Selbstzweifel im Umgang mit Hund
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Da mich das Thema gerade beschäftigt und ich gerne in den Austausch gehen möchte:
Hand aufs Herz, wer hat schon an sich selbst gezweifelt und sich gefragt ob er/sie alles richtig macht/gemacht hat?
In welchen Situationen kamen die Selbstzweifel hoch?
Als Neuhundehalter kommt die Frage ja schon öfter mal hoch, alles normal. Aber wie sieht es bei langjährigen Hundehaltern aus die eigentlich wissen wie es läuft und laufen sollte?
Wie geht ihr damit um?
Über den Austausch würde ich mich freuen.
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Ich frage mich tatsächlich nicht, ob ich alles richtig mache. Ich bin ein Mensch, ich mache Fehler, ich habe eine Tagesform, die keinen großen Schwankungen unterlegen ist, aber eben doch nicht immer gleich ist. Ich hab meistens Nerven wie Drahtseile, manchmal aber auch nicht.
Ich habe weder an meine Hunde, noch an mich den Anspruch auf Perfektion. Ich reflektiere ggf. selbstkritisch, das hat aber für mich nichts mit Zweifeln zu tun.
Deswegen nein, große Selbstzweifel plagen mich persönlich nicht, aber du wirst sicher noch andere Berichte lesen.
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Bei mir ist es tatsächlich jetzt mit dem Einzug des ersten Pflegehund aufgetreten.
Beispiel:
Es kam zu Situationen wo ich mich falsch verhalten habe. Mit dem Wissen darum und es dann ruhig und richtig zu machen bin ich erneut in die Situation gegangen. Und dann kam mir die Aufregung dazwischen.
Es gab eigentlich keinen Grund zur Aufregung. Aber dennoch war sie da und hat mich einfach blockiert.
Und dann ärger ich mich über mich selber.
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Du bist ein Mensch und machst nicht alles perfekt. Schau dir die Ursachen an und probiere es das nächste Mal anders, wäre mein Rat.
Es ist ein neuer, fremder Hund, ihr kennt euch kaum. Ich bin sicher, dass sich die Dinge noch einspielen, wenn du ihn besser einschätzen kannst und dich im Umgang mit ihm ebenso.
Alles Gute für euch.
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Du bist ein Mensch und machst nicht alles perfekt. Schau dir die Ursachen an und probiere es das nächste Mal anders, wäre mein Rat.
Es ist ein neuer, fremder Hund, ihr kennt euch kaum. Ich bin sicher, dass sich die Dinge noch einspielen, wenn du ihn besser einschätzen kannst und dich im Umgang mit ihm ebenso.
Alles Gute für euch.
Danke dir.
Natürlich. Das weiß ich im Grunde ja. Und 13 Tage sind ja nunmal hier auch absolut keine Zeit.
Ich mach im Grunde viel richtiges.
Dann merke ich, ok da laberste zu viel. Musst klarer werden damit der Hund weiß was ich möchte...
Dann ist mir aufgefallen dass ich in so gestellten Trainingssituationen wie zum Beispiel beim Rückruf üben erstmal nicht ankomme... bzw. der Hund hört nicht. Einerseits ganz klar, der muss dass erst lernen.
Und dann kommt aber Situation 2 wo ich die Hunde bei rufen MUSS, weil gerade ein Auto kommt.
Die Situation ist in dem Moment für mich real... und klappt dann auch ziemlich sofort. Wahrscheinlich weil da wirklich alle Hunde merken okay das war wirklich eine Ansage.
Und dann machts ratter ratter ratter...
Kann natürlich schon sein dass ich mir dann in dem Moment selber ein Bein stelle weil mein Kopf rattert und ich nicht mehr einfach tue sondern anfange zu kompliziert zu denken anstatt instinktiv einfach zu machen und das Ganze abzuhaken.
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Meine Hunde sind Familienmitglieder. Ich bin mit ihnen, wie ich halt grad bin. Oft werden sie heutzutage iwie als Arbeitsprojekte betrachtet. Da kommt dann der Stress auf.
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Meine Hunde sind Familienmitglieder. Ich bin mit ihnen, wie ich halt grad bin. Oft werden sie heutzutage iwie als Arbeitsprojekte betrachtet. Da kommt dann der Stress auf.
Das kommt vielleicht dazu.
Vor allem wenn dann Fragen kommen wie:
Bis wann soll denn der Hund das können? (Ich hab dann drauf geantwortet: "Bis er es eben kann, er muss ja erstmal alles kennenlernen")
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Ich habe einen verhaltenauffälligen Hund. Ich habe regelmäßig die Phasen wo ich an mir Zweifel und alles in Frage stelle. Ich glaube das ist aber auch einfach typsache.
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ch habe weder an meine Hunde, noch an mich den Anspruch auf Perfektion. Ich reflektiere ggf. selbstkritisch, das hat aber für mich nichts mit Zweifeln zu tun.
So ergeht es mir auch.
Bin nicht perfekt, will es aber auch nicht sein, sondern nur im Rahmen meiner Möglichkeiten es so gut wie möglich machen.
Bei mir ist es tatsächlich jetzt mit dem Einzug des ersten Pflegehund aufgetreten.
Vielleicht liegt es auch einfach nur daran?
Pflegehund - bedeutet doch noch einmal eine andere Art von Verantwortung, als beim eigenen Hund. Denn meist werden sie doch später in einem endgültigen Zuhause vermittelt, und dem zukünftigen Halter will man ja auch was über den Hund sagen können, bzw. etwas "liefern" können, was man da an Vorarbeit reingesteckt hat.
Ansonsten, wenn man jahrelang immer mit dem / den gleichen Hund(e) gelebt hat, und es kommt dann mal wieder was Neues dazu, egal ob nun Pflegehund, oder der nächste eigene - bei manchen Menschen kommt dann dieses "Oh, Gott, wie habe ich das denn vorher hingekriegt" Gefühl, einfach, weil der / die Hund(e) inzwischen "funktioniert wie gut geölt", weil sich alles im Laufe der Zeit so prima eingelebt hat, und eben der Neuzugang noch nicht so.
Was mir einmal aufgefallen ist:
Ich mußte meinem Hund Medizin geben und zwar über das Futter. Hatte den Napf schon hingestellt, bis mir eingefallen ist, Schit, du mußt ja noch die Medizin dazu geben.
Ich also den Hund angesprochen, den Napf vor der Nase weggenommen und die Medizin dazu gegeben und den Napf wieder ganz normal hingestellt. Alles ohne Probleme und ohne viel Gewese, einfach gemacht. Und auch vom Hund keinen Ton.
Dann mußte ich an diese vielen Beiträgen denken, wo die User halt davon berichten, daß sie genau DAS und das auch noch trotz ihrem vielen Training (eigentlich ja genau deswegen!) nicht machen können.
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Ich habe einen verhaltenauffälligen Hund. Ich habe regelmäßig die Phasen wo ich an mir Zweifel und alles in Frage stelle. Ich glaube das ist aber auch einfach typsache.
Und wie löst du dass dann für dich?
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