Alter Mensch, junger Hund

  • Einfach um das zu klären : Wie viele Riesenschnauzer hattest du und wie alt warst du da ?


    So Klingt das an sich ja nochmal bissl anders, aber das Ding is halt dass es gut sein kann dass es früher mal gut funktioniert hat und jetzt vielleicht nicht mehr so. Muss man eben wahnsinnig gut abwägen weil da viel mit rein spielt wie man körperlich selbst noch drauf ist, wie es mit den Leuts aussieht die den Hund wenns hart auf hart kommen sollte übernehmen ( und das muss wirklich 100 % sicher sein ) und wie genau nochmal der Hund ist der es werden sollte.

    Lerne am besten nochmal ( junge !) Riesen kennen, zusammen mir der Person die im worst case einspringt und geht das zusammen in Ruhe durch.

    Wenn irgendein Zweifel besteht dass ihr beide dem gewachsen seid - lass es besser bleiben. Kommt ihr beide zu der Überzeugung dass ihr das schafft, könnt man nochmal drüber überlegen.


    Das Ding is eben - einen Riesen bekommt man wenn was ist nicht so einfach weiter vermittelt und es gibt eben immer wieder diese Fälle in denen es in dem Alter schief geht.

    Einmal Riese immer Riese ist übrigens wie gesagt auch etwas das ich von den meisten Menschen die diese Rasse halten oder gehalten haben nicht bestätigen kann. Sehr viele entscheiden sich wie gesagt irgendwann vom Riesen auf den Mittel, bzw meistens eher den Zwergschnauzer um, weil sie wissen wie die drauf sind und wissen dass sie dem vielleicht im Alter nicht mehr gerecht werden können. Dass jemand bis an sein Lebensende Riesenschnauzer hält ist bei den Schnauzerleuten oftmals eher weniger der Fall. Auch viele Züchter schwenken irgendwann um.



    Ansonsten stell ich mir bspw auch Mondioring sehr knifflig vor mit der Rasse und in dem Alter.

    Zum einen weil der Trainer ja auch Riesenschnauzer können muss, zum anderen gibt's ja aus Gründen schon kaum Riesen im Mondi. Und das is eben auch ne Sportart mit entsprechend hohem Aufwand. Aber da kennt sich ja Wonder richtig richtig gut drin aus.

  • Ahhh ok

    Da is jetzt eher die Frage wie siehts paar Jahre später aus?

    Bzw würde die Person die im Zweifel einspringen ziemlich sicher auch zwei Riesen aufnehmen?

  • Danke... mein nächster Hund wird sicher kein Riese mehr, aber wahrscheinlich wäre mein RS Mädel, die 2018 zu mir kam, mit euren Ratschlägen auch nicht hier. Da war ich 68, ist mein zweiter RS, den ersten hat mir mein Mann statt Blumen zur Geburt unseres Sohnes geschenkt (Kind an Brust, Hund raus, beides gleichzeitig im Schnee).

    Bouviers (aus Antwerpen) und Schnauzer waren schon immer in der Familie meines Marathonmannes, und ich wurde in eine Familie von DSH Diensthundezüchtern und Ausbildern geboren, ganz um die Ecke bei Knut Fuchs.

    Beim Langstreckentraining in NZ in den 1980en haben wir BC kennengelernt und in den 1990ern an unsere kleine Heidschnuckenherde im Landschaftsschutz geholt.

    Um die Ecke bei uns wohnte damals Günter Bloch, bei dem wir alle viel gelernt haben.

    Und mit Hunden lernt man nie aus

    Das hält Jung

    Deshalb sind wir hier, auch wenn wir uns manchmal vielleicht ungeschickt ausdrücken...sorry










    ouviers

  • Naja man muss einfach sagen wie es ist : Niemand hier kennt euch persönlich.


    Wenn hier also jemand einfach schreibt bin um die 70 Jahre und überlege mir nen Riesenschnauzer zu kaufen, antwortet man eben dass es keine gute Idee ist, weil es das erstmal eben auch nicht ist.


    Schreibt man hingegen: Ich habe Erfahrung mit der Rasse, weiß worauf ich mich da einstellen kann, biete entsprechende Auslastung, bin noch recht fit, nicht unerfahren und habe jemanden der 100 % einspringt und den übernimmt wenn was ist, joa was spricht da dann dagegen ?

    Es müssen eben allen voran die Umstände passen. Wenn das passt kann das doch gut funktionieren.

    So tendenziell ist es halt nicht die beste Idee und meistens passt es in dem Alter mit dem Typ Hund irgendwann nicht mehr. Aber das spricht halt nicht allgemeingültig für alle.


    Ich versteh nur grad irgendwie den Sinn des Threads nicht so ganz.

    Ging es einfach nur um die Frage ob ein Welpe in dem Alter noch ok ist ?

    Geht es um die Frage ob ein Riesenschnauzer in dem Alter noch ok ist ?

    Geht es darum ob es in eurem spezifischen Fall ok ist ?

    Verwirrt mich grad irgendwie ^^

  • Wenn du schreibst," ich habe ein ganz klein wenig Hunderefahrung" dann wird jeder hier davon ausgehen, du hast gelegentlich mal den Hund der Nachbarin gesittet oder deine Eltern hatten einen Hund, als du klein warst.


    Um dir möglichst sinnvoll antworten zu können, ist es daher gut, wenn du alle nötigen Informationen in den ersten Post des neuen Thread packst. Du kannst nicht davon ausgehen, daß die Leute auf Verdacht all deine vorherigen Posts in anderen Threads lesen.

  • ch vermute mal, dass +/- 70 eher +70 ist. Und auch, wenn man sich selber noch fit fühlt, ist man es nicht mehr. Kraft, Geschwindigkeit, Fitness, Aufmerksamkeitsspanne, Lernfähigkeit, Reaktionszeit usw. lässt im Alter nach. Auch wenn man noch bis 67 arbeiten soll.

    Man darf mit +-70 Staaten regieren, Armeen befehligen, Flugzeuge fliegen, Gehirne operieren, Über andere Menschen richten, Nuklearwaffen sicher und einsatzbereit halten, Brücken konstruieren und Fluglotse sein

    Aber um nen Hund zu halten (mit nem Plan B in der Hinterhand) pfuh, dafür bist du zu greisig und tattrig - und wenn üüüüüberhaupt, dann einen weißen Wuschel

    Es gibt Menschen, die mit 59 schon den Eindruck erwecken, das körperlich und geistig da nicht mehr soviel läuft - es gibt aber auch die anderen, die bis ins höchste Alter mobil sind und neues lernen - auch und vor allem im Kopf


    Mein Vater ist 75 - seit 2 Jahren macht er seine 100 KM Radtouren mit dem E-Bike und nicht mehr mit dem Rennrad - Skifahren, so ca 60 KM Abfahrt an einem Tag macht er jetzt weniger, nicht weil er nicht mehr könnte, aber an der 10 Jahre jüngeren Frau scheitert es (Ich komme übrigens auch nicht mehr hinterher) - Tischtennis, aber bitte nicht bei den Senioren, wenn schon Vereinsmeister dann in der offenen Klasse, usw - wenn irgendwas neues an Technik kommt, fuchst er sich da rein

    Leider bin ich nicht ganz aus dem selben Holz xD

    Wenn du dein Leben lang mit RS oder ähnlichen Hunden verbracht hättest, hätte ich vielleicht ja sagen können. Dann wären Rasse Eigenschaften und geplante Aufgabe bekannt gewesen,

    Sie fragt nach Erfahrungen, in höherem Alter einen Welpen aufzunehmen - nicht nach Rasseerfahrungen


    Moros Züchterin hat sich in diesem Alter einen Labrador AL Welpen geholt - auch da war Hundeerfahrung vorhanden - sie wollte mal was Neues machen und lernen und hatte Interesse am Dummysport - die beiden reisen trainierend durch die Lande und sie sind jetzt bei O angekommen (hab gehört, dass ist wohl ganz gut schon - Plan davon habe ich nicht)

  • Danke für die schöne Antwort

    Nee, es geht darum, ob und wie man hier langjährige und ganz neue Trainingsansätze so kombinieren kann, dass alte und neue Hundehalter gegenseitig davo profitieren können.

    Habe z.b. von Kamal Fernandez online gelernt wie man einen RS komplett blaue Fleckenfrei erziehen kann

    Selbst mit einer komplizierten Trümmerbruchfraktur im linken Handgelenk nach Radsportunfall konnte ich mein RS Mädel jederzeit überall führen...hat einfach immer auf die Gipshand geguckt 😊😀

    Ich schreibe hier, weil ich glaube, dass es gut wäre, wenn uralte mit ganz modernen hunderziehungsmethoden sich mehr austauschen könnten, jenseits von political correct oder sonstwie speech👹

  • Und die älteren Personen sind alles total kompetente und souveräne Staatenlenker und Entscheider? Das sehe ich eher nicht. Und ja, es gibt wie in jeder Altersstufe, Personen, die körperlich mehr leisten können als andere. Was aber nicht heißt, dass mit zunehmendem Alter Einschränkungen einhergehen. Was man aber eben nicht wahrhaben will. Daher ist die eigene Einschätzung auch sehr fehlerbehaftet.

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