Bitte um Hilfe/Erfahrungsaustausch - Berner Sennenhund / Golden Retriever oder ein anderer?!
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Was ich an Hunden schätze?
Das ist gar nicht mal so leicht gesagt.
Der Gedanke das man einen Partner an seiner Seite hat, der dich ohne Urteil liebt.
Er wird dich nie "Betrügen", oder verurteilen egal was man macht.
Er steht an deiner Seite, bei "Wind und Wetter"
Die Freude am draußen sein was ihn zu einem perfekten Partner beim Wandern, Spazieren und Radfahren macht.
Das einfühlsame Wesen, was man unter anderem auch bei den Assistenzhunden sieht z.B..
Das aufmunternde Wesen, welches dich aus den tiefsten Löchern holen kann.Ich könnte noch ewig so weiter machen gefühlt, aber dieses Begleiter sein ist einfach das was es mehr oder weniger auf den Punkt bringt.
Eine Portion Energie für die geplanten Aktivitäten wäre perfekt aber es soll nicht so viel sein, dass ein gemütlicher Filmemittag-abend auf der Couch eine Qual für Ihn ist.
Das hört sich sehr romanisch an, und natürlich ist es ein großer Pluspunkt, dass Hunde ihrem Halter gegenüber in der Regel eine große Treue an den Tag legen.
Ich finde es auch schöner, irgendwo mit Hund wandern zu gehen als ohne. Ohne Hund erschließt sich mir genau genommen der Sinn von Wandern gar nicht wirklich
Allerdings fällt Treue und zuverlässige Zusammenarbeit leider nicht vom Himmel und ist auch nicht uneingeschränkt genetisch verankert. Es gibt Hunde, die zeigen dir erstmal gepflegt den Vogel, wenn du von denen was willst, was die gerade nicht wollen. Manche setzen da auch ihre Zähne ein, wenn ihnen was nicht passt. Hunde sind, wie es so schön heißt, Opportunisten. Die folgen dem, der die besten Leckerli hat Gibt aber natürlich Ausnahmen
Durch die richtige Rassewahl kann man schon sehr viel aussortieren, aber es ist auch immer eine Frage des Individuums, wie sehr es zur Teamarbeit bereit ist, und es kommt darauf an, wie du dem Hund das, was du von ihm willst, verkaufst.
Ohne Erziehung wird dein Hund spätestens dann, wenn ein Hase vor ihm rausspringt, nicht mehr an deiner Seite sein. Oder wenn er die Spur einer läufigen Hündin in die Nase bekommt. Oder..oder...
Ganz viel ist Training, da braucht man sich nix vormachen. Es ist wirklich sehr viel Arbeit. Natürlich Arbeit, die sich lohnt aber halt trotzdem Arbeit, und man möchte so manches Mal den Hund irgendwo abgeben.
Andererseits wächst man natürlich zusammen und manchmal hat man über die Zeit wirklich das, was manche "Seelenhund" nennen.
Viel Glück bei der Suche!
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Hi
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Noch etwas dazu:
Der Gedanke das man einen Partner an seiner Seite hat, der dich ohne Urteil liebt.
Er wird dich nie "Betrügen", oder verurteilen egal was man macht.
Er steht an deiner Seite, bei "Wind und Wetter"Das ist ein bißchen zu sehr rosarote Brille
Ja, klingt total gut!
Liest sich eher romantisch, so eine Art Kommisar Rex in der Lassiewelt
Hunde sind Opportunisten!
Je nach Rasse kommt es dann halt einen so vor, ob er seinen Menschen "liebt".
Ein großer Nachteil dabei ist auch, daß der Mensch - meist aus Versehen - seinem Hund beibringt, daß dieser ohne ihn sowas von abhängig ist. Problem dabei: Hund kann schwer bis gar nicht alleine zu Hause bleiben. Gut, hast Du nicht vor, willst ihn mitnehmen.
Aber manchmal geht genau DAS halt eben gar nicht!
Die Hunde müssen lernen, daß sie auch mal alleine bleiben können.
Man will ja auch keinen Kontrollfreak heranziehen. Auch das schafffen viele Menschen, auch hierbei unbewußt.
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Wie sieht denn dein Alltag konkret aus? Also bist du wirklich oft am See etc oder eher so einmal pro Woche?
Das macht dann bei (gerade Reizoffenen) Rassen schon nen großen Unterschied.
Also da ich auch meine "Probleme" mit schneller Reizflutung habe sind mir "Ruhigere" Orte eh lieber. Aktuell bin ich nicht sehr oft draußen, da es mir alleine keinen Spaß macht draußen rum zu ziehen.
Der Plan wäre ungefähr 1x alle 2 bis 3 Wochen eine größere Wander Runde zu machen (ggf. bei gutem etwas mehr)
Radfahren will ich bei gutem Wetter so ungefähr (3-5 mal in der Woche) Z.b. nach dem Feierabend oder auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause. (gut das werde ich mit einem Hund an der Seite nicht tun, ist mir auf der offenen Landstraße einfach zu Riski)Spazieren tue ich fast täglich mindestens 10-30 Minuten.
See im Sommer alle 2 Wochen 1 mal ungefähr? Wobei man ja dann schauen müsste wo ein Hund mit darf und wo nicht.
Ansonsten ist es schwer es zu sagen, einen Festen Ablauf oder sowas pauschales kann ich nciht unbedingt ausdrücken.Ich schildere dir mal die Realität der meisten Hundehalter:
Morgens: 10 Minuten Gassi und Futter
Vormittags allein oder ruhen (je nach Berufsleben und Familienkonstellation)
Mittags: kurze Runde, 20 bis 30 Minuten
Nachmittags/abends: lange Runde, 45/60/90 -? Minuten oder Training in allen möglichen Variationen
Abends: Futter, nochmal Pischern 5 Minuten
Nachts: nochmal pischern
Das jeden Tag. Am WE trainieren viele im Verein, machen Mantrailing, Rally Obedience, Agility, Unterordnung, besuchen Kurse, machen Wanderungen.
Nach einem sehr aktiven Tag folgt ein Ruhetag oder wenigstens nur kleine Gassirunden.
Aktiv bedeutet für den Hund: Besuch kommt, man geht wohin (auch Büro), man fährt wohin.
Der Hund muss lernen, allein zu bleiben (fast mit das wichtigeste), auf seinen Namen zu hören, Reize auszublenden. Reize sind: schreiende Kinder, Kinder, die Skateboard fahren, Radfahrer, Autos, LKW, Passanten, andere Hunde, Katzen, Tauben, Eichhörnchen, Wild in jeder Form.
Er muss lernen, sich überall berühren zu lassen, in die Ohren schauen zu lassen, Krallen schneiden zu lassen, beim Tierarzt zu funktionieren. Er sollte sich im Idealfall fremd betreuen lassen, wenn was mit einem ist, krank oder Klinik.
Deshalb brauchst du einen Hund mit stabilem Nervenkostüm, der aber nicht scheintot ist, weil du willst ja aktiv sein und viel raus. Wobei dein "viel raus" sich glaub ich von dem unterscheidet, was die meisten hier unter "viel raus" verstehen
Nicht böse sein, ich finde es super, wie du dir Rat hier annimmst und bin mir sicher, du findest das Richtige für dich.
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interessant, ich dachte die wären schon wachsam (da täuscht wohl das Spitzige aussehen XD)
Na ja, also kommt wohl darauf an, was man als wachsam beschreibt. Gibt ja auch einige extrem schlechte Rassebeschreibungen online, in denen das so beschrieben wird. Meiner ist bspw. sehr aufmerksam, er bekommt auf jeden Fall mit, wenn im Büro jemand auf dem Gang vorbeiläuft, beobachtet Menschen die sich in seinen Augen "seltsam" verhalten, o.ä.
Aber er ist halt super freundlich, findet prinzipiell fast jeden Menschen erstmal toll und ist daher ein denkbar besch*ner Wachhund in dem Sinne. Würde hier in meiner Abwesenheit jemand einbrechen, würde er sich entweder verstecken oder sich freuen, dass er nicht mehr alleine ist Er schlägt auch nicht an. So sind auch eigentlich alle Lapphunde die ich kenne. Aber - immer der Haken an einer seltenen Rasse - soooo viele kenne ich auch nicht.
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Wichtig ist zu bedenken, Veranlagungen lassen sich manchmal nur managen,aber nicht zuverlässig abtrainieren.
Davon sollte man nicht ausgehen, sondern überlegen womit kann ich leben.
Dein Blick auf Hundhaltung ist sehr rosarot.
Ich liebe meine Hunde aber weniger wegen "weil..." sondern eher "trotz..."😁.
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Also es kommt ganz drauf an, ich habe in dieser Hinsicht noch keine Erfahrung was Hundesport ist, zumindest keine große...
Aber ja wenn der Hund eine solche Forderung braucht neben dem Alltag den ich haben möchte, dann wird es eingerichtet.
Das hat ja auch für mich als Besitzer Vorteile, man kommt raus und lernt neue Sachen und Personen kennen.Solltest Du auch bedenken, wenn Du Dir Rassen anschaust. Ob du auf das, was der jeweiligen Rasse liegt, überhaupt Bock hast. Wobei bei vielen das WAS nicht so eine Rolle spielt, Hauptsache man findet ein gemeinsames Hobby. Du hast es ja nicht wirklich auf einen Spezialisten abgesehen.
Das hört sich doch mal gut an.
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Warum bevorzugst du den Portugiesischen Wasserhund gegenüber dem Pudel?
Ich hab mich vor der Anschaffung auch damit beschäftigt und bin vom Portugiesen abgerückt, weil diese mir deutlich ernsthafter und näher an Arbeitsgebrauchshunden erscheinen als der Pudel, der immer schon als Begleithund gezüchtet wurde. Der Portugiese hat ein recht frisches Arbeitserbe und soll dem Fischer umfassend zur Hand gehen, inklusive Bootbewachung, also Schutztrieb.
Prinzipiell kann ich den Kosmos Verlag empfehlen für Hundeliteratur.
kann ich nur zustimmen.
Also die Perros sind schon echt ernsthaft und keineswegs so einfach zu führen. Die würde ich weglassen, ebenso alles gedoodelte.
Hm, danke für deinen Input. Dann werde ich das mal in meiner Liste berücksichtigen.
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wenn das beeindruckende Geräuschrepertoire im Büro mit Kundenverkehr zum Vorschein kommt
Daher muss man dem Hund beibringen, dass Büro und Kundenverkehr kein Grund zur Aufregung sind. Ich werde bspw. ständig darauf angesprochen, dass mein Hund der leiseste unserer Bürohunde ist.
Bellen wenn es klingelt o.ä. ist auch kein typisches Thema, da Lapphunde kaum wachen.
Ah danke, ist echt schwierig aus den Texten was richtiges rauszulesen
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Was ich an Hunden schätze?
Das ist gar nicht mal so leicht gesagt.
Der Gedanke das man einen Partner an seiner Seite hat, der dich ohne Urteil liebt.
Er wird dich nie "Betrügen", oder verurteilen egal was man macht.
Er steht an deiner Seite, bei "Wind und Wetter"
Die Freude am draußen sein was ihn zu einem perfekten Partner beim Wandern, Spazieren und Radfahren macht.
Das einfühlsame Wesen, was man unter anderem auch bei den Assistenzhunden sieht z.B..
Das aufmunternde Wesen, welches dich aus den tiefsten Löchern holen kann.Ich könnte noch ewig so weiter machen gefühlt, aber dieses Begleiter sein ist einfach das was es mehr oder weniger auf den Punkt bringt.
Eine Portion Energie für die geplanten Aktivitäten wäre perfekt aber es soll nicht so viel sein, dass ein gemütlicher Filmemittag-abend auf der Couch eine Qual für Ihn ist.
ich finde, du solltest deine rosarote Brille ein wenig absetzen.
All das können Hunde sein. Wenn du aber Pech hast, erwischst du eine Kackbratze. Und dann?
Kann man nicht viel mit Erziehung regeln? Oder spricht da meine Rosarote-Brille?
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Ist es einfach, diesen Roten Faden zu finden? Kannst du vlt ein Beispiel geben? Dafür wäre ich sehr dankbar.
Nur mal so als Beispiel:
Rasse XY interessiert Dich.
Da steht im I-Net, oder wo Du auch immer schaust, unter anderem: der Hund beschützt seine Familie.
Klingt für viele richtig gut. Warum auch nicht? Gerade, wenn man verheiratet ist, und sogar Kinder hat. Prima! Da fühlt man sich doch gleich sicherer!
Weil, wenn man abends im Dunkeln noch Gassi geht, dann braucht man keine Angst davor zu haben, daß man von anderen Menschen belästigt, gestalkt oder gar sogar beraubt wird, weil der Hund ja einen schützt.
Klingt toll, will man haben.
Du hast allerdings schon geschrieben, daß Du unter anderem den Anspruch hast, den Hund mit ins Büro nehmen zu wollen.
Jetzt schlägt der Hund nicht nur bei jedem Kollegen oder bei einem Kunden an, der es wagt, ins Büro zu kommen, sondern will auch noch gleich aktiv dagegen vorgehen. Im schlimmsten Fall springt er einen an, oder stellt diese Person.
Gerade bei der Arbeit kann man das nicht gebrauchen!
Oder, wenn Freunde Dich besuchen wollen, die wirst Du unter Umständen eventuell nicht in die Wohnung lassen können, ohne daß dieser Hund meint, Dich verteidigen zu müssen.
Da wirst Du als Halter immer einen Daumen drauf haben müssen. Der Hund kann nicht unterscheiden, ob gerade nun Freund, oder Feind vor Dir steht. Für so einen Hund gibt es kein grau, kein jetzt ist es okay, und jetzt ist es besser, die 42 Argumente auszupacken. Für solche Hunde existieren nur Schwarz und Weiß, und das immer!
Der schützt entweder immer, also auch an unangebrachten Stellen, oder Du hast ihm beigebracht, daß er nie selbst aktiv handeln darf, also auch nicht bei Fremden, die Dir unangenehm sind.
Wenn man dann in einer XY in Not Seite rein schaut, könnte dann stehen:
- abgegeben, weil der Hund gebissen hat
- abgegeben, weil der Hund keine Besucher ins Haus läßt
- abgegeben, weil der Hund andere Hunde angreift
- abgegeben, weil der Hund nach dem Kind im Haushalt geschnappt hat
Vielen Dank für dein Input.
Aber sind solche Verhaltens-Aufälligkeiten nicht auch oft auf eine schlechte Haltung zurückzuführen? Klar kann das auch Rassenmäßig ein Problem sein und das wird man dann auch ggf. rauslesen. Dann werde ich mal schauen. -
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