Hovawart Besitzer - Austausch / Wenn das Bauchgefühl nicht da ist
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magst du uns mal erzählen, was du an deinem Racker alles toll findest? also wirklich alles, inklusive den süssen Grimassen, oder dem seidigen Fell hinter den Ohren.
Denn wahrscheinlich hast einen ganz wunderbaren Junghund zu Hause. Ganz bestimmt, sonst würde deinEingangspost ganz anders tönen.
Also erzähl doch mal von dem Kleinen Grossen
wie lieb von dir. Ja, der Kleine ist wirklich was goldiges und ich bin schon richtig vernarrt in ihn.
Beim Freilauf guckt er alle paar Meter nach hinten, Rückruf klappt, Abwarte klappt gut, freut sich wenn eine komische Situation positiv gelöst wird und wenn ich nicht an mich halten würde, hätte ich ihn schon zerquetscht vor lauter Liebe. Das schmusige kommt jetzt langsam, gestern hat er sich Rücken an Rücken an mich auf den Teppich gelegt und lag eine Weile tiefenentspannt. Da geht mir richtig das Herz auf, das hat mein verstrobener Hund gemacht und das hat mir wirklich sehr gefehlt. Und optisch gefällt er mir sehr, obwohl ich eigentlich lieber einen Hund mit kürzerem Fell gehabt hätte
Was mich sehr verunsicher hat war und ich zusehr an mich ran gelassen habe, war die schwarzmalerei der anderen. Als ob wir einen Terroristen aufziehen, der nur darauf wartet alle sund jenden anzufallen :-/
Heute habe ich z.B. keine Zweifel und wir hatten einen wunderschönen morgen draußen.
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Hi
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Und das mit dem Teufel an die Wand malen hat man bei anderen Rassen ja auch oft.
daran versuche ich auch zu denken. nicht jeder Golden oder Labrador wird, wie man sich einen typischen Golden / Labbi vorstellt.
Der Halter hat ja schliesslich auch noch ein Wörtchen mitzureden
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Mein Mann vertritt ja vehement die Einstellung - wie der Herr so Gscherr.
Stimmt sicher bis zu einem gewissen Grad, obwohl man Genetik nicht außer Acht lassen kann.
Aber sicher, der Hund nimmt viel von seinem Gegenüber an, ein ruhiger, souveräner, netter Mensch, hat gute Chancen auf einen solchen Hund.
Ganz so einfach ist es sicher nicht, da spielt noch viel an Umwelteinflüssen mit.
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Mein Mann vertritt ja vehement die Einstellung - wie der Herr so Gscherr.
Stimmt sicher bis zu einem gewissen Grad, obwohl man Genetik nicht außer Acht lassen kann.
Aber sicher, der Hund nimmt viel von seinem Gegenüber an, ein ruhiger, souveräner, netter Mensch, hat gute Chancen auf einen solchen Hund.
Ganz so einfach ist es sicher nicht, da spielt noch viel an Umwelteinflüssen mit.
da gebe ich dir voll und ganz recht. ich denke auch, dass der Mensch seinen Hund beeinflusst, aber das ganze drum heru muss auch stimmen.
was mir zb oft aufgefallen ist, wenn ein Hund einfersüchtig ist/reagiert dass es der Mensch auch ist
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Was mich sehr verunsicher hat war und ich zusehr an mich ran gelassen habe, war die schwarzmalerei der anderen. Als ob wir einen Terroristen aufziehen, der nur darauf wartet alle sund jenden anzufallen :-/
Heute habe ich z.B. keine Zweifel und wir hatten einen wunderschönen morgen draußen.
Oh ja, das mussten wir uns auch anhören. "Hovawart-Halter sind einsam, weil diese Hunde so schlimm sind" ... Wir haben es damals auch gewagt, und haben einen supertollen Hund, er wird bald 5.
Natürlich, blinder Gehorsam ist nicht. Jeden Menschen toll finden ist nicht. Sich von jedem anfassen lassen schon gar nicht. Aber er ist da eher ausweichend, es muss schon einer blöd kommen dass er was sagt. Aber er ist genau der Hund den ich wollte, ein Golden Retriever wäre mir zu freundlich irgendwie. Mit dem Hovi kann ich meine Tochter raus schicken und weiß genau - die wird keiner blöd anmachen, da wird keiner Gelegenheit haben sie zu überfallen. Das Beste war, dass sich an unserer Straßenecke unter der Laterne immer gerne eine Gruppe junger Männer herumgegammelt hat um zu palavern. So auch eines Abends als ich vom letzten Gang nach Hause kam und durch wollte weil die sich breit gemacht haben. Die haben schon so erwartungsvoll/provokativ geschaut a la "was macht der Alte jetzt". Ich hab Luft geholt um um Durchlass zu bitten - da bemerke ich wie sich Gesicht und Halsfell verändern und ein Grollen (ihr wisst welches) aus dem Hund kommt ... die sind beiseite ich musste gar nix mehr sagen außer "danke" und bin in unseren Hof. Das war deren letzter Abend unter unserer Laterne ...
. Ach ja, und unser Gärtner macht auch nicht mehr einfach das Tor auf und kommt aufs Grundstück, dem hat er auch schon gesagt, dass das nicht läuft. Erst nach Freigabe von oben.
Und wie ist es jetzt bei Dir, ein paar Monate später mit dem Hovi?
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wenn ich mich bspw an die Hovi Folge im Rütter Podcast erinnere wurde die auch echt nicht grad positiv vorgestellt.
Da gab's dann bspw auch nen Satz a la die Schwarzmarkenen gehen noch, die Blonden sind schon schlimm und die Schwarzen einfach nur Hölle Hölle Hölle. Was aber irgendwie auch kein Sinn macht weil die ja nicht farblich getrennt gezüchtet werden oder so.
Ja, da ist der Herr Rütter etwas zu weit gesprungen. "es gibt vielleicht 30 Hovawarte, die verträglich sind" - die kenne ich zufällig alle wohl ... "man kann nicht einfach in den Hof gehen" - ja ey, das soll ja auch keiner?
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Ich kenne nur Hovis aus meiner ehemaligen Rettungshundestaffel.
Habe die Rasse immer als sehr toll erlebt.
Sind auch auch ganz normal erzogen worden, ja klar das es Gebrauchshunde sind muss man schon berücksichtigen. Und halt so erziehen, wie es für alle Hunde gut wäre, fair, authentisch und konsequent. Und ich würde noch liebevoll, zutun.
Und was glaubst du, was ich oft Opfer bin von Leuten, die keine Ahnung haben, aber großes Sendebewusstsein.
Fängt ja schon damit an, dass einem erklärt wird, wie die Rasse ist, die man grad an der Leine hat.
Im Gedächtnis blieb mir der Colliehalter dessen Hund immer ohne Leine lief (ich mit steh mit Leine und Collie dumm da), weil alle Collies das können usw.
Ich hab nicht schlecht gestaunt, als der Monolog über den Unsinn von Leinen damit endete, dass sein Collie über Straße lief und überfahren wurde.
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Hovawarte sind klasse. Als Gebrauchshunde würde ich sie aber nicht mehr bezeichnen, dafür wird viel zu wenig ehrlich auf Leistung selektiert. Mich hat auch noch keiner im Sport überzeugen können, den ich so getroffen habe. Griffe, Belastbarkeit, Härte und Einstellung sind einfach nicht mehr so doll. Was sich auf rasseübergreifenden Veranstaltungen auch widerspiegelt, sofern der Verein überhaupt genug Starter zusammenbekommt.
Dafür sich die wohl mittlerweile sehr gesund und der RZV achtet auch sehr auf Gesundheit. Ich finde es sind tolle Hunde, wenn man einen einigermaßen ernsten Hunde sucht der aufpasst, aber eben kein Interesse an Hundesport hat und verhältnismäßig einfach zu händeln ist. Erziehen muss man sie natürlich, aber dass die Rasse aufpasst ist doch absolut nichts verkehrtes. Wenn man sowas nicht händeln kann, dann sollte man sich bei anderen Rassen umschauen.
Achja, die die ich kennengelernt habe fand ich dem Briard sehr ähnlich, mit weniger Neigung zum "clownen".
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Ich kenne auch viele echt tolle Hovawarte.
Im Sporthundbereich gibt es auch sehr Erfolgreiche ihrer Art.
Ich kenne aber auch etliche ehemalige Hovifans-und züchter, die jetzt Malinois führen.
Das ist aber eine ganz andere Welt.
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Im Sporthundbereich gibt es auch sehr Erfolgreiche ihrer Art.
Ich kenne aber auch etliche ehemalige Hovifans-und züchter, die jetzt Malinois führen.
Im Rassevergleich braucht es eine absolute Ausnahme um vergleichbar mit Mali oder DSH zu sein.
Macht ja auch nichts, aber so richtige Gebrauchshunde sind es einfach nicht mehr. Wird der Rasse ja auch nicht gerecht, sie als etwas zu bezeichnen, dem sie gar nicht mehr entsprechen.
Anspruchsvoll ist die Rasse trotzdem, auch wenn sie dienst- und sportlich nicht mehr mithalten, ist es eine Rasse die ihre Halter ordentlich fordert.
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