Die Schwiegermutter (o.ä.), die eigene Hundeerziehung und der gegenseitige Respekt

  • Der Hund der Schwiegermutter geht dich halt einfach nix an!


    Für meinen Hund halte ich es so, dass der Besuchte meinen Hund gerne verwöhnen darf - ich freue mich darüber, wenn mein Hund gemocht wird und man ihm gerne etwas gutes tun mag;

    zudem finde ich es unfassbar niedlich, wenn er mit großen Augen, dabei aber völlig unauffällig die kochende Person begleitet und augenklimpernd darauf wartet, dass er gefragt wird, ob er lieber Wurst, Käse oder beides möchte,


    Konflikte habe ich weder in Familie, noch in WGs jemals über meinen Hund ausgetragen - der liebt alle Menschen und ich finde das toll - dafür muss ich nicht gleich empfinden!

  • Ist ein bisschen wie bei Kindern/Enkelkindern, die dürfen woanders, Grosseltern, Tanten, Freunden auch anderes, meistens mehr, als zuhause.

    Und die können gut unterscheiden, was wo gilt.


    Wenn es mich stark stört, würde ich meinen Hund bei mit halten oder auf einem Tuch ins Platz schicken, also kein freies rumlaufen in der fremden Wohnung oder gar in die Küche.


    Für den Beagle tut es mir leid.

  • zudem finde ich es unfassbar niedlich, wenn er mit großen Augen, dabei aber völlig unauffällig die kochende Person begleitet und augenklimpernd darauf wartet, dass er gefragt wird, ob er lieber Wurst, Käse oder beides möchte,

    Das liebe ich auch sehr :smiling_face_with_hearts:

  • Das kenne ich genauso auch und bin ganz froh das Teddy recht schnell kotzt. 😅

    Sage eigentlich nur:" Er kotzt halt auf deinen Teppich wenn du ihm was gibst."

    Das reduziert das Füttern aber verhindert es natürlich nicht.

  • 1. Hund der SchMu - zu dick (viel zu dick), könnte den Mund nicht halten, denn es geht hier um die Gesundheit und die Lebenserwartung. Würde nicht schimpfen und schreien, aber doch immer wieder darauf hinweisen. Auch wenn es mich eigentlich nix angeht

    Ich nehme das mal plakativ raus, meine jetzt nicht dich persönlich.


    Ja, man kann es einmal ansprechen. Und wenn es nicht ankommt, dann kann man es auch einfach gut sein lassen und muss daraus keine Familienkrise konstruieren.


    Man hat dann ansonsten noch die Möglichkeit, nicht mehr zu Besuch zu fahren wenn einen das so tangiert.


    Bzgl. Des fütterns der eigene Hunde würde ich die Hunde einfach nicht mitnehmen. Fertig. Problem gelöst.

  • Für 2, 3 mal im Jahr würd ich da nichtmal solche Regeln aufstellen. Ehrlich nicht, da reibt man sich doch nur auf.

    Du findest ihren Umgang mit ihrem Hund scheiße, das ist halt so. Aber du musst dir klarmachen das es dich halt nix angeht. Wenn du das nicht kannst dann musst du eben die Besuche bei ihr auslassen.

    Klingt hart, aber es ist halt so.


    Ich lebe mit meinen Schwiegereltern in einem Haus. Einem offenen Haus ohne komplett getrennte Einheiten. Kompromisse sind einfach sehr wichtig und auch das Wissen das man gewisse Menschen einfach nicht ändern wird. Entweder lebt man damit und arrangiert sich so das es für beide Seiten okay ist, oder man lässt es.

    Hier ist es so das meine Schwiegermutter einfach Wachs in den Pfoten meiner Hunde ist. Und die wissen das auch ganz genau! Schwiegereltern haben ein Glas voller Leckerlies von mir, aber wenn die Hunde die mal nicht wollen dann nörgeln die Hunde rum und zack gibts Menschenkekse.

    Reste vom Essen gibts eh fast jeden Tag, dafür dann halt keine Kekse.

    Schon oft angesprochen, sie reißt sich dann auch immer einige Tage zusammen und fällt dann wieder ins alte Muster zurück. Sie kann einfach nicht anders, sie macht das nicht aus böser Absicht, sie ist einfach so.

    Also achte ich einfach drauf wieviel die Hunde hier bei mir bekommen, aktuell ist der Kleine auf Diät weil er zu dick ist. Dann gibts hier eben weniger, ich spreche das bei Schwiegermutter an das er grad zu moppelig ist und sie versucht dann wieder sich zu zügeln. Sie versucht es wirklich.

    Im Gegenzug bin ich sehr dankbar das sie beide Hunde lieben, das sie jederzeit auf die Hunde aufpassen wenn es mal sein muss, das sie mit den Hunden in den Garten gehen wenn mal was ist und ich mir keine Gedanken machen muss selbst wenn ich zu meinen beiden Hunden noch 2 Gasthunde für Tage hier einquartiere.

    Das erleichtert mir das Leben nämlich sehr, ich kann meine Hundeverrücktheit ausleben und sie würden egal wieviele Hunde ich anschleppe alle gern haben.

  • Bezüglich (viel) zu dicke Hunde im engeren Familienkreis:

    Der Hund meiner Eltern ist chronisch krank, und die Diagnostik für den Bewegungsapparat hat sich lange hingezogen, bis wir rausgefunden hatten, was da los war. Meinen Eltern hat der Hund so leid, dass sie dann aber weiter gefüttert haben wir bisher, obwohl er wenig laufen konnte. So kam dann eins zum anderen und es gab auch eine Wurst auf Beinen am Ende.

    Ich habe dann das wirklich auch richtig direkt ansprechen müssen bei meinen Eltern, dass das so nicht weitergehen kann. Sie haben das Problem einfach nicht so gesehen. wir haben gemeinsam überlegt, wie wir das angehen können.

    Ich habe dann noch mal die Medikation vom Hund geändert (arbeite beim Tierarzt in Absprache mit meinem Chef) und habe eine Futtermittel Firma gefunden, die uns unterstützt hat einen gesunden abnehmen-Prozess in Gang zu setzen.

    Der Schlüssel daran war, dass die Tagesportion Futter für den Hund schon in einzelnen kleinen Tütchen vor gepackt ist, so dass man gar nicht aus Versehen oder in guter Absicht zu viel Futter geben kann. Denn, sobald man mehr gibt, reicht das Futter für den ganzen Monat eben nicht aus.


    Vielleicht wäre das auch was für diesen Hund, wenn du das nächste Mal mit konkreten Lösungsvorschlägen ankommst, anstatt nur die aktuelle Situation kritisierst.


    Bezüglich Menschen essen für die eigenen Hunde: ich bin da grundsätzlich entspannt, da ein Kleinkind im Haus ist und man das kaum verhindern kann, dass die Hunde da Staubsauger spielen. Aber ansonsten lasse ich meinen Hunden den Spaß bei den Großeltern verwöhnt und verzogen zu werden, genauso wie das Kind auch.

    Hier zu Hause wissen die Hunde genau, dass andere Regeln gelten.

  • Ich finde das beschriebene Verhalten der Schwiegermutter ZU DIR unter aller Kanone.


    Jetzt musst du gucken, ob du diese Beziehung aufrecht erhalten willst.


    Zu den Hunden ist ja alles gesagt und für den Beagel kannst du ja mal mit deiner Partnerin reden, ob das Vet Amt evt. mit einbezogen werden sollte.


    Oder ob ihr noch mal ein ernstes Gespräch mit SM sucht, dass es so nicht weiter geht.

  • Vielleicht wäre das auch was für diesen Hund, wenn du das nächste Mal mit konkreten Lösungsvorschlägen ankommst, anstatt nur die aktuelle Situation kritisierst.

    Wär wohl, wenn überhaupt, eher die Sache der Tochter und nicht des Schwiegersohns

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