, hat gereicht.
Sie ist in ihrer typischen Geschwindigkeit (Modell Kanonenkugel) an einem Gestrüpp am Wegesrand vorbei gerannt und mit dem Halsband hängen geblieben. Das Halsband war kaputt, mein Hund war einen Moment lang benommen, wir hatten großes Glück.
Das andere mal ist sie über einen abgebrochenen Ast (nicht nur ein Stöckchen sondern so richtig Ast mit viel Baum dran) gesprungen, mit dem Geschirr an der nach oben zeigenden Bruchstelle hängengeblieben und hat sich aufgespießt.
Während die TÄ die 20cm tiefe Fleischwunde versorgte, hat sie mir von ähnlichen Verletzungen erzählt, die sie schon auf dem Tisch hatte. Die mit Halsband schienen mir noch gefährlicher als unsere, weil da die Schlagader in der Nähe ist.
Danach gab es Freilauf in struppiger Umgebung lange nur noch nackig. Erst als sie altersbedingt langsamer wurde, wurde ich diesbezüglich wieder nachlässiger. Auch das ist eine Einzelfallentscheidung. Denn das Risiko ist je nach Hund und Umgebung unterschiedlich groß.
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Das Geschirr meines Gassigehhundes sieht ganz anders aus. Es geht über den Rücken und die Leine wird quasi in der Mitte des Rückens festgemacht. Für mich fühlt sich der Schwerpunkt beim Führen und Halten irgendwie falsch an, zu weit hinten, ganz abgesehen vom ständigen Verrutschen.
Der Hund ist ein Labbimix und hat ganz schön Kraft, wenn er in die Vollen geht und losprescht. Nach einer Stunde "Spazierengehen" tun einem die Arme weh und die Schulter ist verkrampft. Mit einer normalen Leine wäre das Tierquälerei und auch gar nicht machbar. Mit dem Geschirr kann man ihn zwar halten, aber angenehm ist es nicht und der Hund dampft auch volle Pulle los. Bergab könnte ich ihn gar nicht abbremsen, sondern würde voll nach vorn hinfliegen.
Offenbar lerne ich gerade in der Praxis, wie es definitiv nicht laufen soll.
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Der Hund ist ein Labbimix und hat ganz schön Kraft, wenn er in die Vollen geht und losprescht. Nach einer Stunde "Spazierengehen" tun einem die Arme weh und die Schulter ist verkrampft. Mit einer normalen Leine wäre das Tierquälerei und auch gar nicht machbar. Mit dem Geschirr kann man ihn zwar halten, aber angenehm ist es nicht und der Hund dampft auch volle Pulle los. Bergab könnte ich ihn gar nicht abbremsen, sondern würde voll nach vorn hinfliegen.
Gehst du regelmäßig mit dem Hund? Dann übe Leinenführigkeit mit ihm. So ist das nicht nur für den Hund, sondern auch für dich ungesund und gefährlich.
Was meinst du mit normaler Leine? Was für eine Leine hat der Hund?
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Ich bin ein absoluter Halsband-Fan, nicht zuletzt deswegen, weil meine letzten beide Hunde, Achtkiloklasse, eine totale, deutlich demonstrierte Abneigung gegen jede Art von Riemenzeug am Körper hatten/haben, egal, in welchem Schnitt. Den Großen war's egal. also vermute ich mal, das hat irgendwas mit dem Verhältnis von Riemen zur Körperoberfläche zu tun und den Zwergen ist das einfach zu "mächtig". Zudem sitzen am Hals kräftige Muskeln, während die Rippen nackt sind, vielleicht ist auch der Reiz ihnen unangenehm.
Insofern gibt es Geschirr (außer beim Welpen) nur, wenn ich weiß, ich könnte den Hund ernsthaft und festhalten müssen, also beim TA oder in fremder Umgebung, wenn die lange Leine dranbleibt und der Hund aufgeregt ist. Ansonsten ein breites, weiches WIndhundehalsband, bei dem gelegentliches Reinspringen nicht so schlimm ist. Wir sind beide zufrieden, und der Hund läuft einmal deutlich lockerer (sprich: keinen Pass wie oft im Geschirr) und benimmt sich zum anderen viel kultivierter, weil ich bessere Kontrolle habe.
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Zitat
Würdest du dein Kind an einem Halsband führen?
Mein Kind hat, soweit ich weiß, nirgendwo Hals- und Nackenmuskulatur, die aufs Totschütteln ausgelegt und entsprechend stabil ist - also auch in anatomischer Hinsicht ein völlig unpassender Vergleich.
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Ja, ich gehe öfters mit ihm Gassi, aber nicht regelmäßig, sondern wenn es für die Halterin des Hundes passt und ich dann auch Zeit habe (ich arbeite noch Vollzeit).
Mit normaler Leine meine ich halt Halsband und Leine, ohne Geschirr. Aber damit erwürgt sich der Hund fast, deshalb darf er nur noch mit Geschirr raus und Gassigehen.
Ich kann versuchen, mit dem Hund zu üben, allerdings hört er nicht auf mich, ich bin ja nicht sein Frauchen. Der Hund - es ist genau gesagt eine Hündin - ist an sich lieb zu Menschen, mag aber andere Hunde meistens nicht und zieht wie verrückt. Ihre Besitzerin war drei Jahre mit ihr in der Hundeschule, ohne viel Erfolg. Es ist schwierig, und wie so oft kann die Hündin am wenigsten dafür, sondern die Probleme liegen in der Familie.
Ich mag die Hündin, aber was soll ich bei ein paar Gassigehrunden schon bewirken können?
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