Selbstzweifel im Umgang mit Hund

  • zum einen sind Fehler halt menschlich und unsere Hunde so wunderbar, dass sie in der Regel verdammt gut damit klar kommen, wenn wir welche machen und zum anderenhab ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass es (bissl anhängig vom Hundetyp) oft viel entscheidender ist, dass man hinter dem steht was man tut....also davon überzeugt ist....als das WAS man im Endeffekt tut.

    Ist wie im Berufsleben auch...man darf auch mal Mist machen, hauptsache, man verkauft den Mist überzeugend ;)

  • Ich wüßte gar nicht wie ich ohne Selbstzweifel überleben könnte.

    Das bringt micht vorwärts, ist ein Motor Dinge aus verschiedensten Perspektiven zu hinterfragen und zu betrachten, bringt Veränderung.

  • Ich war jetzt heute mal getrennt mit den Hunden spazieren.

    Erst mit dem Pflegi. U.a. um Rückruf üben zu beginnen.

    Und mich mehr auf ihn konzentrieren zu können.

    Und dann mit den Mädels etwas Me Time und Mädelszeit.

    Hat mir grad mal etwas geholfen auszubrechen.

  • Ich wüßte gar nicht wie ich ohne Selbstzweifel überleben könnte.

    Das bringt micht vorwärts, ist ein Motor Dinge aus verschiedensten Perspektiven zu hinterfragen und zu betrachten, bringt Veränderung.

    Wichtiger Punkt. Und absolut essentiell

  • zum einen sind Fehler halt menschlich und unsere Hunde so wunderbar, dass sie in der Regel verdammt gut damit klar kommen, wenn wir welche machen und zum anderenhab ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass es (bissl anhängig vom Hundetyp) oft viel entscheidender ist, dass man hinter dem steht was man tut....also davon überzeugt ist....als das WAS man im Endeffekt tut.

    Ist wie im Berufsleben auch...man darf auch mal Mist machen, hauptsache, man verkauft den Mist überzeugend ;)

    Ich merk ich tu mich schwer mit dem überschwänglichen Loben und den "gestellten" Situationen.


    Ich verkauf mich nicht überzeugend genug. :upside_down_face: :see_no_evil_monkey:

  • Ich wüßte gar nicht wie ich ohne Selbstzweifel überleben könnte.

    Das bringt micht vorwärts, ist ein Motor Dinge aus verschiedensten Perspektiven zu hinterfragen und zu betrachten, bringt Veränderung.

    Nur man darf/ sollte nicht übertreiben.

    Und das passiert hier manchmal.


    Gerade wenn natürlich einerseits Unterstützung kommt und man merkt man machts falsch.

    Und dann kommen zusätzlich noch Kommentare...

    und wenn man gerade eh angefasst ist... kippt es dann.

    Zumindest mir geht's so

  • Das Problem mit blöden Kommentaren hab ich auch. Luci brüllt ja gerne Katzen und Eichhörnchen hinterher und es dauert gern mal, bis ich ihn von seiner Palme runter habe. Leute, die den Kopf schütteln, oder "Ruhe" aus dem Fenster brüllen erschüttern mich dann gerne für mehrere Tage.

  • Man möchte ihn ja auch gut präsentieren können.

    Nö. Der Hund soll doch schon sein wie er ist, sonst endet er am Ende beim falschen Halter.

    Würde ich mich für nen Hund auf ner Pflegestelle interessieren will ich doch genau das wissen: Wie ist der Hund? Welche Baustellen? Worauf muss man achten?

    All die wichtigen Fragen eben, und du arbeitest grade daran den Hund einschätzen zu können um eben diese Fragen beantworten zu können. Und zwar dann wenn es Zeit dafür ist, wenn du das Gefühl hast diesen Hund jetzt vermitteln zu können.

    Das ist doch nicht heute oder morgen, sondern dann wenn es eben soweit ist.


    Er reagiert unsicher, ist aber per se erstmal doof weil wenn die Leute kommen um ihn kennenzulernen und er dann seine 42 Argumente zeigt... macht keinen so guten Eindruck.

    Und wer damit nicht kann, der kann dann ja auch mit dem Hund nicht. Ergo besser er zeigt wie er ist, damit nur die Leute über bleiben die wirkliches Interesse haben.

    Du zerdenkst es von der falschen Seite, je schlechter er sich präsentiert desto eher bleiben doch nur die über die sich sowas zutrauen.




    Selbstzweifel, ja, klar. Denke jeder Mensch hat die.

    Aber mit den Hunden? Selten. Weil jeder Hund der hier ist einfach generell "mein Hund" ist, wäre hier ein Pflegi wäre der genauso meins und ich würde da genauso agieren wie eben mit meinen Hunden. Oder mit Gasthunden.

    Ich mache einfach.... Und nach all der Zeit mit diversen Hunden weiß ich für mich halt eben das es klappt. Klare Linie, einfach machen, Hund immer ne Rückmeldung geben.


    Nehmen wir das mit dem Sofa.

    Ich hätte ein "Samma?" von mir gegeben, sobald der Hund wach war hätte ich ihn kurz gekrault, wenn möglich wieder in den Schlaf gekrault (falls er das mag halt) und das wärs gewesen.

    Kurze Rückmeldung eben das ich so Auswüchse nicht unbedingt schätze, direkt klar machen das aber alles okay ist jetzt und weiterkraulen fürs Wohlbefinden und um das Gefühl für den Hund angenehmer zu machen. Weil "Sofa + Mensch = immer schön hier" mein Ziel wäre.



    Grade bei Hunden die halt nicht easy sind finde ich es wichtig das sie genug Zeit kriegen sich einzugewöhnen. Ich würde an deiner Stelle noch garnicht an Vermittlung denken, sondern nur daran das der Hund das normale Zusammenleben lernt.

  • Ich finde Menschen mit Selbstzweifeln sehr sympatisch.

    Menschen, hier HH, die immer genau wissen, was richtig und was falsch idt, sind mir unheimlich.

    Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?


    Niemand weiß immer und in jeder Situation, was richtig ist.

    Man muss aber deswegen nicht an sich selbst und an seinem Inneren zweifeln und sich selbst infrage stellen.


    Man kann auch ganz normal nach einer Situation reflektieren und für sich selbst reinfühlen: wie ging es mir damit, was ist denn da schief gelaufen, wie könnte man es besser lösen, wie kann ich mich beim nächsten Mal passender verhalten und all solche Fragen. Man kann auch nach einer Situation Hilfe bei Profis suchen und ein Training nehmen oder auch einfach mit erfahrenen Leuten diese Situation durchsprechen und einen Plan für sich aufstellen.


    Man darf sich durchaus unsicher fühlen oder etwas nicht ganz so gut lösen, ohne dass man direkt an sich selbst zweifelt und in den Grundfesten erschüttert wird. Nur weil man nicht perfekt ist, heißt es nicht, dass man gleich daran zweifelt, ob man grundsätzlich unfähig oder ein guter Hundehalter ist.


    Also ich zweifle grundsätzlich nicht an mir. Ich weiß, was ich kann und wo ich noch Übung brauche und was mir gar nicht liegt oder womit ich keine Erfahrung habe. Ich denke gerne über Dinge auch nach und mit dem gewissen Alter denkt man auch mal über die Konsequenzen, bevor man handelt. Aber so richtig Zweifel an meiner Person, weil was mit den Hunden nicht gerade läuft... Nein.

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