Bitte um Hilfe/Erfahrungsaustausch - Berner Sennenhund / Golden Retriever oder ein anderer?!
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Beim durchschnittlichen Berner hätte ich Bedenken mit sommerlichen Wanderungen und generell mit Radtouren. Ich kannte mal eine Berner-Hündin, die damit (auch im Alter von 5 aufwärts) glücklich gewesen wäre, der im selben Haushalt lebende rassetypischere Rüde aber überhaupt nicht.
Ich würde eher zum Retriever tendieren. Ganz objektiv wäre ein kleinerer Hund noch besser passend, vor allem für die doch recht umfangreichen "dabeisein"-Situationen, die du beschreibst. Aber ich verstehe sehr gut, dass du lieber was größeres willst und mit einem Golden sollte das auch gut möglich sein.
Das mit dem Treppentragen ist sportlich, meine persönliche Grenze ist da viel niedriger. Aber du kennst deine Grenzen am besten, ich empfehle nur, das von Anfang an zu üben. Ich habe selbst erlebt, wie viel die "Mitarbeit" des Hundes ausmacht. Meine 15kg-Hündin war um Welten leichter zu tragen als meine 12kg-Hündin. Dina hat sich immer steif gemacht hat, während Motte sich angeschmiegt hat und meine Bewegungen hilfreich ausgeglichen hat.
Das ist doch inzwischen komplett überholt, ein 9 Monate alter Hund darf problemlos in vernünftigem Tempo Treppen laufen
Allerdings muss der 9+ Jahre alte Hund möglicherweise getragen werden. Vor allem treppab. Und das ggf. mehrere Jahre lang.
Gut, das ist in weiter Ferne, aber so ein bischen im Hinterkopf sollte man das mit dem Alter und möglicher Krankheit meiner Meinung nach haben.
Vielen Dank für dein Input!
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Hi
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Das Problem mit Katzen ist oft, dass gerade ein junger Hund die als prima Jagdobjekt empfindet. Wenn die Katzen sich schnell bewegen, wird der Jagdtrieb angesprochen und der Hund will hinterher.
Deshalb kostet das viel Erziehung, bis der Hund kapiert, dass die Katzen ihn nichts angehen.
Viele Katzenleute bauen nach oben für die Katzen also Laufstraßen von Kratzbaum zu Kratzbaum, oder Türgitter, die den Hund begrenzen, wo die Katzen drüber oder unten durch kommen.
Es kann sein, dass es gut klappt, aber ich würde mich da unbedingt von einem Trainer/in begleiten lassen.
Plus, Katzenkacke schmeckt den meisten Hunden sehr sehr gut... nervt aber auf Dauer, wenn der Hund ständig das Katzenklo leer macht, und so übertragen sich natürlich auch Würmer und Giardien...
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Du sagst, du bist "leicht" allergisch.
Was bedeutet das konkret?
Dann wegen den Katzen: jagen die sich? Ist da sehr viel Action in der Wohnung?
Ich frage, weil da manche Hunde darauf stark reagieren können. Dann musst du Jagdtrieb in der Wohnung managen. Nicht so lustig.
Von daher vielleicht besser abwarten, bis an der Katzenfront Ruhe eingekehrt ist?
Mit dem Einzug eines Hundes kommt ja eh nochmals stark Dynamik rein
Also ich sollte jetzt nicht dauernd angekaut werden und auch den Hund nicht als Kissen verwenden um 8 Stunden zu schlafen ansonsten ist es kein Problem.
Bei Freunden spiele ich mit deren Hunden immer, der eine knabbert und das ist etwas juckend aber beruhigt sich auch schnell wieder.
Zum Thema jagen, eher selten. Es ist halt ein Typischer Katzenhaushalt mit noch "recht jungen Tieren". Da ist mal eine kleine Verfolgungstour nicht unüblich oder beim spielen.
Mit ruhe an der Katzenfront ist eher die Eifersucht meiner Siam gemeint. Die hat manchmal Verhaltensmuster die nicht so super sind. -
Das Problem mit Katzen ist oft, dass gerade ein junger Hund die als prima Jagdobjekt empfindet. Wenn die Katzen sich schnell bewegen, wird der Jagdtrieb angesprochen und der Hund will hinterher.
Deshalb kostet das viel Erziehung, bis der Hund kapiert, dass die Katzen ihn nichts angehen.
Viele Katzenleute bauen nach oben für die Katzen also Laufstraßen von Kratzbaum zu Kratzbaum, oder Türgitter, die den Hund begrenzen, wo die Katzen drüber oder unten durch kommen.
Es kann sein, dass es gut klappt, aber ich würde mich da unbedingt von einem Trainer/in begleiten lassen.
Plus, Katzenkacke schmeckt den meisten Hunden sehr sehr gut... nervt aber auf Dauer, wenn der Hund ständig das Katzenklo leer macht, und so übertragen sich natürlich auch Würmer und Giardien...
Uff.. Das habe ich mal so gar nicht bedacht, dass der Hund das Klo lecker finden könnte. Da muss ich mir dann was einfallen lassen, sollte es an der Front Probleme geben. Auch das mit dem Laufweg außerhalb der Reichweite des Hundes ist ein guter Tipp!
Danke dafür! -
Berner sind in meinen Augen kaputt gezüchtet. Kämpfen mit vielen Erbkrankheiten und werden nicht (mehr) alt.
Meine Tante hatte insgesamt 5 Berner, der älteste wurde 8. Allesamt hatten sie Krebs und Tumore.
Fahrrad fahren mit Berner? Vielleicht eine kleine Runde weit unter 20 Grad.
Und wenn der dritte Stock noch länger bewohnt wird, würde ich das einem ausgewachsenen Hund in der Größe auch nicht dauerhaft zumuten wollen.
Beides nix für die Knochen/Gelenke schwerer Hunde.
Bei meiner Tante lagen sie noch allesamt die meiste Zeit des Jahres am liebsten bei der Oma unten im Keller auf den kühlen Fliesen
Ich glaube, im dritten Stock wird es sicher oft kuschelig, nicht wirklich optimal.
Geschwommen ist auch keiner von den fünfen, maximal bis zum Bauch ins Wasser.
Muss nicht für jeden gelten, aber die passioniertesten Schwimmer sind sie nicht. Heißt, wenn du nicht grade 3 Sonnenschirme im Sommer mit zum See nimmst oder viele Bäume um dich hast, brauchst du mit einem Hund mit so einer (schwarzen) Fellmasse nicht an den See sitzen, wenn er sich dann noch nicht einmal wirklich abkühlen geht.
Den Golden sehe ich da eher. Kleiner, leichter gebaut, weniger (Fell)Masse, gesünder, aktiver, schwimmt gerne.
Man muss halt schauen, woher man sich den Hund holt. Eine gute Freundin von mir hat eine tolle Goldie-Hündin, eine richtige Allrounderin, aber ohne große Ansprüche an gezielte Arbeit. Wenn mal nicht viel passiert, dann ist es so. Einfach mit dabei sein reicht dann auch und sie ist happy.
Wenn du allergisch bist, überdenke die Rassewahl am besten im Allgemeinen. Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen. Dann lieber eine allergikerfreundliche Rasse, wenn es da etwas gibt, das zu dir passt.
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Das ist doch inzwischen komplett überholt, ein 9 Monate alter Hund darf problemlos in vernünftigem Tempo Treppen laufen
Aber nicht mehrmals täglich 3 Stockwerke hoch und wieder runter! Da sind die Gelenkprobleme schon im Voraus unumweichlich... für solch eine Wohnsituation (ohne Lift?) sind weder Berner noch Golden geeignet.
Da solltest Du Dir eine kleine Rasse aussuchen, die Du in jedem Alter noch rauf und runter tragen kannst. Dazu möglichst keine Jagdhund-Rasse, damit die Katzen-Gewöhnung etwas einfacher sein wird. -
Wie gesagt, ich traue mir das locker zu, 30-60 kilo sind für mich kein Problem.
Bitte nicht unterschätzen. Ein 40 KG Zementsack ist oft leichter zu tragen als ein 35-40 Kg Hund.
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Das umziehen dorthin ist der Plan auf lange Sicht.
Dann würde ich vorschlagen, erst umziehen, dann Hundeplanung...
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Wir haben vor vielen Jahren auch Hunde an Katzen gewöhnt.
Und die Junghunde wollten schon sehr gerne den Katzen hinterher und hätten sie durchaus auch gerne zu einem Spielchen animiert.
Wir haben den Vorteil, dass, wenn es zu wild wurde, die Katzen einfach ihre Ruhe im Garten gesucht haben.
Es wurde mit der Zeit ein sehr harmonisches und ruhiges Miteinander, obwohl der Rüde echt ein 40kg Wildfang war.
Also, wenn nicht ernsthaftes Jagen mit Beschädigungsabsicht dahinter ist, kann das mit viel Management (gerade am Anfang!) schon etwas werden.
Den Hund mit Geruch an die Katzen zu gewöhnen halte ich für sinnlos.
Das Verhalten der Katzen wird den Hund wesentlich stärker beeindrucken als der bloße Geruch.
Am Tuch ist kein Bewegungsreiz und keine Interaktion mit euch.
Wenn, dann triggert das den Hund!
Zur Rassewahl kann ich nicht viel sagen, halte aber den Retriever für den wahrscheinlich passenderen Hund.
Also von unseren Hunden hatte keiner unter 40kg und glaube mir, das schleppst du nicht so einfach ein paar Stockwerke. Vor allem (im worst case) nicht mehrmals am Tag!
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Hast du das Gefühl, dass die drei Katzen gerne einen Hund als Mitbewohner haben wollen?
Hmm ob Sie einen wollen kann ich nicht unbedingt sagen.
Wie könnte ich es den rausfinden?
Mit Hunden von Freunden ist das halt nicht so ohne weiteres möglich. Da kann ich ja nicht einfach eine Woche Eingewöhnung "ausprobieren". Meine Idee war, das ich sobald ich einen Hund gefunden habe ob Welpe oder Jungtier, soviel Stoff wie möglich mit den jeweiligen Gerüchen tränke und dann eine Annäherung nach und nach mache, ich habe die Möglichkeit den Hund erstmal in einem separaten Teil der Wohnung zu halten und werde mich dann auch in diesem aufhalten, meine Partnerin würde dann erstmal bei den Katzen bleiben und ich bei dem Hund und nach und nach würde man sich annähern.Hm ... ob das was nützt, da bin ich skeptisch. Aber wie ich schon schrieb bei mir wohnt kein Hund.
Da brauchst du wirklich Ratschläge von Menschen, die Hunde UND Katzen haben.
Es haben sich ja schon einige gemeldet.
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