Die Schwiegermutter (o.ä.), die eigene Hundeerziehung und der gegenseitige Respekt

  • Ich verstehe Menschen nicht, die Grenzen, die gesetzt wurden, überschreiten. Nachfragen kostet doch nichts, aber einfach hinterrücks sowas machen ist nicht okay.

  • Ganz einfach: Nicht mein Hund und folglich nicht meine Baustelle.


    Dementsprechend geht es mich nichts an und werde mich schwer hüten da irgendetwas zu sagen.

    Ich würde, wenn der Hund tatsächlich so fett gefüttert ist, schon was sagen. Ich weiß ja jetzt auch nicht wie fett, aber das kann durchaus tierschutzrelevant sein.

  • Es geht doch gar nicht um den anderen Hund.

    Es geht darum das jemand sagt "Ich will nicht das du MEINEM Hund was vom Tisch gibst!" und diese Person das ignoriert. Das dies so zur Eskalation führt, hängt aber einfach an anderen zwischenmenschlichen Problemen

  • Ganz einfach: Nicht mein Hund und folglich nicht meine Baustelle.


    Dementsprechend geht es mich nichts an und werde mich schwer hüten da irgendetwas zu sagen.

    Ich würde, wenn der Hund tatsächlich so fett gefüttert ist, schon was sagen. Ich weiß ja jetzt auch nicht wie fett, aber das kann durchaus tierschutzrelevant sein.

    Das ist tatsächlich auch ein schwieriges Thema. Ich habe mir angewöhnt, in diesem Fall nichts mehr zu sagen, da es einfach völlig aussichtslos ist. Es ist in sofern schlimm, als dass dieses noch nicht sehr alte Tier nach 500m Spaziergang klingt, als würde es gleich kollabieren, gerade noch so auf eine Couch springen kann und beim "fangen" spielen, auf das er offenkundig Lust hat, nach wenigen Sekunden abbricht, weil er keine Luft mehr bekommt. Trotzdessen halte ich da mittlerweile grundsätzlich den Mund.


    Im allgemeinen sehe ich selbst das mit der Baustelle anders - wenn mein Nachbar seinen Hund schlagen würde oder oder ich mitbekomme, wie eine Deutsche Dogge nahezu durchgehend in einer Transportbox gehalten wird (tatsächlich so erlebt), würde ich sehr wohl tätig werden. Aber ob Scheuklappen im Leben auf oder ab, entscheidet jeder selbst und das beurteile ich auch nicht. Manchmal ist es für das eigene Seelenheil tatsächlich besser, mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen.

  • Du hast in deinem Startpost aber noch was von laut werden/Kragen geplatzt geschrieben….


    Und „tätig werden“ hieße dann auch kein Geschrei am Mittagstisch sondern Veterinäramt.

  • Ich würde, wenn der Hund tatsächlich so fett gefüttert ist, schon was sagen. Ich weiß ja jetzt auch nicht wie fett, aber das kann durchaus tierschutzrelevant sein.

    Das ist tatsächlich auch ein schwieriges Thema. Ich habe mir angewöhnt, in diesem Fall nichts mehr zu sagen, da es einfach völlig aussichtslos ist. Es ist in sofern schlimm, als dass dieses noch nicht sehr alte Tier nach 500m Spaziergang klingt, als würde es gleich kollabieren, gerade noch so auf eine Couch springen kann und beim "fangen" spielen, auf das er offenkundig Lust hat, nach wenigen Sekunden abbricht, weil er keine Luft mehr bekommt. Trotzdessen halte ich da mittlerweile grundsätzlich den Mund.


    Im allgemeinen sehe ich selbst das mit der Baustelle anders - wenn mein Nachbar seinen Hund schlagen würde oder oder ich mitbekomme, wie eine Deutsche Dogge nahezu durchgehend in einer Transportbox gehalten wird (tatsächlich so erlebt), würde ich sehr wohl tätig werden. Aber ob Scheuklappen im Leben auf oder ab, entscheidet jeder selbst und das beurteile ich auch nicht. Manchmal ist es für das eigene Seelenheil tatsächlich besser, mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen.

    Jetzt mal Hand aufs Herz - würdest du dir andersrum Dinge annehmen, wenn sie von deiner Schwiegermutter gegen deine Hunde kämen?

  • Du hast in deinem Startpost aber noch was von laut werden/Kragen geplatzt geschrieben….


    Und „tätig werden“ hieße dann auch kein Geschrei am Mittagstisch sondern Veterinäramt.

    Da hast du völlig recht. Wie jetzt schon häufiger, auch durch andere Teilnehmer hier erwähnt, geht es in der Sache aber Hauptsächlich um das Füttern meiner Hunde, und erst zweitrangig um das Füttern ihres eigenen Hundes. Das hängt halt zusammen, und in der Situation war das einfach der Trigger, der Fass dann endgültig zum Überlaufen gebracht hat.

  • Was für einen Hund /Rasse hat denn deine Schwiegermutter? Neigt er von Natur aus zu Atemnot oder ist es eine nicht-brachyzephale Rasse und wird er einfach hoffnungslos fett gefüttert?

  • Das ist tatsächlich auch ein schwieriges Thema. Ich habe mir angewöhnt, in diesem Fall nichts mehr zu sagen, da es einfach völlig aussichtslos ist. Es ist in sofern schlimm, als dass dieses noch nicht sehr alte Tier nach 500m Spaziergang klingt, als würde es gleich kollabieren, gerade noch so auf eine Couch springen kann und beim "fangen" spielen, auf das er offenkundig Lust hat, nach wenigen Sekunden abbricht, weil er keine Luft mehr bekommt. Trotzdessen halte ich da mittlerweile grundsätzlich den Mund.


    Im allgemeinen sehe ich selbst das mit der Baustelle anders - wenn mein Nachbar seinen Hund schlagen würde oder oder ich mitbekomme, wie eine Deutsche Dogge nahezu durchgehend in einer Transportbox gehalten wird (tatsächlich so erlebt), würde ich sehr wohl tätig werden. Aber ob Scheuklappen im Leben auf oder ab, entscheidet jeder selbst und das beurteile ich auch nicht. Manchmal ist es für das eigene Seelenheil tatsächlich besser, mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen.

    Jetzt mal Hand aufs Herz - würdest du dir andersrum Dinge annehmen, wenn sie von deiner Schwiegermutter gegen deine Hunde kämen?

    Dabei geht es ja allgemein dann um ein kritisches Auseinandersetzen mit dem eigenen Handeln, den eigenen Regeln oder was auch immer. Ja, wenn mir jemand, egal wer, sagt (Achtung! Phantasie-Beispiel!) "Hör zu, mir ist aufgefallen, dass du deinem Hund jeden Tag eine Tafel Schokolade zum Frühstück gibst und er danach immer das verdreckte Spülwasser trinkt, das ist aber nicht gesund", würde ich mich wohl damit auseinandersetzen und sagen "Oh, wusste ich gar nicht, dass das nicht gut ist, danke für den Tipp, ich achte da drauf". Und das meine ich dann auch so.


    Wenn mir jemand sagt "Hör zu, ich finde, deinen Hunden nie etwas vom Tisch zu geben, finde ich zu streng", denke ich darüber nach und sage "Okay, aber mir ist es wichtig, dass sie artgerechtes Futter erhalten, und Spagetthi Carbonara ist das in meinen Augen nicht".


    Ich bin gerne für Feedback zu haben. Angemessen muss es sein. Und wenn der Tierarzt offenbar ins selbe Horn bläst, scheint es angemessen zu sein.

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