Zweithund geholt und überfordert!

  • Hallo zusammen,


    ich habe seit 6 1/2 Jahren einen Frenchie (Mylo) den ich mit 12 Wochen bekommen hatte. Seit einem Jahr bin ich mit meiner Freundin in einer Beziehung und ihr Traum war es einen Hund von der Straße zu "holen".


    Nach einigen Überlegungen und viel Schriftverkehr, erstes Treffen der beiden Hunde etc., haben wir beschlossen das kriegen wir hin.


    Nun ist Bea - Mischling (Flat coated Retriever, ca 1 1/2-2 Jahre alt, kastriert) bei uns eingezogen.


    Voraussetzung war, die beiden müssen sich verstehen und Mylo soll nicht vernachlässigt werden.


    Den ersten Tag war ich unter Dauerspannung weil jedes mal wenn er ihr irgendwie näher gekommen ist, hat sie die Zähne gezeigt, wollte zuschnappen und knurren und man selber weiß auch nicht in wie weit wir da eingreifen können da es ja ein "ausgewachsener" Hund ist und Mylo auch überlegen.

    Nach dem Lesen im Forum sollten wir das jedoch direkt unterbinden und seither hat das gut funktioniert - sie hat es ab Tag 3. dann nicht mehr gemacht. Die beiden haben dann das Spielen angefangen wie ich dachte und alles war gut.


    Jetzt hab ich das Problem, dass sie anfängt ihn zu rammeln, sobald ich ihn rufe oder streichel, stellt sie sich dazwischen, dass ich ihn nicht anfassen soll (wird jedoch nicht aggressiv). Dann gehn beide wieder aufeinander los - sieht spielerisch aus aber das ist wohl eher ne Art Rangordnung die die beiden unter sich ausmachen.


    Unterm Strich weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll - Mylo war zuerst da, er soll nicht das Gefühl bekommen unter dem neuen Hund zu sein und nach ihrer Pfeife zu tanzen. Ich will meinen Hund anfassen wann ich will und nicht wenn Madame mir das "erlaubt". Bei dem Rammeln dreh ich immer komplett durch und geh sofort dazwischen weil ich mir das nicht anschauen kann wenn die ihn "bildlich" erniedrigt für mich und er sich als Ersthund jetzt nach 6 1/2 Jahren an 2. Stelle stellen muss.


    Ich hoffe ihr habt Tipps für mich oder könnt mir weiterhelfen.


    Besten Dank und Liebe Grüße,

    Aleks

  • Konkret für die Situation, die du jetzt beschreibst, würde ich die Hündin einfach sofort blocken und wegschicken, wenn du Mylo zu dir rufst / streicheln willst und sie da mit ankommt und 'Stress' sucht. Zur Not kurz aufstehen und aus dem Raum bringen / ins Körbchen / in die Box - Ende.


    So würde ich das erstmal generell in allen Momenten machen, wo sie aus einer ruhigen Situation heraus versucht Hektik reinzubringen in der Interaktion mit Mylo. So unterbindest du einfach, dass ein 'wer hat hier die Hosen an - Spiel' kippt und ernst wird. Man kann das ja doch oft als frisch gebackener Zweithundbesitzer nicht gut und schnell genug richtig einschätzen und bevor es doch mal ernsthaft eskaliert, lieber Vorsorge als Nachsorge.


    Dauerhaft Hausleine ran ist da zum Beispiel nicht verkehrt.

  • aber das ist wohl eher ne Art Rangordnung die die beiden unter sich ausmachen.

    Nein.


    Die Hunde haben da gar nichts unter sich auszumachen, punkt. Ganz egal in welcher Situation. Du bzw. deine Freundin sind die Chefs im Hause, ihr habt das zu regeln - niemals nicht die Hunde. Wenn die Hunde aufeinander losgehen (wie du sagst), dann kann das - gerade für Mylo - sehr schnell mit fiesen bis schweren Verletzungen enden. Du weißt ja selbst, dass Mylo eurer neuen Hündin rein von der Größe her unterlegen ist.


    Ich will meinen Hund anfassen wann ich will und nicht wenn Madame mir das "erlaubt".

    Dann schick Bea weg. Unmissverständlich und klar - ausgestreckter Arm, Geste weg von dir, bestimmtes (aber nicht böses!) "Ab". Das kapieren die meisten Hunde relativ schnell.


    Geh nicht erst dazwischen, wenn sie mit dem Rammeln anfängt, sondern schon vorher, wenn du merkst, dass da Spannung in der Luft ist. Hunde kommunizieren sehr sehr fein, da läuft oft schon vorher viel Kommunikation, die du - nicht böse gemeint - wahrscheinlich einfach nicht mitkriegst.


    Mein Tipp: weist den Hunden feste Liegeplätze zu. Mylo hat seinen Platz, Bea hat ihren. Bea darf nicht zu Mylos Platz, Mylo darf nicht zu Beas Platz, da hat jeder seine Ruhe vor dem anderen - und das setzen sowohl du als auch deine Freundin gnadenlos durch.

    Zusätzlich: mach ne Hausleine an Bea dran. Damit kannst du sie in evtl. kritischen Momenten ohne großes Gedöns aus der Situation rausführen.

    Und dann ganz grundsätzlich: hol dir einen Trainer dazu, gerade wegen der Kommunikation zwischen den Hunden, die ihr scheinbar überseht. Ein Hundeschulbesuch bringt hier nix, da muss wirklich ein geschulter Trainer zu euch nach Hause kommen und sich das angucken. Aus der Ferne Tipps geben ist immer so'n bisschen schwierig.


    Weiterhin die Fragen... seit wann ist Bea bei euch? Wie sieht euer Tagesablauf aus? Gehört der Hund euch beiden oder nur deiner Freundin? Was macht deine Freundin mit dem Hund? Wie hat Bea vorher gelebt?


    Es kann bei Bea auch schlichtweg Überforderung sein, weil ihr keiner sagt, was sie zu tun und zu lassen hat - das Anrammeln würde mMn dafür sprechen, aber ich mag mich da nicht aus dem Fenster lehnen... Wichtig ist auf alle Fälle, dass ihr da eingreift und beiden (!) Hunden klar macht, welches Verhalten ihr erwartet und welches Verhalten absolut nicht OK ist. Du darfst und sollst Mylo auch vor ihr beschützen, da hast du schon das richtige Gefühl.

  • Nur mal als Beispiel, wie das hier läuft - denn obwohl meine Bande in der aktuellen Konstellation seit Ende 2020 zusammenlebt, ist längst nicht alles FriedeFreudeEierkuchen. Das wird's auch nie werden - liegt aber eher daran, dass mein Rüde einfach ein übergroßes Ego n leichten Dachschaden hat :hust:


    Masha schläft sehr häufig auf der großen Flocke. Ab und an liegt aber auch mal die kleine Bonny auf der Flocke. Wenn's bei uns aber auf die Schlafenszeit zugeht, geht gerne mal das Drama los, weil Masha dann auf "ihre" Flocke zum Schlafen möchte. Blöd nur, wenn Bonny da schon liegt. Die lässt sich von der doppelt so großen und schweren Masha nämlich nicht so einfach verscheuchen |)

    Es gibt da jetzt zwei Optionen: entweder ich lass es laufen und hab dann halt zwei alte Hunde, die sich gegenseitig anbellen (und selbst keine Ruhe), oder ich mach kurzen Prozess und lotse Bonny von der großen Flocke auf die kleine Flocke oooder auf ihr Plätzchen neben meinem Bett, damit Masha auf "ihre" Flocke kann.

    Die friedlichste Option für alle ist letztere - Masha gibt Ruhe, Bonny gibt Ruhe, weil die dann eh einfach weiterpennt, und ich hab auch meine Ruhe, weil die beiden Omis zufrieden sind. Problem gelöst. Würde ich nicht eingreifen, würden sich die alten Damen sicher stundenlang ankeifen - Altersstarrsinn eben, keiner will nachgeben.


    Anderes Beispiel ... Dino ist ein kleiner Kontrollfreak. Wenn Dino im Wohnzimmer auf dem Sofa liegt und Masha im Flur ist, traut sich Masha oft nicht ins Wohnzimmer - weil Dino die Situation ausnutzt und den dicken Max markiert, indem er sie anstarrt und ihr damit subtil droht. "Bleib im Flur, sonst ..." quasi. Wenn ich schon sehe, dass Masha vom Flur ins Wohnzimmer möchte, steh ich eben auf, hol sie an der Tür zum Wohnzimmer ab, und "begleite" sie an Dino vorbei.

    Warum funktioniert das? Weil Dino merkt, dass ICH mich um die Sache kümmer und er daher nix zu melden hat. Weil Masha merkt, dass ich ihre Bedürfnisse wahrnehme und dafür sorge, dass Dino sie eben nicht ärgert/bedroht/sonstwas.

    Auch hier wieder: würde ich das laufen lassen und nicht eingreifen, würd's im Zweifelsfall damit enden, dass Dino richtig ekelhaft wird und mit Scheinangriffen auf Masha losgeht - das wäre dann Mobbing.


    Zwei- bzw. Mehrhundehaltung heißt im Grunde genommen, dass ihr euch darauf einstellen müsst, ständig und ggf. dauerhaft die Interaktion mit den Hunden zu regeln/moderieren. Es ist echt wie mit Kindern, da muss man auch stäääändig gucken, dass dem einen nicht das Lieblingsspielzeug geklaut wird oder dass der Große die Kleine ärgert usw usf...


    Es kann sein, dass es bei euch irgendwann wirklich super friedlich abläuft und die beiden sich echt lieb haben - Betonung liegt auf "kann". Es muss nicht so kommen und dem solltet ihr euch auch bewusst sein.

  • Junge Hunde neigen mitunter dazu, am Ast der alten zu sägen. Mobbing Tendenzen sind nichts ungewöhnliches, bei so Halbstarken. Das hat nichts damit zu tun, dass sich irgendwelche Privilegien bei euch verschieben müssen.
    Es ist dien gutes Recht den jungen Hund auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Das ihr einfach SO nicht miteinander umgeht.

    Du kannst bei dem Jungen Hund schon eingreifen, sobald sie nur den Ansatz zeigt aufzustehen um dem alten Hund den weg abzuschneiden. Sofort verbal zurück auf den Platz schicken. Ich würd sie notfalls auch aus dem Zimmer schicken, wenn der Junghund weiter den alten blöd fixiert.
    Und auch wenn Kontakt stattfindet, könnt ihr das viel mehr Anleiten.

    Ich mach mal ein Bsp, mit meiner Rambo Hündin: Die würde, wenn sie dürfte andere Hunde auch als ihr Rauf und Rempel Spielzeug ausnutzen. Um sich ihr Ego etwas aufzupolieren, oder weils lustig für den überlegenen Hund ist. Junge Hunde probieren aus und gucken, was sie können und tun dann auch gerne, dass was sie können.
    Darum kriegt meine, seit sie klein ist Anleitung von mir. Denn Bock auf Kontakt hat sie sehr wohl und sie spielt auch gern und genießt auch Kontakt mit anderen Hunden. Aber ich musste da sehr viel in der Vergangenheit den Daumen drauf haben, dass sie nicht ins Mobben kippt.
    Dafür hat sie ein Signal, um Energie drosseln "Ruuuuhiger". Wenns im Freilauf nicht klappt, blieb damals eben die Leine dran und meine Hündin gleich in meinem Nahbereich.
    Bei Körperlich unterlegenen Hunden mit denen sie Kontakt haben durfte, hab ich sie ins Platz geschickt. War früher auch direkt daneben und hab etwas mit moderiert. Es sollten sich ja beide Hunde wohl dabei fühlen.
    Auch mal ein Abbruch fürs "Spiel" wenn da zu viel Energie bei ist und abzusehen ist, dass der andere Hund damit nicht umgehen kann.
    Generell runter regulieren können/üben, wenn die Aufregung zu Hoch geht. Andere Hunde nicht Fixieren.
    Wenn Beutegegenstände mit dabei sind, seeehr gut aufpassen und alles im Blick haben. Wenn man kein Auge drauf haben kann, lieber wegräumen. Anderen Hunden wird nichts geklaut. Meine Hündin kennt das Signal "Abmarsch" da soll sie sich entfernen vom Hund/Mensch. Ein Retriever ist da ja eher etwas simpel gestrickt, bezüglich Distanz und Beute.

    Für mehrere Tiere im Haushalt hab ich eine simple Regel. "Wer stänkert darf gehen". Dabei ist nicht immer der Hund, der Droht derjenige der stänkert. Bsp. Hund 1 liegt auf seinem eigenen Platz. Hund 2 geht immer wieder in die nähe. Hund 1 droht jetzt. Hier ist NICHT Hund 1 der Hund der stänkert, sondern Hund 2, da er bewusst die Individual Distanz von Hund 1 übertritt und sogar die Drohung ignoriert.
    Hund 2 wird dann von mir weggeschickt und ich achte drauf, dass er die Individual Distanz von Hund 1 nicht nochmal übertritt(Der Platz fürs Körbchen von Hund 1 darf aber auch überdacht werden, denn das könnte auch einfach ungünstig stehen).
    Andere Situation, auf der Couch: Ich lieg mit Hund 1 auf der Couch, Hund 2 will dazu. Hund 1 Droht dem Hund 2. Da schick ich Hund 1 auf seinen Platz, weil ich keine Ressource bin und es meine Couch ist.
    Deine beschriebene Situation, wenn Hund 2 den weg versperrt. Erster Schritt verbales wegschicken von Hund 2. Geht Hund 2 nicht aus dem weg, schieb ich mich sofort zwischen die beiden, frontal zu Hund 2 und Hund 1 hinter meinem Rücken und schick Hund 1 Körperlich weg, mit etwas Druck Aufbau durch Körpersprache und dem verbalen Signal dazu.

    Zusätzlich wird jedes richtige Verhalten, weggehen, Blick abwenden vom anderen Hund, wegdrehen, sich ruhig verhalten, sich runter fahren, selbsthandycap etc. pp. alles was sozial Freundlich und Deeskalierend ist, wird gelobt.

    Wenn das mit dem verbalen wegschicken noch nicht funktioniert, weil euer Junghund das nicht kennt, dann mach ne Hausleine dran und führ den Junghund darüber weg vom alten.

  • Das Rammeln ist ziemlich sicher Stressverhalten, weil es immer in der Situation auftritt, in der es um eine Ressource geht und die Ressource bist Du. Anstatt auszurasten, wäre es besser Regeln zu etablieren. Zum Beispiel, dass immer nur der zu Dir kommen darf, den Du gerade gerufen hast und der andere weg bleibt.
    Dann gäbe es eine klare Anleitung was zu tun ist und der Stress würde weniger werden.


    Im Übrigen ist es sinnvoller den Umgang den Hunden und ihren Charakteren anzupassen und nicht nach dem Motto "der war zuerst hier" zu handeln. Ich habe sechs Hunde und sie werden in vielen Bereichen ganz unterschiedlich angeleitet bzw. der eine darf Dinge, die der andere nicht darf, weil dem einen das gut tut, dem anderen nicht. Dabei ist es unerheblich, wer wie alt ist oder zuerst hier war.

  • Ich danke euch erstmal allen für die zahlreichen Antworten und für die Hilfe.


    Das mit dem Rammeln ist auf jeden Fall besser geworden und der Versuch wird zwar noch gewagt aber immer seltener, da wir sie immer direkt zurückweisen.


    Das eigentliche Problem besteht immernoch darin, dass beide zusammen angerannt kommen, die Eifersucht bei beiden ziemlich groß ist und danach wieder das Raufen angefangen wird. Bea schiebt sich mit ihrer Größe immer zwischen Mylo um die Aufmerksamkeit zu bekommen und wenn man ihr anfänglichs die Aufmerksamkeit gibt und Mylo das sieht, dann geht er erstmal auf sie los. Das ist der nächste Step das zu unterbinden und klare Grenzen zu ziehen.


    Zur Vorgeschichte von Bea - sie kommt aus Bosnien und wir haben sie vom Tierschutz. Sie ist nach 30 stündiger Fahrt vor 2 Wochen nach Deutschland gekommen, war im Anschluss eine Woche bei einer Pflegefamilie mit nem größeren Hund und seit 8 Tagen nun bei uns.


    Eine Trainerin haben wir bereits angeschrieben und sind im Gespräch diese zu uns zu holen.


    Aktuell haben wir leider auch das Problem, dass wir nicht wissen was wir genau unterbinden sollen - einerseits sieht es nach spielen aus und das nächste mal nach Zoff - das wirkt immer ziemlich rabiat aber aktuell stichelt Mylo auch - er nimmt gerne Sachen die er findet in den Mund z.B. nen Strohhalm von dem Meerschweinchen wenn mal einer aufm Boden liegt, kaut das vor ihr genüsslich und provoziert sie, dann nehmen wir ihm das weg und er kommt mit seiner Spielmaus angelaufen und dann geht's von vorne los. Kann man sowas als spielen bezeichnen? Ich geh von aus er hat die Absicht aber gleichzeitig muss es ja nicht heißen, dass sie das auch will und eben anders darauf reagiert.


    Denke der Trainer wird da weiterhelfen und bis er/sie da ist, wäre ich weiterhin über jede Hilfe von euch dankbar.


    Ich versuch mal 2-3 Videos von eben zu posten, dann kann man das evtl. besser einschätzen mit dem rabiaten und dem spielerischen, da sind denke ich beide Situationen "für mich" zu sehen.


    Besten Dank und liebe Grüße,

    Ludilo

  • Am sichersten ist es am Anfang zu üben, dass sie sich maximal in Ruhe lassen. So handhaben das auch meine älteren Hunde, wenn ein neuer dazu kommt: Er muss erst Mal zeigen, dass er sich zurückhalten und benehmen kann. Erst dann gibt es bei gutem Benehmen immer etwas mehr Freiheit. Meine Älteren dürfen den neuen aber natürlich auch nicht belästigen und einschränken. Einzig: Wer sich irgendwo zur Ruhe gelegt hat, darf sagen, dass er in Ruhe gelassen werden will.

  • Sicher, dass es Mylo gesundheitlich halbwegs gut geht? Er schmatzt und schleckt ja ordentlich. Sind die Geräusche auch von ihm?

    Soll absolut kein FB-Bashing werden, aber wenn er körperliche Probleme hat und ihn der Neuzugang (verständlicherweise) etwas aufregt (Aufregung muss ja nicht zwingend negativ sein), kann sich so etwas natürlich verstärken. Und sich das wiederum negativ auf die Gefühle bzgl. Interaktion mit Bea auswirken.

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