1123 unfassbar nützliche Haushaltstipps aus den 60ern
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Eigentlich ja auch Apfelscheiben, Möhrchen und was sich sonst alles dörren lässt, aber das schien in den 60ern nicht "in" gewesen zu sein. Interessant. (Wo doch fast alles besser schmeckt als Pilze..! )
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Ich erinner mich noch an die Zeit.
Mein Opa hatte in der Zechensiedlung das größte Stück Garten. Schon als Kind hab ich mich immer gewundert, weil das einfach nicht passte.
Später hat man mir das erklärt: Opa hat Obst und Gemüse angebaut und Kaninchen gezüchtet. Für einen Kasten Bier oder einen Sack Kartoffeln hat er den Nachbarn das Land "abgekauft", weiter bebaut und dann wiederum die Ernte verkauft, was er für uns nicht brauchte.
Irgendwann wurde die Siedlung von der Zeche verkauft und es war eine Heidenarbeit, die ursprünglichen Grundstücksgrenzen wieder zu finden, weil die Grenzsteine auch alle ausgebuddelt waren.
Jetzt ist der "alte Zustand" wiederhergestellt ...
Mein Opa ist lange tot, aber ich weiß noch, wie wir tagelang die Ernte geputzt und vakuumiert oder eingefroren haben.
Gekauft wurden Eier beim Bauern - im Tausch gegen Salat oder Kohl, Kaninchenfleisch.
Es ist so krass, dass das gerade einmal 40 Jahre her ist.
Meine „Oma und Opa“ ( in Anführung , weil sie eigentlich irgendeine SchwippTante und deren Mann waren, aber emotional die besten Menschen für mich als kleines Mädchen), hatten einen Kellerraum, den ich heute noch vor mir sehe. Gross, kühl, dunkel und mit Einmachgläsern auf Regalen. Der Geruch war wie eine Frühlingswiese im April(damals), nachdem der Schnee grad abgetaut war.
Es gab Gerichte wie Gries und dazu: „Geh doch mal bitte in den Keller und hol ein Glas Kirschen hoch.“
Wäsche wurde in einer Maschine gewaschen, wo die Waschlauge drin blieb ( wie lange weiß ich nicht), dann wurde die tropfnasse Wäsche rausgenommen, ausgewrungen und in die Schleuder gepackt.
Jeder Haushalt hatte eine Schleuder😂
Das war enorm arbeitserleichternd.
Auswringen ist Knochenarbeitt
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Eigentlich ja auch Apfelscheiben, Möhrchen und was sich sonst alles dörren lässt, aber das schien in den 60ern nicht "in" gewesen zu sein. Interessant. (Wo doch fast alles besser schmeckt als Pilze..! )
Trocknen diente der Haltbarmachung. Wozu also Essen trocknen, das man auch im Originalzustand lagern kann? Das schränkt doch nur die weitere Verwendung ein.
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Eigentlich ja auch Apfelscheiben, Möhrchen und was sich sonst alles dörren lässt, aber das schien in den 60ern nicht "in" gewesen zu sein. Interessant. (Wo doch fast alles besser schmeckt als Pilze..! )
Trocknen diente der Haltbarmachung. Wozu also Essen trocknen, das man auch im Originalzustand lagern kann? Das schränkt doch nur die weitere Verwendung ein.
Geschmackliche und/oder Transport- Gründe.
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#36 Sauerkraut, das zu verderben droht, schützt man vor dem Verderb, wenn man nach jeder Entnahme aus dem Faß der Brühe ein Glas Branntwein zusetzt.
*hicks*
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Das kenn ich
Jeder Haushalt hatte eine Schleuder
Ich war schon mehrfach sehr froh über unsere Schleuder! Als unser Keller zB letztes Jahr unter Wasser stand, war das echt eine Erleichterung!
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Jeder Haushalt hatte eine Schleuder😂
Wir hatten auch eine und mein Papa meinte da könnte man sicher auch die Äpfel schleudern um damit dann Wein zu machen.
Das hat eigentlich auch ganz gut funktioniert. Als wir den fertigen Wein dann aber probieren wollten schmeckte der derart nach Weichspüler dass man den ganzen Wein wegschütten musste.
Die Ursache waren mindesten 10 in Lenor getränkte Socken, die lange vermisst, irgendwie den Weg über den Rand der Trommel gefunden hatten.
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Jeder Haushalt hatte eine Schleuder
In so eine hat eine Klassenkameradin als Kind wärend des Schleuderns in das "Loch" reingefasst. Es hat ihr die Muskulatur vom Arm abgeschnürt.
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Ich durfte immer drauf sitzen. Hat schön geruckelt
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Jeder Haushalt hatte eine Schleuder
In so eine hat eine Klassenkameradin als Kind wärend des Schleuderns in das "Loch" reingefasst. Es hat ihr die Muskulatur vom Arm abgeschnürt.
Jep. Mutprobe als Kind. Fass mal in die laufende Schleuder.
Meine Mutter hat uns mit Androhung der Hölle von der Schleuder ferngehalten.
Mit der Zeit standen dann die alten Schleudern in den Gärten, mit Blumenschmuck.
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