Hund atmet schwer

  • Ihr lieben Menschen mit Hundeverstand und Ahnung ... vielleicht hat einer von euch noch eine Idee für uns ...


    Mein Hund Donna ist 14 Jahre alt und ein Mops. Trotz Alter, Rasse und vielen Baustellen aber gut beieinander.

    Sie bekommt Pregabalin und Thyrosin wegen Schilddrüsenunterfunktion und Spondylosen sowie Ursochol für die Gallenblase.


    Letzte Woche hatten wir eine schmerzhafte Rippenblockade, die in der Physiotherapie mittels Elektrotheraphie (bitte nicht hauen, wenn das nicht der richtige Ausdruck ist) gerichtet wurde. Abends gab es dann bei Tierarzt noch eine Novalgin Spritze, auf die mit Erbrechen in der Nacht reagiert wurde.

    Die aktuen Schmerzen waren danach allerdings weg.


    Seitdem atmet Donna schwer und schneller als normal. Die Atmung ist gerade bei der Ausatmung gepresst, fast ausschließlich Bauchatmung und oft begleitet von einem leisen Pfeifen. Immer wieder "verschluckt" sie sich auch und räuspert sich oder würgt, als hätte sie etwas im Hals. Das ist vorher auch vorgekommen, die Frequenz hat jetzt aber deutlich zugenommen.


    Vor zwei Tagen waren wir bei Tierarzt. Sie wurde geschallt - Herz ist unauffällig, Gallenblase vergrößert, auf der Leber ist ein kleiner Schatten zu sehen aber prinzipiell war nichts dabei, was die Atemprobleme erklären konnte.


    Wir geben nun seit zwei Tagen Kortison, bisher ohne Effekt (was laut TA auch noch nicht zu erwarten ist). Wenn das Kortison nichts bringt, würde als nächster Schritt Endoskopie und/oder CT in der Tierklinik anstehen um z.B. das Thema Kehlkopflähmung abzuklären.


    Donna frisst gut, ist aufmerksam, Spaziergänge gehen relativ normal. Sie bellt auch nicht heiser o.ä. Schleimhäute sind okay. Trotzdem merkt man, dass ihr etwas zu schaffen macht.


    Ich habe auch große Angst vor einer erneuten Narkose - und der Frage, was, wenn sie etwas finden? Was, wenn sie nichts finden?


    Hat jemand eine hilfreiche Idee, was wir vielleicht übersehen?


    Liebe Grüße,


    Andrea

    • Neu

    Hi


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    • Es gab keinen Anlass, der mir aufgefallen wäre. Prinzipiell nimmt die Muskelmasse ab, die hilft, alles an "Ort und Stelle" zu halten. Daher kann sowas bei uns leider einfach durch eine doofe Bewegungen passieren. Wir wollen demnächst mit Anabolin probieren, den Muskelaufbau zu fördern, um den Prozess ein wenig zu entgegnen.

    • Könnte einiges sein. Beim Röntgen habt ihr auch die Lunge geprüft?

      Kann es sein, dass ihr Gaumensegel einfach langsam erschlafft und ihr Probleme bereitet?

      Vielleicht hat sie auch irgendwo einen eingeklemmten Nerv. Kann beim Mensch ja auch vorkommen, dass der Nerv eingeklemmt ist und das Atmen dadurch schmerzt.

    • Ich würde nicht nachlassen mit TA Besuchen. Eventuell auch eine Zweit- und Drittmeinung.

      Alles Gute und baldige Hilfe wünsche ich euch.

    • Was genau soll das Kortison in der Situation bewirken? Das ist mir irgendwie nicht so ganz klar.

      Ich hätte bei Verdachtsbedandlung da jetzt erstmal an Schmerzmittel gedacht.

      Wurde da vom TA etwas angesprochen?

    • Danke für allen zusätzlichen Input!


      Gaumensegel oder erschlaffendes Bindegewebe Möglichkeiten, die wir im Hinterkopf haben und die z.B. durch Endoskopie bestätigt werden können. Das Kortison soll abschwellend wirken.


      Wie Helfstyna, DieWuffelknuffel und Tröti habe ich heute tatächlich eher Schmerzen in Verdacht.

      Das würde auch zum plötzlichen Auftreten nach dem Rippenvorfall passen.

      Heute ist es ein bisschen besser ... wir haben immer wieder kurze Phasen mit normaler Atmung und auch die Begleitgeräusche haben nachgelassen. Schmerzmittel ist leider nicht ganz einfach (Novalgin und Metacam werden z.B. nicht vertragen) - ich ruf gleich noch beim TA an und wir besprechen welche Optionen wir haben.

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