1123 unfassbar nützliche Haushaltstipps aus den 60ern

  • ich frage mich langsam, wie groß eigentlich die haushaltsüblichen Chemiebaukästen damals so gewesen sind...

    Ich schätze, dass die ordentliche Hausfrau mit Leichtigkeit hätte eine Bombe basteln können - hätte sie damals Internet gehabt, um nachzulesen, wie sie ihre Chemikalien wirkungsvoll einsetzen kann :pfeif:


    und was man mit dem versalzenen Olivenöl noch machen möchte..

    Gab es damals schon Olivenöl oder war das noch zu exotisch?


    Allerdings weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie wenig Öl die benutzt haben oder in was für riesigen Portionen sie es gekauft haben, damit das ranzig werden konnte - ich lagere mein Öl im Küchenschrank und ranzig wird bei mir nix :ka:

  • Man darf auch nicht vergessen, daß sie damals auch schon gewußt hatten, daß kühlere Räume oft einiges ausmachen. Auch, wenn sie keine Kühlschränke gehabt hatten, so hatten sie doch recht kühle(re) Kammern gehabt, wo man so manches Zeug gut und haltbar lagern konnte.

    Nicht zu vergessen, oft reicht es ja auch aus, wenn überhaupt kein Licht in diese Kammer rein konnte. Wenn dieser Raum fensterlos gewesen war, oder es eine Art Nische gat, die einen Ticken tiefer war, als der restliche wohnbare Bereich, hatte dies den Bewohnern auch sehr geholfen.


    Was die Einkäufe betraf, ich meine, es wurde auch nach Bedarf abgeschöpft, sprich, sie hatten ihre Behältnisse mitgehabt und diese wurden entsprechend aufgefüllt. Wenn etliches selbst hergestellt wurde, dann wohl auch nur so viel, wie der Eigenbedarf war, bzw. den Rest dann weiter gegeben, verkauft, mit anderen Waren getauscht.

  • Was die Einkäufe betraf, ich meine, es wurde auch nach Bedarf abgeschöpft, sprich, sie hatten ihre Behältnisse mitgehabt und diese wurden entsprechend aufgefüllt. Wenn etliches selbst hergestellt wurde, dann wohl auch nur so viel, wie der Eigenbedarf war, bzw. den Rest dann weiter gegeben, verkauft, mit anderen Waren getauscht.

    Ich erinner mich noch an die Zeit.

    Mein Opa hatte in der Zechensiedlung das größte Stück Garten. Schon als Kind hab ich mich immer gewundert, weil das einfach nicht passte.

    Später hat man mir das erklärt: Opa hat Obst und Gemüse angebaut und Kaninchen gezüchtet. Für einen Kasten Bier oder einen Sack Kartoffeln hat er den Nachbarn das Land "abgekauft", weiter bebaut und dann wiederum die Ernte verkauft, was er für uns nicht brauchte.

    Irgendwann wurde die Siedlung von der Zeche verkauft und es war eine Heidenarbeit, die ursprünglichen Grundstücksgrenzen wieder zu finden, weil die Grenzsteine auch alle ausgebuddelt waren.

    Jetzt ist der "alte Zustand" wiederhergestellt ...

    Mein Opa ist lange tot, aber ich weiß noch, wie wir tagelang die Ernte geputzt und vakuumiert oder eingefroren haben.

    Gekauft wurden Eier beim Bauern - im Tausch gegen Salat oder Kohl, Kaninchenfleisch.

    Es ist so krass, dass das gerade einmal 40 Jahre her ist.

  • Man darf auch nicht vergessen, daß sie damals auch schon gewußt hatten, daß kühlere Räume oft einiges ausmachen. Auch, wenn sie keine Kühlschränke gehabt hatten, so hatten sie doch recht kühle(re) Kammern gehabt, wo man so manches Zeug gut und haltbar lagern konnte.

    Nicht zu vergessen, oft reicht es ja auch aus, wenn überhaupt kein Licht in diese Kammer rein konnte. Wenn dieser Raum fensterlos gewesen war, oder es eine Art Nische gat, die einen Ticken tiefer war, als der restliche wohnbare Bereich, hatte dies den Bewohnern auch sehr geholfen.


    Was die Einkäufe betraf, ich meine, es wurde auch nach Bedarf abgeschöpft, sprich, sie hatten ihre Behältnisse mitgehabt und diese wurden entsprechend aufgefüllt. Wenn etliches selbst hergestellt wurde, dann wohl auch nur so viel, wie der Eigenbedarf war, bzw. den Rest dann weiter gegeben, verkauft, mit anderen Waren getauscht.

    Meine Freundin wohnte mal in so einem Haus - Bauzeit um die Jahrhundertwende. Jede Wohneinheit hatte einen kleinen Abstellraum/Speisekammer neben der Küche. Die war so genial gebaut dass es dort auch im Hochsommer höchstens 10 Grad hatte. Meine Freundin hatte nur einen winzigen Kühlschrank, der Rest wurde dort gelagert

  • Wir wohnen in einer ähnlichen Siedlung. Unsere Siedlung entstand um 1930. Jedes Haus wurde so geplant dass es sich selbst versorgen kann - d.h. wir haben (für heute Verhältnisse) riesen Grundstücke! Um die 1000qm. Genug Platz für ein kleines Kartoffelfeld, Gemüse, Kräuter usw Auch hatte jedes Grundstück einen Hühnerstall.


    Einige Grundstücke wurden im Laufe der Zeit total verändert, unseres ist noch relativ ursprünglich. In unserem Hühnerstall wohnen mittlerweile unsere Kaninchen. Das Grundstück hat einen Mittelweg damit man rechts und links die Felder anlegen konnte.

  • Ich wusste garnicht, dass Würmer es auf meine Kochererbsen abgesehen haben. :flushed_face:

    Oder meinen die vielleicht Kinder von Lebensmittelmotten? Gut zu wissen jedenfalls.

  • Ich bin ja ein grosser Fan von „No food waste“ aber gerade bin ich sehr froh das es in unseren Breitengraden genug zu essen gibt und falls meine Kichererbsen mal zum Leben erwachen, ich sie einfach fortwerfen kann. 😅

  • :klugscheisser: #35 Pilze trocknet man, indem man sie fein in Scheiben schneidet und in die Sonne legt. Durch Überdecken mit Gaze schützt man sie vor Fliegen. Pilze lassen sich auch in der Ofenröhre trocknen.

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