Hund hat Stress, wenn jemand anderes auf ihn aufpasst
-
-
Ich habe folgendes Problem:
Mein Hund ist 1,5 Jahre alt. Er hat im Alltag nur mich als Bezugsperson. Ich bin 4 Tage im Home-Office und einen halben Tag im Büro.
Immer wenn ich ihn aber doch mal abgeben muss wegen Dienstreise oder Hochzeiten etc. hat er scheinbar Stress dabei. Zumindest berichten mir die Hundesitter immer, dass er null zur Ruhe kommt, nicht schläft und durchgehen am Winseln ist.
Er ist nie bei fremden Leuten sondern immer bei Freunden oder Familie die er seit Welpe kennt. Die auch selber alle Hunde haben also er ist sogar umgeben von seinen Hunde-Kumpels.
Alleine bleiben bei mir zu Hause ist gar kein Problem. Also da randaliert er nie oder bellt oder so. Er schläft einfach stundenlang und chillt.
Wie kriege ich das in den Griff? Ab und zu ist es eben notwendig dass er mal 2-3 Tage betreut werden muss..... Ich habe ja mittlerweile schon ein schlechtes Gewissen zu fragen ob jemand aufpassen kann weil er so nervig ist und rumjammert und alle auf Trapp hält
Ist das überhaupt Trennungsangst wenn er ja sonst problemlos alleine bleiben kann?
Er hat grundsätzlich ein Thema mit Reizoffenheit und runter kommen in "fremden" Umgebungen also alles was nicht zu Hause ist......
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Fehlt ihm vielleicht dort (s)ein Schlafplatz?
-
berichten mir die Hundesitter immer, dass er null zur Ruhe kommt, nicht schläft und durchgehen am Winseln ist
Wie gehen denn die Hundesitter*innen damit um? Bzw wie leiten sie ihn auch schon vorher an? Bei Juro hängt nämlich sehr viel davon ab und ehrlich gesagt eher wenig davon, ob und wie gut er die Leute vorher kennt.
-
Wie wurde das sitten aufgebaut?
Abgegeben und dann nach 2-3 Tagen wieder abgeholt? Oder erstmal kleinschrittig für ein paar Stunden und das dann erweitert?
-
flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Hund hat Stress wenn jemand anders auf ihn aufpasst“ zu „Hund hat Stress, wenn jemand anderes auf ihn aufpasst“ geändert. -
Wie wurde das sitten aufgebaut?
Abgegeben und dann nach 2-3 Tagen wieder abgeholt? Oder erstmal kleinschrittig für ein paar Stunden und das dann erweitert?
Das würde natürlich kleinschrittig aufgebaut.
Also Welpe hatte er auch keine Probleme damit....das kam dann eher mit dem ersten Pupertätsschub
-
-
Besteht die Möglichkeit, dass jemand zu euch nach Hause kommt und in der Zeit in seiner gewohnten Umgebung auf ihn aufpasst?
-
berichten mir die Hundesitter immer, dass er null zur Ruhe kommt, nicht schläft und durchgehen am Winseln ist
Wie gehen denn die Hundesitter*innen damit um? Bzw wie leiten sie ihn auch schon vorher an? Bei Juro hängt nämlich sehr viel davon ab und ehrlich gesagt eher wenig davon, ob und wie gut er die Leute vorher kennt.
Das will ich unterzeichnen. Manche Hunde brauchen etwas mehr Anleitung und das steht und fällt eben mit der Betreuungsperson.
-
Wie häufig bzw regelmäßig ist der Hund denn dort? Wir geben Emmi einmal pro Woche in die Betreuung, um sicherzustellen, dass sie auch einmal im Jahr eine Woche Urlaub ohne uns gut und zufrieden dort verbringt (wenn wir mal Ziele ansteuern, die nicht hundetauglich sind).
Worauf ich hinaus will: Es ist die Regelmäßigkeit, die vllt das Ausschlag gebende Element ist.
Oder anders formuliert:
Emmi kennt auch meine Schwiegermutter von Anfang an, die übrigens den größten Vorrat an Wienerle jenseits der hiesigen Metzgerei hat, und trotzdem kann sie sich bei ihr überhaupt nicht entspannen. Einfach weil sie es nicht gewohnt ist, dort regelmäßig OHNE uns zu sein.
-
Grundsätzlich würde ich ihm sein Bettchen mitgeben. Das vermittelt Sicherheit.
Habt ihr Rituale? Die sollten dann auch von der betreuenden Person ausgeführt werden.
Bei uns war immer: Gassi, Futter, Zähne putzen, Halsband aus, schlafen.
Meine Mutter hatte einmal vergessen das Halsband auszuziehen, da kam er absolut nicht zur Ruhe und tigerte die gesamte Nacht unruhig herum.
Eventuell übernachtest du auch Mal mit ihm zusammen bei den Betreuern, ist ja Familie und Freunde 🙈
-
Es ist die Regelmäßigkeit, die vllt das Ausschlag gebende Element ist.
Das war bei uns def. der Schlüssel zum Erfolg.
Unregelmäßige (und am besten noch verschiedene) Betreuungen führten immer zu Chaos und einem Hund, der mehr gestresst war, als wenn er gleich allein geblieben wäre.
Seit 2 Jahren jetzt geht meine 2x die Woche tagsüber zu ein und derselben Bekannten, wenn ich arbeiten bin. Es hat eine Weile gedauert, aber mittlerweile liebt sie es dort und dreht sich nicht mal mehr nach mir um, wenn ich sie bringe. Wenn ich sie abhole, freut sie sich kurz und verschwindet dann wieder im Haus.
Und wenn ich jetzt mal am Wochenende über Nacht weg möchte, oder ohne Hund in den Urlaub, dann kann ich sie auch problemlos dort lassen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!