Selbstzweifel im Umgang mit Hund
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Also ich zweifle grundsätzlich nicht an mir
Schön für dich.
Mir sind solche Menschen unheimlich, ist aber mein Problem.
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Also ich zweifle grundsätzlich nicht an mir
Schön für dich.
Mir sind solche Menschen unheimlich, ist aber mein Problem.
Ist doch schlicht und ergreifend unterschiedlich, wie man mit sowas umgeht.
Ich zweifle schon immer wieder an mir selbst. Je nach Situation kann es sein, daß mich das behindert, weil ich ins Grübeln falle, ohne Sinn und Lösung, wie zb wenn jemand motzt, weil der Hund laut ist. Sollte man abhaken, weil es ja nix bringt. Kann ich oft nicht.
Zweifel an mir haben aber auch durchaus schon bewirkt, daß ich Probleme besser erkennen konnte, vor allem auch wenn sie eben aus mir kommen und sie dann angehen kann.
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Mit Frodo hab ich ab einem gewissen Punkt ständig an mir gezweifelt.
Man wird irgendwann fast verrückt, wenn einem ständig von Trainern und Tierärzten gesagt wird, dass man selbst Schuld ist, dass der Hund so ist wie er ist, dass er gesund wäre (Hint: war er nicht) und man solle sich nicht so anstellen, weil es bei Pudeln nun mal normal ist, dass die so drüber sind und so schnell in die Luft gehen und wenn man damit nicht umgehen kann, darf man sich halt keinen holen.
Also auf gut deutsch "Du bist einfach zu blöd und zu unfähig und dein Hund ist ein armer Tropf."
Sowas macht etwas mit einem, wenn man ein sensibler Mensch ist, der für seine Hunde immer 150% gibt und es hängt mir immer noch nach, obwohl Frodo seit bald 3 Monaten nicht mehr an meiner Seite ist.
Ich frage mich immer wieder, ob er bei mir in den 9 Jahren überhaupt ein schönes Leben hatte, obwohl ich objektiv weiß, dass er das hatte.
Diese Ohnmacht, dem Hund nicht helfen zu können, wenn man fühlt, dass etwas nicht stimmt, weil einen keiner ernst nimmt und diese Unterstellungen selbst Schuld zu sein, sitzen einfach zu tief.
Bei Finya und Maze sind es normale Zweifel, wenn ich mit dem Hergang einer Situation nicht zufrieden war - wie könnte ich in der nächsten Situation besser reagieren? Wie können wir das effektiver trainieren? Was war der Grund dafür, dass es so gelaufen ist?
Das finde ich hilfreich, denn sonst kommt man ja trainingstechnisch oder auch bei Alltagsproblemen nie weiter.
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Was war mit Frodo gewesen?
Sorry wenn ich es überlesen, übersehen hab.
Ich befind mich quasi seit Dezember letzten Jahres in einem "Ausnahmezustand" und krieg von der Außenwelt kaum noch was mit
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Also ich zweifle grundsätzlich nicht an mir
Schön für dich.
Mir sind solche Menschen unheimlich, ist aber mein Problem.
Ernsthaft, du hast eine Sinnkrise wegen eines Haustieres? Weil was nicht läuft, wie es sollte oder könnte? Stellst dein komplettes Selbstbild infrage wegen eines Hundes und zweifelst am dir als Person?
Also bei mir gibt und gab es natürlich schon solche Momente, gerade im partnerschaftlichen oder engen freundschaftlichen Verhältnis. Wo Kritik einen natürlich auch höchst persönlich trifft. Oder sei es, wenn aus der Arbeit immer wieder Feedback käme, das negativ auf mich bezogen ist. Da geht es immerhin um die Existenz.
Aber bei einem Hund oder Hundehaltung? Ne.
Da zweifle ich an Vorgehensweise, meiner Reaktion, Umweltfaktoren, meiner Übersicht oder Voraussicht oder was noch alles. Bzw ich überdenke das und passe es an, wie es für den Hund besser laufen könnte.
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Ich wüßte gar nicht wie ich ohne Selbstzweifel überleben könnte.
Das bringt micht vorwärts, ist ein Motor Dinge aus verschiedensten Perspektiven zu hinterfragen und zu betrachten, bringt Veränderung.
Verwechselst du gesunde Reflektion deines Handelns mit Selbstzweifel?
Selbstzweifel (auch Selbstunsicherheit) richtet sich hart gegen das eigene Ich.
Selbstzweifel braucht kein Mensch
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Was war mit Frodo gewesen?
Sorry wenn ich es überlesen, übersehen hab.
Ich befind mich quasi seit Dezember letzten Jahres in einem "Ausnahmezustand" und krieg von der Außenwelt kaum noch was mit
Ich pack es mal in den Spoiler, weil es hier an sich nicht reingehört.
Frodo wurde Ende Juli für einen Routineeingriff in Narkose gelegt und ist ein paar Tage später in der Tierklinik an Organversagen verstorben. Den genauen Grund wissen wir nicht...Sepsis, Zeckenkrankheit, Lepto,...keine Ahnung. Er hat leider auf keinerlei Behandlung angesprochen
Ernsthaft, du hast eine Sinnkrise wegen eines Haustieres? Weil was nicht läuft, wie es sollte oder könnte? Stellst dein komplettes Selbstbild infrage wegen eines Hundes und zweifelst am dir als Person?
Sei einfach dankbar, dass du das noch nie hattest, aber stell es doch bitte nicht so hin, als wäre das total abnormal und seltsam.
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Ernsthaft, du hast eine Sinnkrise wegen eines Haustieres? Weil was nicht läuft, wie es sollte oder könnte? Stellst dein komplettes Selbstbild infrage wegen eines Hundes und zweifelst am dir als Person?
Nein, warum?
Bzw, nicht warum, ist doch am Thema vorbei
Wobei wir nicht so weit voneinander entfernt sind, ich formuliere es halt anders
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Hand aufs Herz, wer hat schon an sich selbst gezweifelt und sich gefragt ob er/sie alles richtig macht/gemacht hat?
Ich weiß, dass ich nicht alles richtig mache. Ich kann gar nicht alles richtig machen. Daran habe ich überhaupt keinen Zweifel.
An allem anderen kann ich wunderbar zweifeln. Allerdings finde ich Zweifel nicht grundsätzlich schlecht. Sie zwingen mich zum reflektieren, sie zwingen mich zur Bestandsaufnahme: was kann ich (nicht)? Was will ich ändern? Brauche ich Hilfe von anderen?
Mit Dina hatte ich besonders viel Gelegenheit zum Zweifeln, denn im Gegensatz zu meiner ersten Hündin hatte Dina anfangs wenig Geduld mit Menschen und mit mir am allerwenigsten. Was war das für ein Chaos in den ersten Wochen... Monaten. Chaos in Dinas Kopf, Chaos in meinem Kopf, Chaos in unserem noch nicht wirklich gemeinsamem Leben. Und natürlich waren da Zweifel. Immer wieder und anfangs nur sehr selten Zweifel der hilfreichen Sorte sondern so richtig gemeine lähmende Zweifel. Aber aufgeben war keine Option und so haben Dina und ich dann doch sehr viel miteinander und voneinander gelernt.
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Schön für dich.
Mir sind solche Menschen unheimlich, ist aber mein Problem.
Ernsthaft, du hast eine Sinnkrise wegen eines Haustieres? Weil was nicht läuft, wie es sollte oder könnte? Stellst dein komplettes Selbstbild infrage wegen eines Hundes und zweifelst am dir als Person?
Als Anfang des Jahres mein Scotty verstorben ist hatte ich auch eine Sinnkrise. Hätte ich schneller reagieren können, was hätte ihn retten können? Nicht wegen eines Haustieres, sondern wegen eines Freundes!
Ich finde das schon sehr vermessen so eine Aussage. Auf der einen Seite werden die Tiere hier im Forum als Partner und Freund betrachtet wenn dann aber was wirklich schlimmes passiert und man deshalb an sich zweifelt und einfach trauert, dann soll das nicht OK sein?
Ganz ehrlich eher anders herum würde ich das nicht verstehen...
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